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- Feb. 2011
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Hallo!
Nachdem ich bei meiner VHS-Digitalisierung kläglich am Blackmagic Design Intensity Shuttle gescheitert bin (für mich ist der für ein fehlerfreies Ergebnis notwendige Aufbau einfach zu komplex) und der USB-Audio-Video-Grabber eines Kumpels bei manchen Kassetten ewig schwarz-weiße Streifen ausgab, habe ich mich jetzt dazu durchgerungen, die MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten deluxe-Box zu kaufen. Der mitgelieferte Videowandler liefert im Zusammenspiel mit MAGIX Video deluxe 2021 auch sehr annehmbare Ergebnisse. Da die Aufnahme aber generell in 16:9 erfolgt, auch wenn ich als Projekteinstellungen SD PAL 576i (720x576) 4:3 auswähle und den 16:9-Automatikmodus meines VHS-Recorders deaktiviere, kontaktierte ich den MAGIX-Kundenservice. Daraufhin bekam ich als Antwort, dass ich bei dem auf dem Storyboard liegenden Quellmaterial über das Kontextmenü in die Objekteigenschaften gehen solle und dort unter Video das Seitenverhältnis prüfen und ändern könne. Weil ich nicht viel von Videobearbeitung verstehe, fragte ich mich jetzt, ob es wirklich problemlos möglich ist, das während der Aufnahme verwendete Seitenverhältnis eines Quellmaterials einfach so zu ändern, ohne dabei die Bildqualität zu zerstören? Auf einigen der VHS-Kassetten wurde definitiv kein 16:9-Bildmaterial aufgenommen, trotzdem geben die Filme & TV-App von Windows 10, der VLC media player und auch mein Panasonic Smart-TV die frisch aufgezeichneten Quelldateien als 16:9 wieder. Also muss die Aufzeichnung durch Video deluxe ja auch so erfolgt sein.
Laut Treibereinstellungen des Videowandlers unterstützt dieser nur 720x576p (Standardeinstellung) und eine weitere Auflösung, die ich gerade nicht im Kopf habe (280 mal irgendwas). Die zuvor festgelegten Projekteinstellungen scheinen vom Aufnahmeassistenten komplett ignoriert zu werden, denn auch wenn man das Projekt mit einer anderen Auflösungseinstellung oder abweichenden Framerate als 25 FPS anlegt, ändert sich an den Aufnahmeeinstellungen nichts.
Außerdem habe ich Probleme bei der korrekten Konfiguration für die Umwandlung in MP4. Der MAGIX Aufnahmeassistent unterstützt nur MPEG-2 und das MAGIX-eigene MXV-Format, deshalb verwende ich MPEG-2. Wenn ich das Video nun schneide (oftmals nehme ich am Anfang sicherheitshalber bereits etwas früher auf und verpasse zusätzlich das Ende), den MP4-Export auswähle und eine ähnliche Bitrate, wie bei der Quellaufnahme verwendet wurde, angebe (ich gebe immer so um die 3000 ein), wird die exportierte Videodatei trotzdem um 500 MB aufwärts größer als die Quelldatei. Ich hatte gesehen, dass die maximale GOP-Länge bei der MPEG-2-Aufnahme nur auf 12 steht, beim MP4-Export allerdings auf 25. Ist das der ausschlaggebende Faktor? In einem Artikel stand, dass sich der GOP-Wert nach dem verwendeten Codec und der Framerate (im Aufnahmeassistenten steht diese fix auf 25) richtet (zumindest habe ich das so verstanden). Kann ich trotzdem ohne Einbußen den Wert 12 von der MPEG-2-Aufnahme übernehmen oder wie hoch müsste dieser bei Verwendung von MP4 mit 25 FPS sein?
Oder könnte mir jemand direkt die „idealen“ Exporteinstellungen für VHS-Material nennen, sodass weder die Qualität leidet, noch die MP4-Dateigröße im Vergleich zur MPEG-Quelldatei stark ansteigt?
Bitte seht mir nach, falls ich vielleicht entscheidende Informationen vergessen haben sollte, denn ich bin im Audio-Video-Bereich wirklich ein ziemlicher Anfänger. Fragt also einfach nach den entsprechenden Angaben, die ihr eventuell noch benötigt.
Gruß von Cin-Hoo
Nachdem ich bei meiner VHS-Digitalisierung kläglich am Blackmagic Design Intensity Shuttle gescheitert bin (für mich ist der für ein fehlerfreies Ergebnis notwendige Aufbau einfach zu komplex) und der USB-Audio-Video-Grabber eines Kumpels bei manchen Kassetten ewig schwarz-weiße Streifen ausgab, habe ich mich jetzt dazu durchgerungen, die MAGIX Retten Sie Ihre Videokassetten deluxe-Box zu kaufen. Der mitgelieferte Videowandler liefert im Zusammenspiel mit MAGIX Video deluxe 2021 auch sehr annehmbare Ergebnisse. Da die Aufnahme aber generell in 16:9 erfolgt, auch wenn ich als Projekteinstellungen SD PAL 576i (720x576) 4:3 auswähle und den 16:9-Automatikmodus meines VHS-Recorders deaktiviere, kontaktierte ich den MAGIX-Kundenservice. Daraufhin bekam ich als Antwort, dass ich bei dem auf dem Storyboard liegenden Quellmaterial über das Kontextmenü in die Objekteigenschaften gehen solle und dort unter Video das Seitenverhältnis prüfen und ändern könne. Weil ich nicht viel von Videobearbeitung verstehe, fragte ich mich jetzt, ob es wirklich problemlos möglich ist, das während der Aufnahme verwendete Seitenverhältnis eines Quellmaterials einfach so zu ändern, ohne dabei die Bildqualität zu zerstören? Auf einigen der VHS-Kassetten wurde definitiv kein 16:9-Bildmaterial aufgenommen, trotzdem geben die Filme & TV-App von Windows 10, der VLC media player und auch mein Panasonic Smart-TV die frisch aufgezeichneten Quelldateien als 16:9 wieder. Also muss die Aufzeichnung durch Video deluxe ja auch so erfolgt sein.
Laut Treibereinstellungen des Videowandlers unterstützt dieser nur 720x576p (Standardeinstellung) und eine weitere Auflösung, die ich gerade nicht im Kopf habe (280 mal irgendwas). Die zuvor festgelegten Projekteinstellungen scheinen vom Aufnahmeassistenten komplett ignoriert zu werden, denn auch wenn man das Projekt mit einer anderen Auflösungseinstellung oder abweichenden Framerate als 25 FPS anlegt, ändert sich an den Aufnahmeeinstellungen nichts.
Außerdem habe ich Probleme bei der korrekten Konfiguration für die Umwandlung in MP4. Der MAGIX Aufnahmeassistent unterstützt nur MPEG-2 und das MAGIX-eigene MXV-Format, deshalb verwende ich MPEG-2. Wenn ich das Video nun schneide (oftmals nehme ich am Anfang sicherheitshalber bereits etwas früher auf und verpasse zusätzlich das Ende), den MP4-Export auswähle und eine ähnliche Bitrate, wie bei der Quellaufnahme verwendet wurde, angebe (ich gebe immer so um die 3000 ein), wird die exportierte Videodatei trotzdem um 500 MB aufwärts größer als die Quelldatei. Ich hatte gesehen, dass die maximale GOP-Länge bei der MPEG-2-Aufnahme nur auf 12 steht, beim MP4-Export allerdings auf 25. Ist das der ausschlaggebende Faktor? In einem Artikel stand, dass sich der GOP-Wert nach dem verwendeten Codec und der Framerate (im Aufnahmeassistenten steht diese fix auf 25) richtet (zumindest habe ich das so verstanden). Kann ich trotzdem ohne Einbußen den Wert 12 von der MPEG-2-Aufnahme übernehmen oder wie hoch müsste dieser bei Verwendung von MP4 mit 25 FPS sein?
Oder könnte mir jemand direkt die „idealen“ Exporteinstellungen für VHS-Material nennen, sodass weder die Qualität leidet, noch die MP4-Dateigröße im Vergleich zur MPEG-Quelldatei stark ansteigt?
Bitte seht mir nach, falls ich vielleicht entscheidende Informationen vergessen haben sollte, denn ich bin im Audio-Video-Bereich wirklich ein ziemlicher Anfänger. Fragt also einfach nach den entsprechenden Angaben, die ihr eventuell noch benötigt.
Gruß von Cin-Hoo