Einstiegskamera für Freundin gesucht

Mojobar

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1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

-Knipser - möchte aber gerne die nächsten Stufen erreichen. (Einsteiger mit der eigenen Kamera und dann weiter)


2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?


- zu Beginn bei 300- 350€ gebraucht

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

- je nachdem was benötigt wird und auch sinnvoll ist. Da ich gerne zu Anfang gebraucht kaufen möchte, gibt es immer gute Angebote mit viel Zubehör.


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

- gerne auch ein älteres Modell. Ab 2012 aufwärts

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:

a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):

- wir besitzen eine 4K Fernseher, allerdings ist die Präsentation dafür bislang nicht vorgesehen. Kann aber noch kommen.

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):

- hauptsächlich sollen die Bilder gedruckt werden. Von 10x15 bis A3.

c) noch anders .....



5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?


- kann ich noch nichts zu sagen.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

- natürlich nicht zu groß und auch nicht zu schwer. 500-800 Gramm?!

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

- optischer Sucher

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

- erstmal steht fotografieren im Vordergrund. Dazukaufen bzw. leihen kann man immer noch.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

Landschaft X
Architektur
Wildlife
X
Makro
Nachtaufnahmen X
Innenräume X
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
Abendstimmungen, X
Lichtspuren o. Lightpainting X
Astrofotografie
Street
Portraits X
Sonstiges, was ich hier erläutere .... unseren Hund ;)



11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

- zu Beginn ist der Automatikmodus zum Vorteil. Das soll jedoch mit der Zeit in den manuellen Modus übergehen.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

- Sie sollte schon robust sein. Unterwassertauglichkeit ist nicht nötig.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)

HDR
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer)
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

- Zu Beginn erstmal nicht.


14) Thema Videofunktion:

a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto) Fotografieren 100%

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K? - FullHD sollte es schon mindestens sein

c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig? Klingt für mich als Laien gut.

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ... - 30

e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig? - erstmal nein

f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein? - nicht wichtig

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig? - nein

h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können? - Da kann ich als Einsteiger erstmal nichts zu sagen.



15) Thema Stromversorgung

a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?
- nein

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay? - beides wäre i.O.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser) - kann ich nichts zu sagen.



16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

- meine Freundin hat sich öfter die Kamera ihrer besten Freundin ausgeliehen. Dies ist eine Canon Eos 650D


17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

- ja, allerdings denke ich, dass man dazu erst nach längerer Benutzung etwas sagen kann. Generell ist mir erstmal nichts negatives aufgefallen.



Hallo liebe Leute,

ich bin auf der Suche nach einer Einstiegskamera im Bereich der Spiegelreflexkamera. Wir haben uns schon öfter die Kamera (Canon Eos650D) einer Freundin ausgeliehen und damit Fotos gemacht.

Nun möchte ich meiner Freundin eine Kamera zu Weihnachten schenken, damit sie selbst loslegen kann, da sie großes Interesse daran hat und mein Interesse wurde ebenfalls geweckt.

Ich habe versucht mich etwas einzulesen, allerdings ist das als Neuling gar nicht so einfach. So viele Begriffe und verschiedene Bezeichnungen machen es doch etwas unübersichtlich.

Ich habe mich bei meinen Recherchen an der Kamera unserer Freundin orientiert und bin dabei auf die Canon Eos 700D gestoßen, die ja das Nachfolgemodell der Kamera unserer Freundin ist.
Sie soll laut Angaben, Forenberichten, Tutorials usw. eine gute Einsteigerkamera sein.
Auch spricht dafür, dass es im Internet gute Angebote gibt, mit weniger als 10.000 Auslösungen und viel Zubehör.


Meine Fragen an euch sind eigentlich Folgende:
Lohnt sich als Einsteiger eine 7 Jahre alte gebrauchte Kamera oder gibt es auf dem Markt für ähnliche Preise schon bessere, aktuellere Kameras?
Sollte man lieber eine aktuellere Kamera kaufen ohne Zubehör, oder eine Ältere und dafür mit Zubehör.



Es wäre super, wenn ihr mir eine Einschätzung geben könntet. Seht es mir nach, wenn ich den Fragebogen nicht komplett ausgefüllt habe. Dazu fehlt mir noch das Know-how. Dies soll sich aber hoffentlich in den nächsten Monaten ändern.


Viele Grüße
 
ich fotografiere mit nikon und kenne mich daher nur mit nikon aus, eine empfehlung für canon kann ich nicht geben.

allerdings bietet sich mit der nikon d7000 eine hervorragende kamera für ambitionierte einsteiger an. zu überdenken ist, ob canon zwecks objektivtausch mit der freundin sinn macht - aber da sollte man abklären, ob das hinterher wirklich gemacht wird. die d7000 bietet so viele möglichkeiten, dass es wegen der reinen theorie eigentlich keinen sinn macht nur deshalb eine alte canon statt der nikon zu nehmen.

die nikon d7000 ist eine 16mp crop sensor semi profi kamera mit einem schon sehr guten sensor, was rauschverhalten und farben angeht. die neuen sensoren haben eine höhere auflösung und nur in höheren isos einen vorteil beim rauschverhalten (außer vielleicht der iso 60 modus der d850).

die d7000 nutzt die selben akkus (en-el15) wie alle aktuellen nikon kameras und hat entsprechend eine enorme akkulaufzeit - damit kann man das akkusystem übernehmen, egal welche moderne nikon kamera man später nimmt. speichersystem ist dual sd karte.

die d7000 hat einen blendenmitnehmer für alte manuelle objektive, einen integrierten fokusmotor für alte AF(D) objektive, integrierte fokusfeinkorrektur, user-profile via drehrad und die typische "profi" bedienung von den großen nikon dslr und folglich auch volle kompatibilität mit dem nikon speedlight system. es gibt einen batteriegriff und das gehäuse ist teilweise aus magnesium, was die kamera für die preisklasse ziemlich robust macht. dazu kommt der gute autofokus aus den nikon pro kameras. moderne nikon dslr wie die d750 oder d850 haben natürlich ein noch besseres AF system, aber die d7000 ist schon gut.

damit ist die d7000 mit folgenden nikon objektivtypen kompatibel:

manuell: Ai, Ai-S, Ai-P
AF ohne motor: AF, AF-D
AF mit motor: AF-I, AF-S, AF-P

die auswahl an objektiven ist riesig und bestimmte objektive bekommt man schon sehr günstig, bspw das hervorragende manuelle macro Ai-S 55 2.8 wird regelmäßig für knapp unter 100€ verkauft. bei den AF objektiven gibts auch einige empfehlungen für tolle preis/leistungs objektive.
 
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Eine kleine Nachfrage: Du hast "optischer Sucher" als Präferenz angegeben.
Bist du dir darüber im Klaren dass du damit sämtliche "modernen" Kameras ausgeschlossen hast und nur noch klassische "DSLRs" in Frage kommen? Kann ja durchaus gewünscht sein, der Trend geht da allerdings in eine eindeutig andere Richtung (was nicht heißen soll, dass man mit DSLRs keinen Spaß haben kann, vor allem wird es ggf. sehr günstig). Was man dennoch dazu sagen sollte: Diese alten Systeme sind "End of Line", sprich hier wird quasi kein Geld mehr für R&D bzw. neue Produkte mehr ausgegeben (abgesehen von den ehemaligen Flagschiffen). D.h. wenn du irgendwann vielleicht doch etwas kompakter werden möchtest oder z.B. ultimativ scharfe Objektive (aber dennoch einigermaßen preiswert) haben möchtest, könnte es da ggf. etwas schwieriger werden. Für Gebrauchtkauf ist das aber natürlich optimal, da die Leute nach wie vor fleißig wechseln.

Ich würde beim Kauf auf den Sensor schauen und die Features die ihr ggf. möchtet.

Moderne Features wie Augen-Autofokus wirst du z.B. bei den DSLRs in deinem Preisrahmen nicht finden, bei den Spiegellosen schon.
Darüberhinaus würde ich alle älteren Canon Sensoren (dazu gehören die 650D und die 700D) definitiv nicht mehr kaufen. Bei den Mitbewerbern (z.B. Nikon) sieht es bei diesen "Dinosauriern" noch etwas besser aus, da die zu der damaligen Zeit bei den Sensoren etwas besser aufgestellt waren. Bei Canon ist alles ab der Generation EOS M5 (spiegellos) bzw. EOS 800D / 77D (mit Spiegel) wieder kaufbar.

Mögliche Gebrauchtkandidaten gibt es wie Sand am Meer:
Spiegellos: Canon EOS M5, M50, M6 (+ Sucher), Sony Alpha 6xxx, Fuji X-T2/20, Panasonic / Oly MFT-Kameras
DSLR: Canon EOS 800D, 77D, 200D, Nikon D7*00, D5*00

Mein absoluter Spartipp: Demnächst ist Black-Friday, da gibt es sicherlich auch wieder sehr preisgünstige Angebote. Ich habe vor ~1,5 Jahren eine EOS M100 inklusive Objektiv (+ Akku) für 222€ erstanden, auch meine erste Spiegellose (die Originale EOS M) habe ich im Abverkauf für <300€ mit Objektiv + EF-Adapter neu ergattert (und diese Kameras schießen technisch bessere Bilder als die 650D, die ich übrigens auch mal hatte). Es lohnt sich täglich die Angebote ganz genau anzusehen. Am besten sucht ihr euch ein paar Modelle heraus die für euch in Frage kommen würden und überprüft regelmäßig die Preise, bis ein entsprechender Schnapper auftaucht. Gebrauchtpreise sind teilweise auch nicht ohne + gerade ältere DSLRs im Einsteiger- bis mittlerem Segment haben oft Probleme mit Staub im Prisma, verschlissenen Gummies am Sucher oder eben Dreck auf dem Sensor.

Als Randnotiz (passt nicht zu deiner preislichen Vorstellen, aber vielleicht liest das jemand den es interessiert und der noch mit DSLRs arbeitet): Die Canon EOS 5DS sowie 5DSR gab es in den letzten Tagen neu (!) teilweise für <1000€.
 
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-Daniel- schrieb:
sieht es bei diesen "Dinosauriern" noch etwas besser aus

Puhh, harte Worte aber mit einem Fünkchen Wahrheit
 
dinosaurier ist schon eine übertriebene wortwahl für den umstand, dass es quasi die selbe kameratechnik nur ohne spiegel und mit elektronischem sucher ist.

mirrorless sind dslr nicht grundsätzlich überlegen. es sind zwei verschiedene systeme, die jeweils vor und nachteile bieten und je nach umsetzung und anwendung besser oder schlechter sind. phasen-af vs kontrast af und optischer vs elektronischer sucher sowie objektivkompatibilität, akkulaufzeit und haptik/bedienung sind im wesentlichen die einzigen markanten unterschiede zwischen dslr und mirrorless.

die nikon z7 ist mir bspw. viel zu klein für die großen objektive und ist so direkt raus - ganz egal wie viel besser mirrorless vs dslr wäre. ein 200 2.0 oder 300 2.8 ist an einem body im crop-sensor format einfach die totale qual. wenn man das jetzt auf die übliche arbeitszeit on location oder on set überträgt (mit grob 4-12 stunden), ist halt ein nicht ergonomischer body das killerargument nr1. für mich müsste eine mirrorless kamera mindestens so groß sein wie eine d850 (die ohne batteriegriff auch schon an der unteren grenze ist) und dann ist das hauptargument "klein und leicht" sofort dahin. was bleibt? in erster linie der stromverbrauch. der ganze rest ist dann eher sekundär.

das ist jetzt für amateurfotografie weniger relevant, aber es ist eben auch nicht richtig von sich auf andere zu schließen und dann die eigenen ansichten als universell anzusehen.
 
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Du hast es in mehrfacher Hinsicht nicht verstanden. Der Threadersteller sprach explizit von älteren DSLRs und das sind nunmal teilweise Dinosaurier. Canon hat z.B. über mehre Generationen immer wieder denselben Sensor verbaut, so dass der Sensor oft noch mal deutlich älter war als die Kamera an sich. Daher muss man da schon genau hinschauen, was man sich ggf. gerbraucht zulegt.

Zudem hat hier keiner universelle Behauptungen oder Pro-Argumente für Mirrorless aufgestellt und DSLRs für unbrauchbar erklärt. Mein Post beinhaltet doch sogar DSLR-Empfehlungen. (?)
(Zitat: "was nicht heißen soll, dass man mit DSLRs keinen Spaß haben kann, vor allem wird es ggf. sehr günstig").

Aber vergiss bitte folgendes nicht: Wo ist denn z.B. die nächste EOS 5D V, wo bleibt die EOS 7D III?
Klar können die "obere Mittelklasse" bis Oberklasse DSLRS nach wie vor gut mithalten, die Frage ist nur: Wie lange noch? Denn allzu viel Neues kommt da eben nicht mehr.
Das gilt auch für Glas, da ist Mirrorless schon heute deutlich besser (aber auch deutlich teurer). Die neuen Nikkors, Sonys oder die neuen Canon-RF-Objektive (auch die günstigen) sind größtenteils schärfer und umempfindlicher (z.B. gegenüber chromatischen Abberationen) als altes Glas.
Auch im Bereich Objektive wird fleißig weiterentwickelt, allerdings nicht mehr im DSLR-Bereich für die alten Mounts. Oder kennst du anderslautende Roadmaps?
Aber natürlich sind die richtig hochwertigen Optiken aus dem DSLR-Bereich heute nach wie vor exzellent.
Bei den etwas günstigeren Gläsern sind die neuen Mirrorless-Varianten aber nunmal zunehmend "technisch perfekter". Manche bezeichnen das allerdings auch als "charakterlos". Man muss eben wissen was man selbst gerne Nutzen möchte und es sollte auch keinem Übel aufstoßen wenn man die aktuelle Entwicklung kurz anreißt.
 
duskstalker schrieb:
mirrorless sind dslr nicht grundsätzlich überlegen. es sind zwei verschiedene systeme, die jeweils vor und nachteile bieten und je nach umsetzung und anwendung besser oder schlechter sind. phasen-af vs kontrast af und optischer vs elektronischer sucher sowie objektivkompatibilität, akkulaufzeit und haptik/bedienung sind im wesentlichen die einzigen markanten unterschiede zwischen dslr und mirrorless.

die nikon z7 ist mir bspw. viel zu klein für die großen objektive und ist so direkt raus - ganz egal wie viel besser mirrorless vs dslr wäre. ein 200 2.0 oder 300 2.8 ist an einem body im crop-sensor format einfach die totale qual. wenn man das jetzt auf die übliche arbeitszeit on location oder on set überträgt (mit grob 4-12 stunden), ist halt ein nicht ergonomischer body das killerargument nr1. für mich müsste eine mirrorless kamera mindestens so groß sein wie eine d850
Keine Ahnung wo diese Argumente immer herkommen.
1. Der große Unterschied zw. DSLM und DSLR ist, dass die DSLM ständig alle Bildinformationen hat. Damit kann ich einen elektronischen Sucher versorgen, der unzählige Vorteile und einige Nachteile mit sich bringt. Außerdem kann ich, wenn der Prozessor der Kamera gut genug ist, Bildinformationen direkt auswerten und beispielsweise für eine bessere Motivverfolgung benutzen.
Im Preissegment des TEs, spielt aber nur der elektronische Sucher eine Rolle.

2. Wieso rennt mann immer dieses riesigen Bodys hinterher? Was soll das bringen? Ich bin mehrmals schon 6 Stunden mit der A7 und einem 200-600 unterwegs gewesen. Ich seh da keine Probleme. Zu was gibt es eine Stativschelle.


Ich würde ebenfalls eine DSLM empfehlen, aber nur aus dem Grund, dass die Bedienung mit einem elektronischen Sucher etwas einsteigerfreundlicher ist.



Das Thema DSLM taucht immer wieder auf. Ist man ehrlich zu sich, dann muss man sagen, dass die DSLR keine Zukunft hat.
Das heißt ja aber nicht, dass man damit nicht arbeiten kann, oder dass die Fotos schlechter sind.
 
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zandermax schrieb:
Außerdem kann ich, wenn der Prozessor der Kamera gut genug ist, Bildinformationen direkt auswerten und beispielsweise für eine bessere Motivverfolgung benutzen.

besser als der alte einfache kontrast AF, aber nicht besser als das 3D tracking der d850 für action. die z7 kann außerdem nur bis blende f5.6 die daten auswerten, weil das system eine kleinere blende nicht zulässt, weil es ansonsten aus lichtmangel absäuft. ein vorteil für portraits ist der augen AF - aber die vorteile und nachteile halten sich die waage. für studio und portraits in einem kontrollierten umfeld sind dslms doch gut. das ist insgesamt aber eine müßige diskussion, da die high end dslm + passende objektive, die einen wirklich mehrwert gegenüber älteren dslr haben, nichtmal ansatzweise in das budget ganz zu schweigen zu den anforderungen des TO passen - einsteigerkamera heißt möglichst günstig auf einer soliden basis (keine bridge knipse) viele möglichkeiten zum experimentieren und lernen anschaffen, am besten mit einem guten upgradepfad.

realistisch betrachtet kommt also nur eine dslr in frage, daher ist die diskussion um diverse "vorteile" der high end dslms eigentlich unnötig.

zandermax schrieb:
2. Wieso rennt mann immer dieses riesigen Bodys hinterher? Was soll das bringen? Ich bin mehrmals schon 6 Stunden mit der A7 und einem 200-600 unterwegs gewesen. Ich seh da keine Probleme. Zu was gibt es eine Stativschelle.

das ist zwar offtopic, aber hier beziehe ich mich ganz klar auf meinen berufsalltag, im speziellen hochzeiten. 6 stunden unterwegs gewesen heißt nicht 6 stunden fotografiert. eine hochzeitsdokumtation ist 7-12 stunden einsatz, davon hat man nur beim locationwechsel die kamera nicht in der hand und in manchen abschnitten dafür dauerhaft im anschlag. in der kirche, bei zeremonien usw. muss man über die ganze dauer bereit zum abdrücken sein, ohne stativ, da zu unmobil - eine kirchliche trauung mit einzug, auszug und fürbitten (katholisch) geht ca 60-90 minuten. wenn die ergonomie hier nicht stimmt (vorallem grifftiefe und dicke, aber auch auflagefläche am gesicht - 3 punkt stabilisierung), bekommt man schon mit einem 70-200 2.8 über die dauer eine ermüdete und im schlimmsten fall verkrampfte rechte hand, was nicht nur schmerzhaft, sondern auch suboptimal für die stabilität und zeitliche präzision beim abdrücken ist. und die trauung ist ja nicht das erste und letzte, was man fotografiert - in der regel war man vorher schon aktiv für die "anziehen und herrichten" bilder oder die hochzeitsportraits, falls die nicht erst nach der kirche folgen. mal die kamera weglegen oder 10 minuten pause machen ist nicht.
da ist man an den tagesplan gebunden, und muss zusätzlich noch überall erster und bereit sein.

das 200-600 wiegt mit 2 kg immernoch 1kg weniger als die 300 2.8 oder 200 2.0 - und das ist ja nicht das ende der fahnenstange. da gibts ja auch noch 500 4 mit 4 kg und 400 2.8 mit 5-6,5kg. und die teile bewegt man freihand an einem plastik - crop body nicht mehr. die dslms sind nicht viel größer - und daher ebenfalls ungeeignet.

die haptik mit den großen tüten ist eine persönliche anforderung von mir. und wenn die kamera mit 500 4 und 400 2.8 schlecht zum anpacken ist, ist die raus. da ändert ein sony 200-600 mit 2kg auch nichts dran.
 
@duskstalker: Irgendwie hat man bei dir das Gefühl, dass du da nicht so ganz auf dem Stand der Technik diskutierst oder möglicherweise zu sehr auf bestimmte Modelle fokusiert bist. Vielleicht wäre es ganz gut wenn du dich noch einmal mit den neuesten Iterationen der Mirrorless-Kameras beschäftigst. Vor allem zum Thema EVF, AF und Ergonomie. Hier z.B. auf dich zugeschnitten ein Review von einem D850 User (bisher keine Erfahrung mit Mirrorless) oder auch ein deutsches Review eines Fotographen zu einem aktuellen spiegellosen System das mit der D850 vergleichbar ist (AF wird da auch sehr ausführlich diskutiert).. Die Inhalte gelten genauso aber auch für die aktuellen Sonys und mit leichten Abstrichen auch für die neuesten Nikon DSLMs.

Das Internet ist sich einig: AF, zumindest von Sony und Canon, mit leichten Abstrichen Nikon ist besser als das der DSLRs. Dazu kommen so Dinge wie Face AF, Eye AF, Animal AF, überragende Low-Light-Fokusierfähigkeit der meisten DSLMs (siehe z.B. die neuen, erschwinglichen F11 DO-Teles), moderne Video-Features inklusive zuverlässig funktionsfähigem Video-AF (gibt es bei DSLRs, v.a. von Nikon nicht) und vor allem endlich scharfes Video (egal ob 4k oder FHD). Selbst eine 1DX III, das absolute DSLR Flagship, funktioniert im Live-Modus besser als im klassischen Modus mit Spiegel.
Wie du dich da immer noch hinstellen kannst und die alte Technik als Speerspitze der Technologie hinstellst ist mir im großen und ganzen nicht so ganz klar. ABER: Versteh mich bitte nicht falsch, die D850 ist nach wie vor eine fantastische Kamera, nur eben nicht mehr "Cutting Edge".
Der einzige große noch verbliebene Nachteil ist die Haltbarkeit der Akkus, bzw. sofern man da wirklich extrem empfindlich ist: Minimaler EVF-Lag.

Zum Thema Z7 und Blenden kleiner f/5.6. Die Z7 kommt auch mit Objektiven mit Blende f/8 oder f/11 klar. Bei Nikon ist der AF so implementiert, dass prinzipiell mit Blende f/5.6 fokusiert wird (oder offenblendiger, je nach gewählter Blende), ist das physiaklisch nicht möglich, kommt die Kamera auch mit anderen Blenden klar. Soweit ich weiß ist es daher genau anders herum als von dir dargestellt:
Mit den DSLRs hast du bei f/11 ein prinzipielles Problem (= nicht möglich) (z.B. Nikkor 500mm 5,6 PF + 2xTC im Crop-Mode), da anders als bei DSLMS nur mit dem zentralen Fokuspunkt bis f/8 überhaupt fokusiert werden kann. Die DSLMs können dagegen sowohl mit weniger Licht als auch mit allen Fokuspunkten arbeiten. -> Daher ganz großes Plus DSLMs, die kommen auch mit f/22 noch klar. (vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden)

Sorry für Offtopic, @Mojobar: Um dich ggf. noch weiter zu beraten benötigen wir ein weiteres Feedback von dir, ob du tatsächlich auf DSLRs setzen möchtest. :-)
 
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-Daniel- schrieb:
Irgendwie hat man bei dir das Gefühl, dass du da nicht so ganz auf dem Stand der Technik diskutierst oder möglicherweise zu sehr auf bestimmte Modelle fokusiert bist.


dafür hast du scheinbar umso mehr ahnung. seit wann fotografierst du?
 
duskstalker schrieb:
ein vorteil für portraits ist der augen AF - aber die vorteile und nachteile halten sich die waage.

Also generell: Hast du dich schonmal über die Sony Alpha 9 eingelesen? Eine D850 ist da keine Konkurrez als Actioncam. Man die Sony DSLMs inzwischen sogar regelmäßig am Spielfeldrand.
Aber gerade für Portaits muss ich da entschlossen widersprechen. Schon allein, dass ich keine Probleme mit Front-/Backfocus habe, ich die Kamera permanent im AF-C haben kann und diese das Auge nachverfolgt macht das extrem einfach.

das 200-600 wiegt mit 2 kg immernoch 1kg weniger als die 300 2.8 oder 200 2.0 - und das ist ja nicht das ende der fahnenstange. da gibts ja auch noch 500 4 mit 4 kg und 400 2.8 mit 5-6,5kg. und die teile bewegt man freihand an einem plastik - crop body nicht mehr. die dslms sind nicht viel größer - und daher ebenfalls ungeeignet.
Das 200-600 wiegt 2,1 kg, das 300 F2.8 2,2 kg, das 400 F2.8 2,8 kg und das 600 F4 3 kg.

Da darf man sich dann durchaus fragen, ob deine Argmunentation korrekt ist: Eine Sony A9 wiegt 700 g, eine D850 1000 g. Das 600 F4 von Sony 3 kg und das 600 F4 von Nikon 3,8 kg.
Bedeutet ich schleppe im Nikon System über 1kg mehr.

Ich sehe da immernoch keine Probleme und es gibt auch genug Profis mit DSLMs, denen es vermutlich genaus geht.

Neben Nikon, die im Prinzip die Geburtsfehler der alte Sony DLSMs geerbt haben, gibt es sehr gute Produkte von Canon und Sony.


Ich würde mal nach einer Sony A6000 mit Kitobjektiv Ausschau halten.
 
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Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten und Anregungen. Ich habe es mir schon fast gedacht, dass die Beratung eher in Richtung Spiegellos geht. Allerdings habe ich mich bewusst, wegen des Budgets, für eine DSLR als Einstiegskamera entschieden.

Die Canon EOS D77 ging heute für gute 400€ weg. Das liegt dann schon etwas über dem Budget.
Mein Vorschlag der EOS 700D wird von euch eher nicht empfohlen, allerdings bekomme ich da für gute 250€ ein gutes Paket mit viel Zubehör.
Und vor allem möchte meine Freundin ja auch langsam anfangen. Sie hat ja eigentlich keinen Vergleich.
Falls dann irgendwann der Wunsch nach einer anderen Kamera kommt, kann man das dann immer noch erfüllen.
 
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Nur heute gültig:

Minimal über Budget, Alpha6000 + Objektiv + Tasche + Speicherkarte neu für 413€:
https://www.saturn.de/de/product/_sony-alpha-6000-kit-ilce-6000l-tasche-speicherkarte-1965108.html
(man muss für den Preis angemeldet sein und die Saturn-Karte haben, was aber in der Praxis nur ein Klick ist)

EOS 2000D + Objektiv + Tasche + Speicherkarte neu für 297€:
https://www.saturn.de/de/product/_c...-sb130-und-speicherkarte-sd-16gb-2546791.html

Nikon d3500 + Objektiv + Tasche +Speicherkarte für 365€:
https://www.saturn.de/de/product/_nikon-d3500-2477383.html

Panasonic GX80 + Objektiv (+ Tasche + Speicherkarte?) für 368€:
https://www.saturn.de/de/product/_panasonic-lumix-dmc-gx80-2437833.html

Nikon d5600 + Objektiv für 494€:
https://www.saturn.de/de/product/_nikon-d5600-kit-2197813.html

Die Modelle sind alle eher Einsteigermodelle (Ausnahme: d5600), aber für den Preis wirklich sehr ordentlich.

Gibt aktuell sicherlich noch mehr sehr sehr gute Angebote. Da würde ich auf Gebrauchtkauf verzichten und neu zuschlagen.

Nicht unbedingt für dich aber für alle Interessierten ein paar echte Knüller:
  • Nikon Z50 + 16-50 für 660€
  • Nikon Z50 + 16-50 + 50-200 für 850€
  • Canon RP + 24-105 STM für 1112€
  • Nikon Z5 + 24-50 für 1232€
  • Nikon Z6 für 1270€
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nikon D5000er Serie kann ich aus eigener Erfahrung als Einsteiger sehr empfehlen.
Durch den Nikon F Mount ist das Angebot an gebrauchten, günstigen, guten Objektiven sehr groß.
Die Grundsätze der Fotografie lassen sich damit sehr gut erlernen.
 
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Die Eos 2000d hat einen eher langsamen Autofokus. Über den Sucher ist dieser meistens ausreichend präzise. Im Liveview geht faktisch nur manueller Fokus. Habe das Modell und bin sehr zufrieden, fotografiere aber nur Motive die sich nicht bewegen. Also bei sich schnell bewegenden Tieren wird es mit der 2000d Kamera eher schwierig vermute ich.
 
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