Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien: Westeuropas Angst vor dem Ansturm

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Erdenkind

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Der bereits geschlossene Thread bzw. das Startposting war natürlich nicht ernst gemeint, sondern sollte ein wenig provozieren ;)
https://www.computerbase.de/forum/t...den-marschieren-wieder.1257633/#post-14562979

Aber um das ganze mal auf die seriöse Schiene zu befördern: wir alle wissen, dass ab 2014 alle "Einreisehindernisse" fallen und somit der Zuzug in Deutsche Sozialsysteme ungehindert freigegeben wird. Seit etwa 2009 ist die Anzahl zugezogener Sinti&Roma (Naziaussprache: "Zigeuner") sprunghaft angestiegen, was viele Großstädter (vor allem Duisburg, Dortmund, Berlin) bereits gemerkt haben dürften...

Laut einiger "Zuwanderungsforscher" sitzen 2,5 Mio. Ostblöckler bereits auf gepackten Koffern und warten auf 2014, um nach Deutschland zu strömen. Ab 2014 ist von denen keiner mehr ilegal! EU-Recht. Städte sind überfordert, die Bürger sind überfordert. In Dortmund und Duisburg hat innerhalb kürzester Zeit eine wahre Invasion von Bulgaren stattgefunden. Die haben ganze Viertel übernommen. "Im vergangenen Jahr protestierten die alteingesessenen Anwohner. Müllberge wuchsen auf den Bürgersteigen, die Sinti&Roma verrichteten teilweise ihre Notdurft in den Büschen, bis zu 20 Personen hausten in einem Zimmer. Immer wieder kam die Polizei, um Ruhestörungen zu unterbinden." Und dann gibt's noch Schlaumeier, die den genervten Anwohnern vorwerfen, sie litten unter Antiziganismus...

Die Probleme der Roma werden sicher nicht in Deutschland gelöst! Ich bin für eine sofortige Ausweisung/Rückführung. Die Grenzen müssen wieder dicht gemacht werden, sonst geht das Land vor die Hunde. Wenn sich die Politiker diesem Problem nicht bald aktiv annehmen, dann möchte ich gar nicht daran denken, worin das enden wird. Dazu muss man nur 1 und 1 zusammenzählen.

Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien: Westeuropas Angst vor dem Ansturm

Der 1. Januar 2014 ist ein europäisches Reizdatum. Ab dem Tag gilt die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien. Zwar sind beide Länder schon seit 2007 Vollmitglied. Doch war der Arbeitsmarktzugang für ihre Bürger bislang in neun EU-Ländern noch beschränkt. Der Wegfall der Barrieren sorgt nun für eine neue Einwanderungsdebatte.

Besonders aufgeheizt ist die Stimmung in Großbritannien. Kommende Woche findet in Eastleigh eine Nachwahl um ein Unterhausmandat statt, und die regierenden Tories haben ihre Rhetorik gegen den "Sozialleistungstourismus" merklich verschärft. "Wir sind nicht hart genug zu Leuten, die von der anderen Seite der Welt kommen, um unser Gesundheitssystem zu benutzen", sagt Premier David Cameron. Und Arbeitsminister Iain Duncan Smith wettert gegen andere Europäer, "die herumreisen und nach den besten Sozialleistungen suchen, die sie kriegen können". ...

http://www.spiegel.de/politik/ausla...it-fuer-rumaenien-und-bulgarien-a-884562.html
Bei Maybrit Illners Debatte über Sinti und Roma wurden Ängste und Vorurteile eher geschürt als abgebaut. Vor allem Bürgermeister Heinz Buschkowsky wartete mit düsteren Prophezeiungen auf.

Bei heiklen Themen sind die Nuancen entscheidend. Entsprechende Diskussionen zeichnen sich nämlich vordergründig durch große Einigkeit aus. So auch bei Maybrit Illner: Roma und Sinti sind keine schlechten Menschen, sind Armutsmigranten, oft Opfer, und Deutschland soll prinzipiell helfen. Breiter, begrüßenswerter Common Sense.

Doch der wird quasi interpretiert wie ein Klavierstück. Die Noten bleiben gleich. Wer allerdings Dramatik will, ändert die Klangfarbe, betont die einen und schlägt die anderen leiser an. Bei Illners Sendung wurde insgesamt recht heftig in die Tasten gehauen und eine düstere Zukunft orchestriert. ...

http://www.welt.de/vermischtes/article114028769/Buschkowsky-warnt-vor-Sinti-und-Roma-Slums.html
 
Zuletzt bearbeitet:
miac schrieb:
Zigeuner ist keine "Naziaussprache". Informiere dich.
Da gehe ich mit dir mit und stimme dir zu. Tatsache ist aber, dass in Deutschland das Wort "Zigeuner" von vielen Bedenkenträgern inzwischen als Naziwort verunglimpft wird... und das macht es faktisch zum "Naziwort"...
ich bin in 4 großen deutschen Foren gesperrt worden, weil ich das Wort "Zigeuner" anstelle von "Sinti & Roma" benutzt habe... ;)

miac schrieb:
Der Rest ist ebenfalls Schlamm.
Oh weiser Lord, erleute uns! :lol:
Etwas mehr als einen kurzen Satz wirst Du wohl noch hinbekommen, oder?
 
Dein Startposting im letzten Thread war wirklich nur unter aller Sau!

Ich denke die allermeisten Leute hier werden übereinstimmen, dass die Zuwanderung generell irgendwie reguliert werden muss.
Ich denke auch, dass das Wort Zigeuner nicht schlimm ist, wie das die betreffenden Leute sehen, kann ich nicht beurteilen. Die sogenannte political correctness geht mir sowieso auf den Sack.

Wenn sich Leute in manchen Einrichtungen daneben benehmen, dann muss man dagegen etwas unternehmen und das muss auch akzeptiert werden.
Wir befinden uns hier in unserem Kulturkreis und in unserem Land. Einwanderer sollen sich hier auch integrieren.
Dem kann man mit Aufgeschlossenheit entgegentreten und dennoch dieselben Maßstäbe anwenden wie bei Einheimischen auch.

Ich sehe trotzdem in dem Startposting hier irgendwie keine richtige Diskussionsgrundlage. Um was soll es in diesem Thread gehen? Ich sehe wieder einige Statements und plakative Forderungen. Zu was soll das führen. bist du dir sicher, dass dies die Grundlagen für eine gepflegte Diskussion erfüllt?
 
simpsonsfan schrieb:
Dein Startposting im letzten Thread war wirklich nur unter aller Sau!
Echt? ^^

simpsonsfan schrieb:
Ich denke die allermeisten Leute hier werden übereinstimmen, dass die Zuwanderung generell irgendwie reguliert werden muss.
Und um dieses "irgendwie" soll es hier gehen! Wie macht man das? Wie stellt man das an? Welche Lösungsansätze gibt es?

simpsonsfan schrieb:
Ich sehe trotzdem in dem Startposting hier irgendwie keine richtige Diskussionsgrundlage.
Ich schon ;)

simpsonsfan schrieb:
Um was soll es in diesem Thread gehen?
simpsonsfan schrieb:
Ich denke die allermeisten Leute hier werden übereinstimmen, dass die Zuwanderung generell irgendwie reguliert werden muss.

simpsonsfan schrieb:
bist du dir sicher, dass dies die Grundlagen für eine gepflegte Diskussion erfüllt?
Definitiv!
 
Das wird ab Januar echt lustig werden. Gerade im Handwerk wohl viele ungelernte Auslaender leicht unterkommen wird es weitere Verdraengungen deutscher Bauarbeiter geben. Ich verstehe bis heute nicht warum man Laender wie Rumaenien in die EU aufnimmt wo doch jedem klar ist dass diese Laender nichts als Probleme bringen werden.
 
Fairy Ultra schrieb:
Ist doch billige Panik mache um auf Stimmenfang zu gehen...alle Jahre wieder.

D.h. es ist alles nur Panikmache und Du siehst keine Probleme auf uns zurollen?
Was ist mit den betroffenen Duisburgern und Dortmundern? Bilden die sich ihre Probleme alle nur ein? Panikmache?
 
Die Probleme die auf "uns" zurollen willst du lösen indem du Menschen ausweist. Bist du denn auch dafür die Grenzen für andere EU-Bürger zu schließen?
 
Das Problem hat nicht nur Deutschland. Ich hatte im Sommer die seltene Gelegenheit, mit nem englischen Geschäftsmann bei n paar Pint ungezwungen zu quatschen... bei denen siehts mit zugewanderten Sozialschmarotzern mindestens so düster aus wie bei uns.
 
Moin,

also zunächst einmal was zum Begriff "Zigeuner". Das war bis vor kurzem ein völlig legitimes Wort, um die Gruppe der Sinti und Roma zu beschreiben. Von den Leuten selbst, wird nach diesem Artikel zu urteilen, eher die Bezeichnung Roma oder Sinti als abwertend gesehen. Als die Einwanderung dieser Bevölkerungsgruppe aus Rumänien, Bulgarien, Serbien etc. massiv nach Deutschland zunahm und es zu immer größeren Problemen innerhalb einiger Städte gekommen ist, wurden darüber vermehrt öffenliche Debatten geführt und auch in den Medien wurde über die Armutseinwanderung kritisch berichtet. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Begriff Zigeuner stigmatisiert. Der Gipfel dieser Deutungshoheit einzelner Worte war dann die die Forderung nach der Umbennenung der Zigeunersauce.

Um das Problem in den Griff zu bekommen gibt es zahlreiche Ansätze, die keine Auswirkungen auf die Freiheiten des Schengenraums haben. Die AfD vertritt hier die Auffassung, dass Sozialleistungen innerhalb der EU von dem Land bereitzustellen sind, von dem der Migrant kommt. Konkret heißt das, dass die nach Deutschland, Frankreich und andere Länder strömenden Zigeuner in den Zielländern normal arbeiten und wohnen können. Sollte die Absicht jedoch die sein, nur Sozialleistungen zu kassieren, so wird das nicht mehr in dem Umfang möglich sein, da diese dann in den Herkunftsländern beantragt werden müssten.
 
Onkelhitman schrieb:
Bist du denn auch dafür die Grenzen für andere EU-Bürger zu schließen?

Nein, aber an Bedingungen zu knüpfen.

Diese Bedingungen sollten selbstverständlich nicht so hart sein wie für "Nicht EU Bürger", aber auch die Migration innerhalb der EU Staaten sollte reguliert werden, solange Staatsgrenzen bestehen.

@ Hotshady: Und wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen? Oder will die AfD "Auffanglager" für angehörige anderer Staaten einrichten?
 
@Damien White
Gibt es denn jetzt keine Regelungen?

Es geht mir eher darum, warum für diese Gruppe von Menschen auf einmal ein neues Recht gelten sollte, wenn eins vorhanden ist, und wenn keins vorhanden ist, wieso so etwas bisher nicht nötig war, und wieso man nun auf einmal ALLE anderen beschränken sollte obwohl es bisher geklappt hat (was ich nicht implizieren möchte, aber dieser Thread benennt nun einmal nur eine Gruppe von Menschen ohne deren Individualität zu unterstellen).

Demnach ist die Frage, wenn man demnach fordert, sie sollten entweder nicht reinkommen oder wieder abgeschoben werden, was mit den bisherigen aus anderen EU-Staaten gelten soll. Denn die gehören ja ebenfalls zu dieser Gruppe von Einwanderern. Oder will man eine extra Gesetzeslage machen für Menschen mit einem Hintergrund aus Bulgarien/Rumänien? Denn das wäre ja wieder Rassismus.
 
Du kannst ja nicht einfach mal die die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen, weil es dir gerade so danach ist. Bleibt noch die Möglichkeit Asyl zu beantragen, was ja auch viele machen. Nur werden >90% der Anträge abgelehnt, da es sich hier um Armutseinwanderung handelt.
 
@ Onkelhitman
@ Hotshady

So wie ich bisher die Debatte verstanden habe existieren ab 2014 für EU interne Migration bzw. EU interne Änderung des Wohnsitzes keine oder nur eine sehr schwache Regulierung.
 
Das habe ich auch verstanden, aber das ändert doch nichts an den anderen Migranten oder? Es sind ja dann "nur" die Rumänen und Bulgariern, die dem Themenersteller ein Dorn im Auge sind. Die Frage ist, was mit den anderen Migranten aus den EU-Ländern ist.

Entweder gibt es Auflagen, die das regulieren, dann gelten die ja jetzt auch schon für diese Personengruppen.

Wenn es keine Auflagen gibt, wie können sie gelockert werden? Demnach ist die Frage eher: Wenn es gelockert wird, droht "uns" dann nicht die Überschwemmung ALLER EU-Länder, weil diese dann zu "uns" kommen? Und nicht nur die Bulgaren und Rumänen.
 
Damien White schrieb:
So wie ich bisher die Debatte verstanden habe existieren ab 2014 für EU interne Migration bzw. EU interne Änderung des Wohnsitzes keine oder nur eine sehr schwache Regulierung.
Die Freizügigkeit ist einer der interessanteren Vorzüge der EU. Genauso, wie einen Italiener, Tschechen oder Bulgaren nichts daran hindert, in Deutschland zu wohnen und zu arbeiten, hindert dich nichts daran, dich nach Österreich, Frankreich abzusetzen. Auch die UK sollten kein Problem darstellen.

Du kannst dir schlecht das Recht herausnehmen, dich selbst auf die Inseln abzusetzen, Osteuropäern dieses Recht aber wieder absprechen. Du kannst auch nicht Osteuropa als Markt im Schengenraum udn evtl. der Eurozone haben wollen, aber ihnen die restlichen EU-Rechte verweigern.
 
Ich wünsche jedem, Mitbürger dieser Art in der Nachbarschaft zu haben oder per Verfügung in die eigene Wohnung aufnehmen zu müssen. Oder besser noch, Zwangsenteignung zu Wohnzwecken von Minderheiten.
Mal sehen, wie dann alle reden.

Ach ja, ich bin natürlich ein Nazi, damit ich gar nicht per PN belästigt werden muss.

Und ich sage trotzdem noch "Zigeunersauce" und "Negerkuss". Sollen mich doch alle verklagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TheWalkingDead
Ich wünsche jedem, Mitbürger dieser Art in der Nachbarschaft zu haben oder per Verfügung in die eigene Wohnung aufnehmen zu müssen. Oder besser noch, Zwangsenteignung zu Wohnzwecken von Minderheiten. Mal sehen, wie dann alle reden.
Ahja? Ich wünschte einfach nur, die Menschen wären tolleranter gegenüber anderen Menschen und würden nicht immer Schubladen benutzen für jegliche Form. Diese Gruppenbildung im Verstand muss endlich mal aufhören. Niemand hat etwas "dagegen" wenn Menschen, die sich nicht ordnungsgemäß an Gesetze halten dahin kommen, wo sie hingehören, ebenso hat niemand was dagegen wenn hier in Deutschland Menschen sich nicht an die Gesetze halten dafür bestraft werden. Das ist aber völlig egal ob ich von einem Deutschen verprügelt werde oder von einem Bulgaren oder von einem.... Es ist eine Straftat und muss geahndet werden. Logischerweise kann man den Deutschen dann nicht "abschieben" wie es ja genannt wird.

Aber weil es Menschen gibt, die sich eben nicht an die Regeln halten, diese dann in jeden Haushalt zu stecken, weil man der Meinung ist, dass man niemandem das Recht verwehren sollte hierhin zu ziehen mit Auflagen und dem Willen zu Arbeit/Leben. Warum?
 
Daaron schrieb:
Du kannst dir schlecht das Recht herausnehmen, dich selbst auf die Inseln abzusetzen, Osteuropäern dieses Recht aber wieder absprechen. Du kannst auch nicht Osteuropa als Markt im Schengenraum udn evtl. der Eurozone haben wollen, aber ihnen die restlichen EU-Rechte verweigern.

Stop!

Ich will hier keinem irgendwas verweigern, ich finde jedoch das, solange Staats- und Haushaltsgrenzen existieren, auch die Wohnsitzänderung innerhalb der EU über Staatsgrenzen hinweg reguliert werden sollte.

Diese Regulierungen sollten selbstverständlich nicht so hart sein wie bei EU Imigranten, aber völlig ohne Regulierung ist Schwachsinn, solange die EU ein Verbund aus Einzelstaaten bleibt. Ein fester Teil der Regulierung sollte auch die Integrationswilligkeit darstellen, egal ob Spanier, Brite oder Rumäne.


Btw, ich kann genausowenig Deutsche leiden, die ins Ausland gehen und dann nach Jahren nichteinmal die Landessprache beherrschen. Wer in ein anderes Land möchte hat sich zumindest soweit anzupassen, dass die Kommunikation mit den "Eingeborenen" funktioniert.
 
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