Einzelne Ordner passwortgestützt verschlüsseln/sperren

Marvolo schrieb:
VeraCrypt kenne ich, aber extra dafür einen eigenen Verschlüsselungscontainer anzulegen?? Weiß nicht
Warum nicht? Das dauert 1 Minute.

Marvolo schrieb:
zumal es ja immer mal wieder vorkommt, dass VeraCrypt hier rumzickt
Mit komplett verschlüsselten Festplatten hatte ich mal Probleme. Konnte aber auch gefixt werden. Mit Containern noch nie Probleme gehabt.
 
Marvolo schrieb:
Also sowas wie WinRAR?
Ist das ähnlich sicher wie VeraCrypt?
Nimm VeraCrypt oder Cryptomator. Winrar dafür zu benutzen ist Mist und das ist auch nicht dafür gedacht. Software wie VeraCrypt oder Cryptomator sind genau für sowas gedacht wie du es machen willst und das ist am Ende am einfachsten. Wenn du mit VeraCrypt Bauchschmerzen hast, dann nimm einfach Cryptomator. Nutze ich schon seit Jahren ohne Probleme.
 
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Aimtu schrieb:
Mit komplett verschlüsselten Festplatten hatte ich mal Probleme. Konnte aber auch gefixt werden. Mit Containern noch nie Probleme gehabt.

Ich hatte da des Öfteren das Problem, dass wenn ich einen eingebundenen Container wieder "trennen" will in VeraCrypt - so wie man das auch mit USB-Sticks vor dem Rausziehen macht - dass es dann manchmal heißt "kann nicht getrennt werden, noch in Benutzung". Obwohl es ganz klar nicht in Benutzung ist.

Ich weiß dann nie, ob ich es dann einfach force-trennen soll, oder ob ich mir dadurch den Container zerschießen könnte...
 
Marvolo schrieb:
dass es dann manchmal heißt "kann nicht getrennt werden, noch in Benutzung". Obwohl es ganz klar nicht in Benutzung ist.
das Phänomen hatte ich auch mal in meiner Anfangszeit mit Veracrypt. Jetzt aber schon länger nicht mehr. Ka was da das Problem war. Ist aber nicht weiter schlimm. Hab das Trennen dann immer erzwungen. Da kann eig auch nichts passieren.
 
Marvolo schrieb:
Ich weiß dann nie, ob ich es dann einfach force-trennen soll, oder ob ich mir dadurch den Container zerschießen könnte...
Den Container nicht, nur die Datei, theoretisch. Praktisch gesehen ist das im Regelfall kein Problem (imHo). Das Problem hat nichts mit VeraCrypt zu tun, sondern da läuft einfach noch irgendein Prozess im Hintergrund, der die Datei verwendet und davor warnt die Software. Das passiert mit Cryptomator ggf. auch und sollte eigentlich auch mit z.B. einem USB-Stick passieren.
 
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Cryptomator oder hat .sh
 
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Cryptomator habe ich jetzt mal getestet. Im Prinzip auch ne gute und simple Sache. Besser als bei VeraCrypt ist z.B., dass die Container nicht zwingend eine vorher schon festgelegte Größe haben müssen wie bei VC, sondern dass der Container genauso groß ist, wie die physische Festplatte noch freien Restspeicher hat.

Stören tut mich etwas, dass der Container hier, anders als bei VC, nicht eine Datei oder so ist, sondern ein Ordner mit vielen Systemelementen drin. Die Gefahr ist hier dann doch etwas groß, dass vielleicht mal ausversehen wichtige Systemkomponenten innerhalb des frei zugänglichen Containers gelöscht werden und dann am Ende der Container nicht mehr funktioniert.
 
Marvolo schrieb:
Die Gefahr ist hier dann doch etwas groß, dass vielleicht mal ausversehen wichtige Systemkomponenten innerhalb des frei zugänglichen Containers gelöscht werden und dann am Ende der Container nicht mehr funktioniert.
Dafür hat man Backups. Die braucht man sowieso, egal ob Cryptomator oder nicht.
Wenn man dennoch eine einzelne Datei haben will, kann man sich ja auch ein Loop-Device drum herum bauen.
 
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Marvolo schrieb:
Stören tut mich etwas, dass der Container hier, anders als bei VC, nicht eine Datei oder so ist, sondern ein Ordner mit vielen Systemelementen drin.
Das ist ja eben kein Container wie bei Veracrypt, das sind die Dateien in der gegebenen Ordnerstruktur, nur halt komplett verschlüsselt inkl. Dateinamen.

Vorteil ist eben, dass man keinen Platz reservieren muss und dass man bei einer (ggf. vorhandenen) Synchronisation mit einer Cloud/Backupziel nur die veränderten Dateien syncen muss und nicht den ganzen Container.

Ob es ein Nachteil ggü. Veracrypt ist? Wenn man da den Container löscht oder dieser kaputt geht (insbesondere komplett verschlüsselte Partitionen machen immer mal wieder Probleme), ist auch alles weg.
 
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Marvolo schrieb:
Die Gefahr ist hier dann doch etwas groß, dass vielleicht mal ausversehen wichtige Systemkomponenten innerhalb des frei zugänglichen Containers gelöscht werden und dann am Ende der Container nicht mehr funktioniert.
Die Gefahr gibt es an sich nicht, denn den verschlüsselten Ordner benutzt du prinzipiell niemals. Ein Backup ist aber unabhängig davon, ob es VeraCrypt oder Cyrptomator wird selbstredend Pflicht.
 
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Wie das mit der Online-Synchronisation geht, habe ich noch nicht ganz verstanden.
Man lädt diesen Cryptomator-Ordner z.B. auf Google Drive und von dort aus öffnet man ihn dann und bindet ihn als Laufwerk ein?

Und wenn ich dort dann neue Dateien hinzufüge, sind sie dann automatisch im Container/auf Google Drive aktualisiert?

Bezüglich Laufwerk: da bietet Cryptomator 4-5 verschiedene an. Mir ist da noch nicht so recht klar, welche Laufwerkstypen am besten wären für die Einbindung. Einige scheinen sich wie Netzwerklaufwerke zu verhalten, andere wie ein herkömmliches WIndows-Laufwerk, allerdings komischerweise dann doch mit einer festen End- bzw. Gesamtgröße, die ich aber nirgends irgendwo vorab einstellen konnte.

Und die Bezeichnungen für diese Laufwerkstypen sagen mir auch alle nichts.
 
Marvolo schrieb:
Man lädt diesen Cryptomator-Ordner z.B. auf Google Drive und von dort aus öffnet man ihn dann und bindet ihn als Laufwerk ein?
Du erstellst den Tresor in deinem Google Drive Ordner. Du öffnest ihn dann per Cryptomator und ja, dann wird er als Laufwerk eingebunden.

Marvolo schrieb:
Bezüglich Laufwerk: da bietet Cryptomator 4-5 verschiedene an. Mir ist da noch nicht so recht klar, welche Laufwerkstypen am besten wären für die Einbindung.
Nimm einfach den Default. Das kannst du auch jederzeit nachträglich ändern. Das ist ein technisches Detail das eigentlich nicht Teil der normale GUI sein sollte. Für dich als Nutzer ist alles immer identisch, egal welchen Laufwerkstyp du auswählst (soweit ich weiß).

Es kann sein, dass die Darstellung bei Windows leicht unterschiedlich ist. Aber es ist immer der selbe Container, immer die selben Dateien, das funktioniert alles grundsätzlich identisch und wie gesagt kannst du das jederzeit nachträglich ändern.

Marvolo schrieb:
Und wenn ich dort dann neue Dateien hinzufüge, sind sie dann automatisch im Container/auf Google Drive aktualisiert?
Im Hintergrund sind das normale Dateien nur das sie halt verschlüsselt sind. Die werden genau so synchronisiert wie alle anderen Dateien auch. Die verschlüsselten Dateien werden praktisch sofort geändert, wenn du die Klartext-Dateien im Tresor änderst. Wann Google Drive die Änderung in die Cloud bringt hängt von Google Drive ab.
 
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Aber um das aus Google Drive heraus zu öffnen, muss ich dann erstmal die Google Drive Software für den PC installieren, damit Google Drive dort dann als virtuelles Laufwerk eingebunden wird. Dort kann ich dann via Doppelklick die Cryptomator-Datei öffnen.

Allein über die Weboberfläche im Browser wüsste ich jetzt sonst nicht, wie ich da den Container aus Windows heraus ansteuern sollte. Ich kann ja keinen Pfad zu einer Browser-Webseite angeben, um dort die Verknüpfung zu öffnen?
 
@Marvolo Genau, im Browser kannst du die Dateien nicht entschlüsseln. Verschlüsselte Dateien ruft man üblicherweise immer von den selben 3-4 Endgeräten ab, von daher ist das im Regelfall kein Problem.
 
Da brauch es keine extra Software für.
Hatte das anfänglich auch mal mit Winrar gelöst so eine Situation.

Inzwischen bin ich dazu über gegangen eine kleine Partition angelegt zu haben (50GB) und diese mit Bitlocker PW zu schützen.

Dann funktioniert der Zugriff nur mit PW und lässt sich auch wieder im Betrieb abschließen mit einen einfachen .bat Befehl:

@Echo off
manage-bde -lock H: -forcedismount
exit

H ersetzen mit dem Laufwerksbuchstaben und dann mit rechtsklick -> als Admin ausführen.

So kann man auch über ein eventuellen Linux DualBoot drauf zugreifen mit PW natürlich.
 

Anhänge

LDNV schrieb:
Inzwischen bin ich dazu über gegangen eine kleine Partition angelegt zu haben (50GB) und diese mit Bitlocker PW zu schützen.

Das ist dann halt wieder ählnlich zu VeraCrypt, wo ich im Voraus schon festlegen muss, wie groß der zu verschlüsselnde Container/Bereich maximal sein darf/soll.
Finde ich bei statischen Inhalten, die sich nie mehr ändern, noch OK. Bei dynamischen Inhalten, wo jederzeit neue dazukommen können, dann eher suboptimal, wenn man irgendwann keinen freien Platz mehr hat.
Ergänzung ()

Allerdings:

kann es sein, dass es bei Cryptomator Beschränkungen der Dateigröße gibt? Ähnlich FAT32 oder so?

Bei einer 5,12GB großen Datei, die ich gerade in den Container reinkopieren wollte, kommt nun:

Die Datei ist zu groß für das Zieldateisystem.
 
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Hm? Du kannst auf die Partition doch beliebig schreiben, bzw. auch ihre Größe anpassen. Ist eine einfache Partition.
 
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