Leserartikel EKL Alpenföhn Heidi auf Gainward Nvidia GTX 460 GS (Golden Sample)

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Moinmoin,

Da ich mir leider die GTX 460 GS-GLH (1 GB Version) von Gainward gekauft hab, welche ein nicht gerade überzeugendes Kühlsystem aufzuweisen hat, habe ich mich einige Zeit nach alternativen Kühllösungen umgeschaut. Dabei bin ich auf den EKL Alpenföhn Heidi gestoßen.

Weiteres "googeln" führte mich allerdings zu User-Erfahrungen, dass der Kühler in einen Platzkonflikt mit den übereinanderliegenden DVI-Ports gerät.
Andere User berichteten, dass unter Last die Temperaturen innerhalb weniger Sekunden ins unermessliche steigen und die Karte "abschmiert".

Da ich aber von Natur aus bastelfreudig bin, dachte ich mir, ich wage es trotzdem - die anderen mussten ja irgendwas falsch gemacht haben.

Also hab ich mir für rund 35 Euronen den Heidi geordert.

Noch bevor das Paket ankam, setzte ich mich mit den "Problemen" auseinander.

Bildern der anderen User nach zu urteilen, handelte es sich bei den Ports um lediglich wenige Millimeter, die die Abdeckung zu weit in die Höhe und in Richtung Grafikkartenende ragt.
Da ich allerdings nicht - wie andere - den Kühlkörper mit Flex / Dremel / Multitool / etc. bearbeiten wollte (wer macht denn sowas?! ^^), entschied ich mich ersteinmal dazu, die Verkleidung zu entfernen.
Und siehe da: einige Millimeter Platzgewinn waren zu verbuchen.
Da ich noch einige Passivkühler übrig hatte, wurden die auch gleich auf die Spannungswandler und die Ramchips geklebt.
Das vorläufige Zwischenresultat konnte sich eigentlich schon sehen lassen:



Meiner Meinung nach konnten die Temperaturprobleme nur durch fehlenden oder mangelnden Kontakt zwischen Heatspreader und Kühlkörper zustandekommen.
In diesem Punkt konnte ich also vorab nichts unternehmen, also galt es, auf die Packstation-SMS zu warten.

Als das Warten ein Ende hatte, musste ich lediglich noch den Lochabstand messen und die Halteschrauben eindrehen. WLP-Klecks in die Mitte des Heatspreaders und Passtest durchführen.
Und siehe da: kein Kontakt zwischen IHS (= Integrated Heatspreader) und Kühlkörper!! (wer hätt's gedacht?! )
Außerdem waren am DVI-Port noch die Verstärkungsstreben im Weg - weg damit! ^^

Also musste ich die Halteschrauben mit dem größeren Abstand (emfohlen für GTX 260 / 280 - diese hatte ich zuerst montiert) durch diese mit geringerem Abstand austauschen.

Gesagt - getan. Resultat: perfekt!!

Rein zur Sicherheit hab ich noch nen Streifen Klebefilm über die nun blanken Kontakte geklebt. Notwendig wär's wohl nicht gewesen, aber "Safety first"!

Lange Rede, kurzer Sinn: der EKL Alpenföhn Heidi passt mit minimalen Modifikationen auf die Gainward GTX 460 GS / GS GLH!

Bilderli:



Sorry, leider nur Handy-Kamera... :-/



Edit:

Hier n paar neue Bilder mit ner richtigen Kamera:

 

[Ion]

Ganz schön riesig das Teil

Ein paar weitere Infos zu den Temps (vorher/nachher) wären interessant
Auch das OC Potenzial

 

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bei ~1100 u/min liegen die temps bei ca. 27° C im idle und ca. 56° C mit occt am laufen.
bei 1100 u/min ist zwar ein leises rauschen zu vernehmen, als störend empfinde ich das aber nicht.
zu den temps vorher kann ich nur soviel sagen: sie waren viiiieeel höher!
außerdem war der gainward lüfter viiieeel lauter!


edit: bei ~500 u/min (im laufenden betrieb nicht aus dem gehäuse herauszuhören) pendelt sich die temp bei ca. 70° C ein.

 

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lüfter "sli-ready" gemacht :

 

[pbogocz]

Hallo,

auch wenn das Thema schon älter ist - Vielen Dank für die super Übersicht. Habe den Kühler auf eine gtx460 Palit Sonic Platinum gesetzt. Passt genau wie beschrieben!
Ein kleiner Hinweis noch von mir:
Passt beim Montieren der Heatsinks auf die Rams auf. 2 Heatsinks kollidieren mit den Heatpipes des Kühlers, wenn man diese exakt mittig draufklebt. Ich musste dafür 2 Heatsinks der Rams leicht nach oben versetzen.
Auf dem folgenden Bild wären das oben die 2 Mittleren.

 

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ja, da hast du recht. da ist etwas vorsicht geboten. ;-)