Hallo zusammen.
Vielleicht bin ich ja total bescheuert und paranoid...
Ich habe soeben einen eigenen dedizierten Server bei einem großen Anbieter solcher Dienste angemietet. Nach der fertigen Einrichtung wollte ich mich per SSH mit dem Server verbinden und begann in den mir vorliegenden Unterlagen (Emails) und im Admin-Interface auf der Website des Anbieters fieberhaft nach dem SSH Public Key Fingerprint des Servers zu suchen.
Nachdem dies erfolglos war und nachdem ich den ganzen Tag mit dem Support telefoniert und Tickets hin und her geschrieben habe, bekam ich schließlich telefonisch sinngemäß die Antwort, danach habe noch keiner gefragt, da könne man mir nicht weiterhelfen und ich solle mich doch einfach verbinden und den Fingerprint erstmalig einfach akzeptieren und es sei ja nur dann ein Sicherheitsrisiko, wenn sich dieser dann nachträglich ändere. Die Aussage hat mich zutiefst schockiert.
Mein Verständnis des SSH Protokolls ist, dass eine Authentifizierung nicht nur durch den Server erfolgen muss, sondern dass auch der Client sicherstellen muss, dass er es mit dem "echten" Server zu tun hat.
Der einzige Weg, dafür zu sorgen, ist ein anderer und halbwegs sicherer/vertrauenswürdiger Kanal, über den dem Client der Public Key des Servers (bzw. dessen Fingerprint) übermittelt wird.
Der Client kann dann bei der erstmaligen Verbindung über SSH den Fingerprint verifizieren, die IP und den Fingerprint des Servers für später speichern (falls es zu einer Änderung kommt) und die Verbindung kann aufgebaut werden.
Ich hoffe, im Groben ist das soweit korrekt?
Frage: Bin ich bescheuert, dass ich darauf bestehe, diesen Fingerprint vorab zu bekommen?
Wenn ich nichts zum Verifizieren habe, kann ich doch beim ersten Verbinden nicht wissen, mit wessen Maschine ich mich da verbinde? (Stichwort: Man-in-the-Middle)
Wenn ich sensible Daten übertragen möchte, wäre es doch grob fahrlässig, diesen essenziellen Schritt des Protokolls zu ignorieren oder nicht?
Vielleicht bin ich ja total bescheuert und paranoid...

Ich habe soeben einen eigenen dedizierten Server bei einem großen Anbieter solcher Dienste angemietet. Nach der fertigen Einrichtung wollte ich mich per SSH mit dem Server verbinden und begann in den mir vorliegenden Unterlagen (Emails) und im Admin-Interface auf der Website des Anbieters fieberhaft nach dem SSH Public Key Fingerprint des Servers zu suchen.
Nachdem dies erfolglos war und nachdem ich den ganzen Tag mit dem Support telefoniert und Tickets hin und her geschrieben habe, bekam ich schließlich telefonisch sinngemäß die Antwort, danach habe noch keiner gefragt, da könne man mir nicht weiterhelfen und ich solle mich doch einfach verbinden und den Fingerprint erstmalig einfach akzeptieren und es sei ja nur dann ein Sicherheitsrisiko, wenn sich dieser dann nachträglich ändere. Die Aussage hat mich zutiefst schockiert.
Mein Verständnis des SSH Protokolls ist, dass eine Authentifizierung nicht nur durch den Server erfolgen muss, sondern dass auch der Client sicherstellen muss, dass er es mit dem "echten" Server zu tun hat.
Der einzige Weg, dafür zu sorgen, ist ein anderer und halbwegs sicherer/vertrauenswürdiger Kanal, über den dem Client der Public Key des Servers (bzw. dessen Fingerprint) übermittelt wird.
Der Client kann dann bei der erstmaligen Verbindung über SSH den Fingerprint verifizieren, die IP und den Fingerprint des Servers für später speichern (falls es zu einer Änderung kommt) und die Verbindung kann aufgebaut werden.
Ich hoffe, im Groben ist das soweit korrekt?
Frage: Bin ich bescheuert, dass ich darauf bestehe, diesen Fingerprint vorab zu bekommen?
Wenn ich nichts zum Verifizieren habe, kann ich doch beim ersten Verbinden nicht wissen, mit wessen Maschine ich mich da verbinde? (Stichwort: Man-in-the-Middle)
Wenn ich sensible Daten übertragen möchte, wäre es doch grob fahrlässig, diesen essenziellen Schritt des Protokolls zu ignorieren oder nicht?