Empfehlung für gute Überwachungskamera (Außenbereich)?

David7

Ensign
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Feb. 2018
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149
Hallo, bei uns in der Gegend wird momentan leider vermehrt eingebrochen.

Gerne würde ich zwei Überwachungskameras bei mir Eingangs-Außenbereich installieren.

Wichtig wäre mir folgendes:
  • Gute Bildqualität bei Tag und Nacht
  • Aufnahmen sollen auch auf dem Smartphone ansehbar sein (nicht nur per WLAN im Heimnetz sondern auch aus der Ferne im Urlaub)
  • Kamera kann im Außenbereich auch mal nass werden
  • Internetanbindung erfolgt über WLAN
Bei meiner eigenen Recherche bin ich auf die Amazon Ring-Überwachungskameras aufmerksam geworden:
Was haltet ihr davon? Könnt ihr noch andere Überwachungskameras empfehlen?
Danke!
 
Ich hab welche von Instar in Betrieb, kann ich empfehlen.
 
RedGunPanda schrieb:
https://reolink.com/de/ die Dinger kann ich bedenkenlos empfehlen.
ich leider nur mit abstrichen,
häufige Fehlalarme (zb wenn von tag auf nachtsicht (IR) umgeschaltet wird, kommt immer ein fehlalarm,
zudem ist die app nicht so gut, verbinden mit den Kameras dauert lange und geht nicht immer...
wenn jemand schnell läuft schaltet die Kamera zu spät ein, man sieht keine Person mehr auf der Aufnahme.

ausserdem erkennt die reolink kamera keine Bewegung von vorne frontal sondern nur vom rand rechts und links, was ich als größtes Manko sehe.

(probleme sind reolink bekannt)
 
Eine Kamera verhindert keinen Einbruch. Kameras schrecken Gelegenheitsdiebe ab aber nicht wenn ein Viertel/Gegend mehr oder weniger systematisch abgegrast wird.

Kostenlose Beratung bei Einbruchschutz bietet jede Polizeidienststelle.
Pilzkopfverriegelung an Türen und Fenster erschwert den Zugang. Haustür mit entsprechend hoher Widerstandsklasse erschwert den Einbruch und für Fenster gibt es entsprechende Folien, die verhindern zwar keine Beschädigung des Glases aber das es splittert und so den Weg frei gibt. Ebenso gute Schlösser sowie Rollläden/Außenjalousien. Auch an Balkontüren etc. im OG denken. Abgesichertes EG bringt nix wenn man die Mülltonne/Garage als gratis Hilfsmittel hat um ins OG zu kommen.
David7 schrieb:
zwei Überwachungskameras bei mir Eingangs-Außenbereich
Du hast somit haufenweise tote Winkel, dann gehen die Diebe eben durch die Terrassen-/Keller-/Balkontür rein oder durch ein Fenster.

Du schreibst von Anbindung per WLAN, also gehe ich davon aus, dass auch Strom nicht vorhanden ist und Akkus/Batterien genutzt werden sollen?
Apropos WLAN: Ein WLAN-Deauther kostet ab ca 30€ und damit hab ich auf Knopfdruck deine Kameras ausgeknipst (wird erst mit WPA3 besser...)
David7 schrieb:
Was haltet ihr davon?
Ignorieren wir mal den Fakt, dass Kameras nix verhindern und gehen wir davon aus, dass WLAN immer da ist und daran gedacht wurde, frische Akkus vor dem Urlaub einzusetzen:
Was genau willst du dann machen wenn du zeitnah mitbekommst, dass gerade ein Einbruch stattfindet? Vom Strand aus die Polizei anrufen? Okay im besten Fall sind die nach 5 bis 10 Minuten vor Ort und verscheuchen ggf. die Einbrecher. Der Schaden ist dann bereits passiert und leicht greifbare Beute vermutlich ebenso mit weg.

Kameras bzw. allgemein Detektion reicht niemals aus als Einbruchschutz. Wenn du eine Detektion willst, dann brauchst du auch eine entsprechende Alarmierung, die dann Polizei etc. informiert.
Parallel brauchst du aber Hürden und Hindernisse, die den Einbruch so lange verzögern, bis die Polizei eintrifft oder die Diebe aufgeben.
 
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Würde da eher in eine Alarmanlage, anständige Schlösser und Fenster mit hohen Einbruchsschutz investieren. Wenn die mal akustisch loslegt, haut jeder ab und die Nachbarschaft ist hellwach.
Die Polizei berät da normalerweise auch gerne und gibt Tipps und Tricks. Bei uns (Schweiz) sind mWn solche Investionen oft auch steuerlich absetzbar, teilweise hats auch positive Auswirkungen auf Versicherungsprämien.

Kameras verhindern nicht dass eingebrochen wird und ob die Bilder auswertbar sind (schlechtes Bild, keine Gesichtserkennung, Gegenlicht, Nebel (!), WLAN mit Störungen, Täterschaft hat Geräte zerstört, etc.) ist mehr als fraglich. Wenn Du Pech hast, kriegst Du sogar noch "auf's Dach" weil Du noch öffentliche Bereiche mitgefilmt hast oder die Bilder sind von der Polizei sowiso nicht verwertbar. Von dem abgesehen dass man da regelmässig die Videos auswerten muss (auch zur Kontrolle ob das System überhaupt noch so arbeitet wie es soll - von den Fehlalarmen wie einer der Vorposter schreibt fangen wir gar nicht erst an - und da wirds viele geben - kenne ich aus persönlicher Erfahrung - frisst Dir viele Stunden deines Lebens weg) und man mit 2 Kameras kaum alle Ecken eines Haus oder Grundstücks überwacht kriegt (wer bricht schon bei der Eingangstüre ein, die ist meistens am besten gesichert).
 
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Thorque schrieb:
ich leider nur mit abstrichen,
häufige Fehlalarme (zb wenn von tag auf nachtsicht (IR) umgeschaltet wird, kommt immer ein fehlalarm,
zudem ist die app nicht so gut, verbinden mit den Kameras dauert lange und geht nicht immer...
wenn jemand schnell läuft schaltet die Kamera zu spät ein, man sieht keine Person mehr auf der Aufnahme.

ausserdem erkennt die reolink kamera keine Bewegung von vorne frontal sondern nur vom rand rechts und links, was ich als größtes Manko sehe.

(probleme sind reolink bekannt)
Kann ich nicht bestätigen aber wir haben die Kameras auch alle am NAS hängen (7 Stück in Summe). Sind verschiedene Modelle 360° mit Tilt + Zoom, PoE Kameras, WLAN Kameras etc. funktioniert seit über 3 Jahren fürs Büro alles tadellos. Auch das Bewegungstracking oder das Umschalten stellen keine nennenswerten Probleme dar, welche Modelle genau hast du im Einsatz?
 
Argus 2 und die E1

Wie gesagt die Probleme sind reolink bekannt, hab deren Support geschrieben
 
Danke schon mal für eure Antworten! Auch das Hinterfragen der Sinnhaftigkeit ist natürlich richtig.

Unter https://www.computerbase.de/2021-08/arlo-pro-4-reolink-argus-3-pro-yale-aussenkamera-test/ gibt es einen aktuellen Test zu WLAN-Kameras.
snaxilian schrieb:
Pilzkopfverriegelung an Türen und Fenster erschwert den Zugang. Haustür mit entsprechend hoher Widerstandsklasse erschwert den Einbruch und für Fenster gibt es entsprechende Folien, die verhindern zwar keine Beschädigung des Glases aber das es splittert und so den Weg frei gibt. Ebenso gute Schlösser sowie Rollläden/Außenjalousien. Auch an Balkontüren etc. im OG denken. Abgesichertes EG bringt nix wenn man die Mülltonne/Garage als gratis Hilfsmittel hat um ins OG zu kommen.
Die meisten Dinge davon haben wir bereits umgesetzt.
 
Dann kannst ja die noch nicht umgesetzten Dinge angehen. :D

Du musst dir halt selbst die Fragen beantworten:
Was machst du mit der Info, dass irgendetwas detektiert wurde? Die Polizei interessiert sich dafür nicht, da gibt es Einbruchmeldeanlagen für. Willst du dich selbst ggf. in Gefahr bringen nur für ein paar versicherbare Sachwerte? Welchen konkreten Mehrwert sollen die Kameras bringen oder ist es nur Spielerei? Wenn du nur einzelne Stellen "überwachen" willst: Was machst du mit den blinden Flecken?
 
snaxilian schrieb:
Welchen konkreten Mehrwert sollen die Kameras bringen oder ist es nur Spielerei?
Meine Mitbewohner fühlen sich sicherer 🤷‍♂️
Ob die Sicherheit dadurch wirklich erhöht wird, ist beim guten Gefühl erstmal nachrangig...
 
snaxilian schrieb:
Eine Kamera verhindert keinen Einbruch. Kameras schrecken Gelegenheitsdiebe ab aber nicht wenn ein Viertel/Gegend mehr oder weniger systematisch abgegrast wird.

In manchen Ländern benötigen die Sherriffs mehrere Stunden....da rentiert sich nicht mal
eine Alarmanlage ( in Brasilien z.b )

Haben die Einbrecher Clownmasken ...wie will man da Jemanden noch erkennen ?



AXIS Cameras + bensoftware.com-Kombi ist brauchbar.​

 
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