Empfehlung für stromsparende CPU für ASUS PRIME B760M-A WIFI D4 gesucht

rambodieschen

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Hallo zusammen

Ich habe mir kürzlich ein ASUS PRIME B760M-A WIFI D4 Mainboard zugelegt und bin nun auf der Suche nach einer sehr stromsparenden CPU. Der PC soll als reines Datengrab dienen, ohne Anforderungen wie Plex, Docker oder andere Anwendungen, die viel Leistung benötigen.

Denkt ihr, dass der Intel Pentium Gold G7400 eine gute Wahl wäre? Oder habt ihr andere Empfehlungen für eine CPU, die möglichst wenig Strom verbraucht und dennoch für diesen Zweck ausreichend ist?

Danke im Voraus für eure Tipps!
Gruss Rambodieschen
 
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Also die TDP hat idR nichts mit dem Idle-Verbrauch z.B. zu tun. Zu starke TDP-Begrenzungen machen oft nur bedingt Sinn. Die CPU taktet dann nicht so hoch, braucht aber logischerweise dann auch länger, um eine Aufgabe zu bewältigen, und verbraucht dadurch auch wieder mehr Strom (was dann oft sicherlich auf das Gleiche rauskommt). Am besten die TDP auf die von Intel festgelegte begrenzen und vor allem allen Auto-OC-Quatsch im BIOS/UEFI deaktivieren (Multicore-Enhancement bei ASUS z.B. o.Ä.).

Für den geringen Aufpreis würde ich dann eher den hier nehmen:
https://geizhals.de/intel-core-i3-12100-bx8071512100-a2659496.html?hloc=de
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Viel Auswahl gibts da ja nicht im Niedrigpreissegment.

Finde ich gar nicht, gibt doch massig CPUs mit iGPU auf dem Sockel um die 100€:
https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=12099_Desktop+(Mainstream)~5_Grafik+(iGPU)~820_1700
 
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Genau wie @Banned schreibt. Es kommt auf den Idle Wert an.

Das ist dann die Platform selbst (aktuell ist da Intel gut) und das CPU Design (Monilith vs. Chiplet) relevant, das Mainboard, Weglassen von „Schnickschnack“ (RAM-OC, RGB, Zusatzchips (bspw. unnötiges(?) WIFI) zu viele Lüfter) und ein im Idle effizientes Netzteil relevant. NICHT (wirklich) DIE CPU. Fragestellung des Threads ist daher falsch und die bisherige Herangehensweise.
 
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rambodieschen schrieb:
Denkt ihr, dass der Intel Pentium Gold G7400 eine gute Wahl wäre?
Ja, ist er. Habe für diesen Zweck selbst seit Jahren ein System mit einem G5500T und der ist mehr als ausreichend.
 
Ein N100 basiertes System wäre hier voll ausreichend und auch im Idle sparsam, aber Board ist ja schon da. Also nimm halt nen Celeron oder Pentium
 
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Wenn wirklich Stromverbrauch an erster Stelle steht, dann ist es schonmal der falsche Ansatz, überhaupt zu klassischer ATX Desktophardware zu greifen. Welche CPU du da verbaust spielt für den Stromverbrauch so gut wie keine Rolle. Sondern da sind eher das Netzteil und das Mainboard die Stromverschwender.

Wichtig wäre da eher auf ein Mini- oder Nanosystem auf der Basis von Notebook-Hardare, sowas wie ein Intel NUC oder Shuttle XPC nano.

Aber die restliche Hardware schon vorhanden ist, dann würde ich idealerweise einen der folgenden CPUs nehmen, wenn du sie für unter 140€ bekommen kannst: Core i3-13100T, Core i3-14100T, Core i5-13400T oder Core i5-14400T. Als 35 TDP Modelle sind sie etwas niedriger getaktet und ein bisschen energiesparener als die Standardmodelle ohne T. Und hätten dennoch genug Leistung das man den PC auch für andere Dinge verwenden kann. Regulär liegen die aber aktuell eher bei so 160€ bis 220€.

Wenn nicht, gibts den Core i3-13100 und Core i3-14100 immer für um die 110€, den Core i5-13400 für so 135€ und den Core i5-14400 für so 150€. Als 65W brauchen die vielleicht ein bisschen mehr Strom, aber wenn du 50-70€ Kostenvorteil bei der Anschaffung hast, würde ich das bevorzugen.

Aber lieber aufpassen das du kein F Modell ohne GPU erwischt, denn eine seperate Grafikkarte wäre dem Energiesparen eher abträglich. Wobei jetzt eine 40€ GeForce GTX 950 die im Idle Mode keine 10W zieht wohl auch kein Drama wäre.
 
Martyn schrieb:
Aber die restliche Hardware schon vorhanden ist, dann würde ich idealerweise einen der folgenden CPUs nehmen, wenn du sie für unter 140€ bekommen kannst: Core i3-13100T, Core i3-14100T, Core i5-13400T oder Core i5-14400T. Als 35 TDP Modelle sind sie etwas niedriger getaktet und ein bisschen energiesparener als die Standardmodelle ohne T.

T-CPUs sind nicht deutlich energiesparender, sie produzieren hauptsächlich nur weniger Abwärme (okay, dann laufen die Lüfter wohl auch weniger, was dann auch wieder was ausmachen könnte). Ihr Einsatzzweck sind idR kompakte OEM-Gehäuse mit eher bescheidener Kühlmöglichkeit. Wie schon gesagt, die T-CPU braucht dafür halt länger, um eine Aufgabe zu bewältigen, was den niedrigeren Verbrauch zum Zeitpunkt x gegenüber einer höher taktenden CPU wieder (teilweise) ausgleicht. Ja, es kann evtl. einen sehr geringfügigen Unterschied machen, wenn der Basistakt etwas niedriger ist, aber bevor man sich über solche Sachen Gedanken macht, sollte man eher ganz viele andere Sachen durchgedacht haben.

Das Angebot hier ist preislich nicht so schlecht, also könnte man schon ne T-CPU nehmen:
https://geizhals.de/intel-core-i3-12100t-cm8071504651106-a2660333.html?hloc=de

(Ist halt nur kein Kühler dabei).

PS: 13100 und 14100 sind genau die gleiche CPU wie ein 12100, nur mit höherem Basis- und Turbotakt. Das macht dann mMn wenig Sinn, wenn man eh schon eine T-CPU in Betracht ziehen würde, um den Energieverbrauch auf Teufel komm raus noch ein bisschen zu drücken. Ich würde deshalb bei 12100 bzw. 12100T bleiben.
 
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Soweit ich weis gibt es beim Wechsel von Alder Lake (12. Generation) auf Raptor Lake (13. Generation) schon diverse Verbesserungen in den Cores. Vorallem einen grösseren 2nd-Level Cache aber auch verbesserte Sprungtabellen und Sheduler. >> https://wccftech.com/intel-says-meteor-lake-raptor-lake-cpus-similar-p-core-e-core-architectures

Beim Wechsel von der Raptor Lake (13. Generation) auf Raptor Lake Refresh (14. Generation) hat sich an den Cores nichts mehr getan, sondern nur an den Schnittstellen wie WiFi und Blutooth aber da muss dann auch das Mainboard mitspielen.

Gerade bei den kleinen Core i3 und Core i5-1x400x würde ich deshalb schon zur einer CPU der 13. oder 14. greifen, weil sie kaum mehr kostet, und bei den kleinen CPUs auch keine Probleme bekannt sind. Bei den grösseren CPUs sähe es anders aus. Da ist erstens der Preisunterschied grösser, und zweitens hatten die ja Degenerationsprobleme, auch wenn mit dem Update die Behebung versprochen wurde.
 
Das trifft hier aber m.E. nicht zu. Wie du im Folgenden im Vergleich sehen kannst, ist es die gleiche Architektur, die gleiche Fertigung und auch der Cache ist gleich:

https://geizhals.de/intel-core-i3-12100-bx8071512100-a2659496.html
https://geizhals.de/intel-core-i3-13100-bx8071513100-a2871146.html
https://geizhals.de/intel-core-i3-14100-bx8071514100-a3096378.html


Mittlerweile muss man da leider aufpassen, die Hersteller verwerten da ihre Reste bzw. nutzen alte Produktionskapazitäten. Es gibt auch irgendeinen i5, der eigentlich ein "alter" ist. Auch bei AMD gibt es mindestens eine CPU, deren Bezeichnung irreführend ist diesbezüglich.
 
dms schrieb:
@Banned warum denn nicht gleich Intel verlinken 🤷‍♂️

Und der Mehrwert davon ist was?

Also klar, da sieht man noch einige andere Details, die sich aber nicht unterschreiden (außer ich habe mich irgendwo verguckt), aber es ist auch unübersichtlicher.
 
Die Gefahr besteht immer. Auch bei Intel werden die Daten sicherlich von Menschen eingegeben bzw. die Erfassung von solchen administriert. ;)

Wie oft das bei Geizhals in Relation zu allen dort einsehbaren Produktbeschreibungen vorkommt, ist die Frage; sicherlich sehr, sehr selten. Du hast da nicht zufällig ne Auswertung gemacht oder parat, oder? :freaky:

Letztendlich hat dein Beitrag trotzdem keinen Mehrwert für den konkreten Fall hier.
 
dms schrieb:

Wobei die offiziellen deutschsprachigen Datenblätter eben nur die wichtigsten technischen Merkmale aufführen, die tatsächlich identisch sind.

Aber die ganzen Detailinfos zu Sprungtabellen und Shedulern findet man da nicht, die sind ja leider meistens nur in Englisch verfügbar, schwer zu finden und aufwendig zu lesen.

Auf AnandTech könnte es noch Infos geben, aber auch die sind leider nach so langer Zeit schwer zu finden.
 

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