Unabhängig von IGMPv3 für MagentaTV, o.ä. sollte man auch bedenken, dass (smart) managed L2-Switches auch VLANs unterstützen. PoE und AP impliziert, dass dort Geräte eingesetzt werden, die es nicht bei AVM zu kaufen gibt. Demnach ist es nicht so abwegig, dass die APs ebenfalls VLAN Support haben und da wäre es schon sinnvoll, wenn der Switch das auch kann - es sei denn es ist von vornherein definitiv ausgeschlossen, dass kurz- bis mittelfristig VLANs von Interesse sind. Langfristig kann man einen Switch natürlich auch tauschen, wenn man irgendwann mal VLANs benötigt.
Ein weiterer Aspekt ist, dass managed PoE-Switches oftmals auch
schaltbare PoE-Ports haben. D.h. man kann einen AP aus der Ferne über die GUI des Switches neustarten.
Ich persönlich setze nur noch dort dumme unmanaged Switches ein, wo ich unter Garantie niemals erweiterte Funktionen benötige. Der Mehrpreis für einen smarten L2-Switch ist meistens sehr überschaubar. Allerdings ist mein privates Netzwerk auch berufsbedingt recht komplex und ich habe
sowieso VLANs. Das muss also jeder für sich selbst entscheiden.
ismon schrieb:
Der TP-Link empfiehlt sich dann, wenn man auch APs oder einen Router aus dem Omada-System einsetzt. Omada ist ähnlich wie zB Unifi von Ubiquiti ein System, das über einen zentralen Controller konfiguriert wird. Um wieder auf VLANs zu kommen: Man würde also die VLANs nur 1x im Controller definieren und effektiv nur noch auf Switches und APs ausrollen, anstatt dass man sich in 5 verschiedene GUIs einloggt und bei einer womöglich die VLAN-IDs verdreht..... Sind die eingesetzten APs hingegen nicht aus dem Universum von Omada, verschwindet dieser (und andere) Vorteil(e) weitestgehend, aber natürlich funktioniert der Switch auch ohne passende APs/Router. Tendenziell würde ich dann aber dennoch eher zu
@Masamune2 's Zyxel oder
@SaxnPaule 's Netgear greifen.