Empfehlung zum Kauf für Dateimanagement im Heimnetzwerk

Opal Shade

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Juni 2014
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nabend zusammen,

ich suche nach einer NAS- oder Serverlösung für die Heimanwendung. Zweck ist das Dateimanagement. Notwendig ist das aufgrund meine gewaltige Sammlung an Musik, Videos, Bilder und vieles mehr, und ich verliere mittlerweile den Überblick. Auch die Organisation mithifle einer Ordnerstruktur erweist sich zusehend als ungenügend.

Was ich brauche - kurz gehalten:
- eine zentrale Sammelstelle (sprich: Server oder NAS), in die ich meinen kompletten Datenwunst schmeißen kann; diesbezüglich Kaufempfehlungen

Was es können sollte - gerade bei einem NAS interessant:
- einfach bedienbares Web- oder Anwendungsinterface
- die Möglichkeit, wirklich jeden Dateityp mit Stichwörtern versehen zu können - Sufu sollte an der Stelle selbstverständlich sein
- die reibungslose Wiedergabe der Dateien, bevorzugt mit einem Programm meiner Wahl
- optional: Hinzufügen eigener Metatags. Also mehr als nur die voreingestellten
- optional: Erstellen von Kollektionen, welche unabhängig von den Stichwörtern sind

Anmerkungen:
- grundsätzlich spielt das Betriebssystem nur bedingt eine Rolle. Als Linux-Laie wäre ich allerdings in diesem Fall auf Empfehlungen von Software angewiesen
- Budget: 600€-750€
- jede Menge Speicherplatz. Neben dem Taggen durch die Software (s.o.) hat das bei meiner Sammelwut Priorität
- Datensicherheit wäre wünschenswert

Ich hoffe, das sind genug Informationen. Wenn es dennoch Fragen gibt, bitte gleich wissen lassen. Ansonsten bin ich jetzt schon für jede hilfreiche Antwort dankbar

e: preislicher Rahmen zu Budget geändert, um Verwirrung zu vermeiden
 
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Willst du Hardware kaufen? Denn du beschreibst hier nur eine Software wie Mediaportal oder XBMC oder so was. Das hat mit "NAS" nix, aber überhaupt nix zu tun.

NAS = Festplatte "irgendwo im Netzwerk".
 
Datenmengen: Immo befindet sich die Gesamtdatenmenge im Bereich von 2TB. Das ändert sich jedoch, sobald ich einen "Daten-Dump" habe. Einzelne Dateigrößen kommen von ein paar KB auf mehrere GB (bis zu 50GB)

Ja, mir geht es in erster Linie um Hardware. Und mit NAS meine ich eigentlich die Hardware, die Festplattenvolumen im Netzwerk zur Verfügung stellt, also quasi auch etwas wie ein Server. Ich gebe zu, dass meine Begriffswahl etwas amateurhaft ist. Liegt leider an der möglicherweise falschen Verwendung online.
Die Beschreibung der Software ist auch primär auf NAS-Server bezogen, die ich - soweit ich beurteilen kann - oft mit einem Betriebssystem ausgeliefert werden. Fehlt mir leider das Wissen, um genau differenzieren zu können

e: Also, der Hauptaugenmerk liegt halt auf Hardware. Ohne die bringt mir auch die SW später nichts. Wenn die Software mit diesen Spezifikationen gleich mit beantwortet wird, schlage ich halt zwei Fliegen mit einer Klappe

e2: Ich würde die obere Grenze bei Kapazität für's erste auf 10TB legen
 
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Kein NAS bzw. die Software da drauf tut was du beschreibst. Ein NAS stellt dir ein Netzwerklaufwerk zur Verfügung, nicht mehr und nicht weniger, also ein neuer Laufwerksbuchstabe und dahinter ne riesige Festplatte.

Du kannst dir ein fertiges NAS kaufen oder selber eins als PC zusammenbauen oder einen kleinen PC a la HP N54L kaufen.
 
Selbstbau oder Fertig-Lösung?

Ich würde mir ja einen kleinen MATX-Rechner hinstellen (Haswell-2-Kerne mit 32GB Speicher und einer kleiner SSD) und dann hinten drann ein paar Lian-Li EX503. Lässt sich mit weiteren EX503 bequem in der Kapazität erweitern. OS nach Wahl.
 
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Schau dir mal die Demo von Synology an, Datenspeichern kann alles aber das mit den Tag's dürfte schwer sein.
In der PhotoStation von Synology kannst du deine Bilder Taggen, für Musik und Videos wüste ich nichts.
 
HominiLupus schrieb:
Kein NAS bzw. die Software da drauf tut was du beschreibst. Ein NAS stellt dir ein Netzwerklaufwerk zur Verfügung, nicht mehr und nicht weniger

Gut, NAS-Server fällt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weg, da Dinge wie datenbankgestütztes Dateimanagement nicht funktionieren wird. Danke schonmal dafür.

HisN schrieb:
Selbstbau oder Fertig-Lösung?

Selbstbau wär wohl billiger, dafür Fertig-Lösung mehr oder weniger aufstellen und nach kleinen letzten Einstellungen loslegen?
Ich muss zugeben, das ist quasi eine Erstanschaffung. Entsprechend mager ist meine Vorkenntnis bei Serverlösungen. Sind 32GB Speicher (vermutlich ist RAM gemeint) wirklich nötig für ein System, das mehr oder weniger nur Dateien speichert, Mediadaten transcodiert und eine Datenbank-Software für die Verwaltung betreibt?

IndianaX schrieb:
Schau dir mal die Demo von Synology an

Danke für den Link, hab's mir angeschaut. Hilft mir leider nicht viel weiter, ich brauch einen Tag-Service, der mit Taggtool vergleichbar ist (kann's leider nicht verlinken)

Ich wäre auch sehr verbunden, wenn ihr mir eine gute Systemkonfiguration der Hardware vorschlagen könntet. Ich kann jeden Computer mehr oder weniger zerlegen und wieder aufbauen. Aber bei der Wahl der genutzten Hardware wird das Eis dünn für mich :heul:
Ich brauch wirklich nur so viel Power, dass Speichern, Streamen und Datenbanken einwandfrei funktionieren. Und eben sehr viel Speicher, zwischen 6 und 10 TB.

Ich hab mir das HP N54L mal angesehen. Ich habe leider meine Zweifel, ob es sinnmäßig ist, wenn man ein fertiges System erst noch aufrüsten müsste, um die gewünschte Speichermenge zu erreichen.
 
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Nein, da sind sogar die 2GB die beim N54L (oder Microserver Gen8 mittlerweile) völlig ausreichend. Und sinnmäßig ist es sogar wenn du aufrüsten musst: kleiner, echter Server (ECC, IPMI,...) zu kleinem Preis.
Ein Synology hat auch nur 2GB oder so und kommt gut damit klar. 32GB braucht man wenn man ZFS mit allen Spielereien wie Dedup etc. haben will in einem terabytegroßen Pool. HisN ist wie immer größenwahnsinnig, ignorier das einfach.
 
Was aus dem RAM kommt, muss nicht von den Platten geholt werden. Was ins RAM geschrieben werden kann, macht das System reaktiver. Ich schieb eine 16GB Datei mit 112MB/sec über das Netz, obwohl die Platten im Nas gerade mal 50MB/sec schreiben können. Alles eine Frage was man erreichen möchte. Ich warte nicht gerne.
Wenn man viele kleine Datein mit Metadaten hat .... wo werden die wohl schneller von der Suche gefunden? Auf dem System mit wenig RAM, oder auf dem System wo die Datenbank dazu komplett ins RAM passt?
Ist nicht so als wüsste der Wahnsinnige nicht, warum er seine Tips so formuliert, wie er sie wiedergibt :-)
 
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Ich kenne nichts was sich mit dem Taggtool vergleichen lässt. Aber da würde ich dann auch einfach ein HP MicroServer (min 8GB rein) nehmen und Windows + Taggtool Server installieren.
 
Danke für die Antworten. Ich werd mich mal umschauen, was für ein System ich nehmen werde.
 
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