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NotizEntwicklerkonferenz: Apple WWDC 2022 findet im Juni primär online statt
Apple hat den 6. bis 10. Juni dieses Jahres als Zeitraum für die nächste Worldwide Developers Conference (WWDC) bekannt gegeben. Im Rahmen der primär online durchgeführten Entwicklerkonferenz will Apple die nächsten Versionen von iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS vorstellen und App-Entwicklern zahlreiche Kurse anbieten.
Ein wenig wundere ich mich wie Apple ihre Entwicklernachwuchs findet.
Bei mir war es die Freude am Schrauben das mich zu Linux trieb. Dieselbe Lust spürte ich nicht als ich bei der verdongelten Windows Welt umsah. Bei Apple dürften die Grenzen noch enger gesteckt sein.
Ist Programmieren jetzt ein Job wie jede andere und man schaut wo es das meiste Geld gibt oder ist es immer noch auch eine Passion?
OMG, ich brauche noch einen Kaffee, mein Hirn ist noch im Modus "selektives Lesen" und hat die wichtigen Satzstücke irgendwie ausgeblendet... 😵💫
Am 6. Juni soll es ... reinen Online-Veranstaltung eine Möglichkeit für Entwickler, Schüler und Studenten geben, ... die Videos der Keynote und State of the Union gemeinsam mit der Online-Community zu schauen. Die Plätze werden begrenzt sein, sagt Apple ...
"WTF? Reine Online-Veranstaltung - die Plätze werden begrenzt sein?"
Da bin ich mal gespannt, ob und was es für neue Features geben wird. Bei der Hardware sind ja keine großen Überraschungen mehr zu erwarten, deswegen setze ich meine Hoffnung mal auf die Software.
Bei mir ist es beides, es ist mein Job aber bei den meisten Projekten habe ich auch Spaß dran und lerne gerne noch was neues dazu.
Ich habe mir vor 5-6 Jahren, als ich noch keinen Mac hatte, mal extra ältere und kompatible Hardware besorgt und einen Hackintosh zusammengeschraubt, weil ich mir interessehalber macOS und vor allem Swift anschauen wollte. Hat mir irgendwie gefallen, auch wenn ich kein App Entwickler bin.
Ein wenig wundere ich mich wie Apple ihre Entwicklernachwuchs findet.
Bei mir war es die Freude am Schrauben das mich zu Linux trieb. Dieselbe Lust spürte ich nicht als ich bei der verdongelten Windows Welt umsah. Bei Apple dürften die Grenzen noch enger gesteckt sein.
Ist Programmieren jetzt ein Job wie jede andere und man schaut wo es das meiste Geld gibt oder ist es immer noch auch eine Passion?
Stellt sich raus: Diverse Unternehmen verdienen eine Menge Geld mit ihren Android- und iOS-Apps und bilden ihre Entwickler dahingehend weiter. Ich verdiene mein Geld auch damit, war bei Smartphones auch früh dabei. Warum sollte man keine Programmierpassion auf einem Mac entwickeln können?
Ich verstehe diese Frage auch nicht so richtig, fragst du dich auch, wie KFZ-Mechatroniker Nachwuchs finden?
@Wattwanderer Komische Ansicht. Fast alles im Handwerk, und das ist auch das reine Programmieren, kann auch künstlerisch genutzt oder umgesetzt werden.
Sicher gibt es Künstler unter den Handwerkern, aber nicht jeder Malermeister ist ein Michelangelo und das ist auch ganz normal. Es gibt aber auch Künstler auf dem Mac, einige würden sogar behaupten, sie werden von ihm angezogen
Sicher gibt es Künstler unter den Handwerkern, aber nicht jeder Malermeister ist ein Michelangelo und das ist auch ganz normal. Es gibt aber auch Künstler auf dem Mac, einige würden sogar behaupten, sie werden von ihm angezogen
Naja, Künstler halt in dem Sinne, dass man recht früh schon beginnt und quasi zwanghaft damit beschäftigt.
So wie Violinenwunderkinder die ihre erste Erfahrung mit einer Violine die gefühlt doppelt so groß sind wie sie machen und die Begeisterung bis ins Erwachsenenalter bewahren und darüber womöglich die normale Kindheit verpassen.
Oder die vielen Linux Kids die mit Raspi ihre erste Erfahrung mit Programmieren sammeln und nicht mit einem Apple.
Nach meinen bisherigen Erfahrung war die Schnittmenge zwischen Künstler und Programmierer sehr gering. Begnadete Künstler konnten nicht bis drei Zählen, göttliche Programmierer bekamen nicht mal einen geraden Strich auf dem Papier hin. Daher schien mir, wenn es kein Programm gibt, schreibe ich halt eines, kein sehr wahrscheinliches Szenario.
Aber anhand der Meldungen sehe ich schon. Die Zeiten der Wunderkinder wie Wozniak, Gates, Hejlsberg, Torvalds sind vorbei und es werden solide Arbeiter benötigt.
Die haben wenig mit Wunderkindern zu tun als viel mehr damit Pioniere auf den damalig entstehenden Gebieten zu sein und selbstverständlich dafür herausragende Passion und Talente zu haben.
Die gibt's auch heute noch, nur ggf. in anderen Gebieten oder eben nur noch Subgebieten.
Du kannst hier, und da bin ich mir ziemlich sicher, anhand von 10 Posts herzlich wenig darüber ableiten was du so meinst ableiten zu können.
Also ich hab ja ne Ausbildung zum Anwendungsentwickler und ein Informatikatudium hinter mir…ich glaube, du schätzt die Größe von Linux als Startsystem zu groß ein. Die meisten starten unter Windows, einige haben einen Mac und ein paar Obernerds haben auch den Weg zu Linux und langen Bärten gefunden. Für die meisten geht aber erst einmal das Pauken los, wenn man mal ein paar Befehle in der Bash können soll.
Und es gibt auch heute genug Leute, die schon als Kind in den Topf fallen, aber Linux wurde nicht nur von Wunderkindern programmiert, Microsoft auch nicht so groß, weil drei Nerds ihr Dos weiterentwickelt haben und Apple ist nicht das wertvollste Unternehmen, weil Wozniak immer noch alle Platinen selber entwirft. Das ist halt ungefähr genauso, wie die Leute, die wirklich glauben, Elon Musk persönlich hätte ihren Tesla-Motor entworfen.
So wie Violinenwunderkinder die ihre erste Erfahrung mit einer Violine die gefühlt doppelt so groß sind wie sie machen und die Begeisterung bis ins Erwachsenenalter bewahren und darüber womöglich die normale Kindheit verpassen.
Niemand mag es Streichinstrumente zu lernen, denn anfangs bluten einem davon die Finger und Ohren. Jeder wurde als Kind dazu gezwungen und hat dann erst eine Passion dafuer entwickelt.
Nach deiner Denkweise gaebe es viel zu wenig Programmierer fuer die millionen Zeilen Code die jeden Tag geschrieben werden. Menschen lernen zu programmieren (das geht auch unter Windows oder Mac), finden Projekte (oder werden dazu geordert) und fertigen diese dann ab. Mit Zeit, Musse und Koennen kann es dann "kuenstlerich" und elegant werden.
Niemand mag es Streichinstrumente zu lernen, denn anfangs bluten einem davon die Finger und Ohren. Jeder wurde als Kind dazu gezwungen und hat dann erst eine Passion dafuer entwickelt.
Ich habe es gerne gemacht. Bis meine Billigstvioline kaputtgespielt und kein Geld da war für eine neue.
Mich wundert halt das Meer an Quellcodes die einem entgegenfluten wenn man an Linux denkt. Ich denke mir ein Teil davon muss von jugendlichen bei ihren ersten Experimenten entstanden sein die ihr Hobby später zum Beruf machen. Gibt es denn auch bei Apple nennenswerte Zahl von Hobbyprojekten wo nicht jeder denkt ich habe ein "Hello World" zusammengehackt, ab in den Store für 2,99 EUR?
Mich wundert halt das Meer an Quellcodes die einem entgegenfluten wenn man an Linux denkt. Ich denke mir ein Teil davon muss von jugendlichen bei ihren ersten Experimenten entstanden sein die ihr Hobby später zum Beruf machen.
Ein Meer an Quellcode bei einem OpenSource Betriebssystem bzw. Kernel ist nicht sonderlich verwunderlich, oder? Es gibt auch so viel Quellcode, weil es oft für die gleiche Sache x verschiedene Projekte gibt die meinen es besser zu können als die anderen. Alleine schon die ganzen Desktopumgebungen.
Und an welchen Teil von Linux denkst du da bzgl. der Jugendlichen? Denn in den Kernel z.B. wird sicher niemand als erstes Experiment irgendwas hineinbekommen, ohne groß zu wissen was er da tut. Daher werden die ersten Experimente nichts mit Linux als solches zu tun haben.
Wattwanderer schrieb:
Gibt es denn auch bei Apple nennenswerte Zahl von Hobbyprojekten wo nicht jeder denkt ich habe ein "Hello World" zusammengehackt, ab in den Store für 2,99 EUR?
Selbstverständlich gibt es die, warum sollte das nicht so sein? Für macOS gibt es auch etliche Helferlein die Leute frei zur Verfügung stellen, so wie unter Windows auch. Und manche wollen eben für ihre Arbeit Geld. Apple macht es einem da etwas einfacher über den AppStore das was man da fabriziert hat auch zu monetarisieren, aber es gibt auch genug Möglichkeiten außen herum ohne AppStore.
Ein Meer an Quellcode bei einem OpenSource Betriebssystem bzw. Kernel ist nicht sonderlich verwunderlich, oder? Es gibt auch so viel Quellcode, weil es oft für die gleiche Sache x verschiedene Projekte gibt die meinen es besser zu können als die anderen. Alleine schon die ganzen Desktopumgebungen.
Und an welchen Teil von Linux denkst du da bzgl. der Jugendlichen? Denn in den Kernel z.B. wird sicher niemand als erstes Experiment irgendwas hineinbekommen, ohne groß zu wissen was er da tut. Daher werden die ersten Experimente nichts mit Linux als solches zu tun haben.
Bei mittlerweile so ein zentrales Baustein der Computerei wie Linux Kernel wird man hoffentlich viele Review Hürden nehmen müssen wenn man eigene Codes hinzufügen will aber es war nicht immer so. Ich erinnere mich an die aufgeregten Ankündigungen von Linus wenn es eine neue Version gab. Es lief nichts was man nicht selbst portierte. Auf der anderen Seite gab es Quellcode wie Sand am Meer. Die ersten ISDN Stacks oder Adaptec SCSI Treiber würde ich nicht exakt als den heutigen Qualitätsstandards entsprechend beschreiben, fanden ihren Weg aber schon in den Kernel.
Init/getty/login ist mir noch hängengeblieben oder Shoelace und Lilo. Nach heutigen Maßstab übelster Hack.
PHP erinnere ich mich noch als sie PHP/FI hieß. Oder erste Samba Releases. Oder E das zu meiner Überraschung offenbar immer noch lebt. Aisleriot, Kmahjongg, Tetris, Sed Tetris...
Meine eigene ersten Codes waren im Nachhinein Schrott aber ich hatte halt gedacht das wäre die typischen ersten Schritte zum Programmiererlaufbahn wenn jemand so das Programmieren als sein größtes Talent entdeckt. Schade, dass das Spielerische, das verspinnerte Nerdtum offenbar so überhaupt nicht mehr gefragt zu sein scheint. So wenig, dass man damit auf Unverständnis stößt.
Ich mochte den aus der Romantik geprägtes Bild wo jemand auf eine Berührung Gottes oder halt Muse wenn es eine Nummer kleiner werden soll wartet und danach so mühelos und in Trance Meisterwerke aus dem Handgelenk schüttelt.
Schade, dass das Spielerische, das verspinnerte Nerdtum offenbar so überhaupt nicht mehr gefragt zu sein scheint. So wenig, dass man damit auf Unverständnis stößt.
Ich weiß nicht woher du dir dieses Bild nimmst? Es ist halt nicht mehr 1980 oder 1990 wo es nur eine "handvoll" Leute gibt die das aus reinem Interesse tun. Das "Nerdtum" war glaube ich auch nie gefragt in der Industrie, sondern eher gern gesehenes Selbstbild Früher hat man sich mit den "verschrobenen Leutchen" eben eingelassen, weil nur die das konnten was gefragt war. Außerdem hat die ganze Branche heute doch ganz andere Ausmaße.
Heute lernen viele sicherlich noch auf spielerische Art das Programmieren, dafür gibt es genügend Ansätze (Scratch, natürlich auch der Pi mit LEDs, Sensoren etc., auch Apple hat etwas) und wer das Interesse hat findet den Weg dorthin, egal ob Linux, Windows oder macOS darunter steckt. Verstehe nicht warum du dich da so auf Linux als Antreiber beschränkst und den heutigen Stand allgemein irgendwie so negativ zu sehen scheinst. Wer sich für das Programmieren interessiert findet dorthin und hat seinen Spaß, da bin ich mir sicher.