News Entwicklung zu OpenSUSE 13.2 hat begonnen

fethomm

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Die Entwicklung zu OpenSUSE 13.2, die im November zu einer Veröffentlichung führen soll, hat begonnen und zeigt bereits jetzt mit dem ersten veröffentlichten Meilenstein, wohin die Reise gehen könnte. Viele Neuerungen weisen darauf hin, dass die internen Richtungsbestimmungen des Projekts zu fruchtbaren Ergebnissen führen.

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Was hat openSuse eigentlich gegenüber den anderen großen Distributionen zu bieten? Das ist mir bisher nicht so ganz klar geworden. Yast schien mir nicht grade besser als Synaptic und co zu sein.
 
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the_plague schrieb:
Was hat openSuse eigentlich gegenüber den anderen großen Distributionen zu bieten? Das ist mir bisher nicht so ganz klar geworden. Yast schien mir nicht grade besser als Synaptic und co zu sein.
OpenSuse bietet mit Yast2 sehr viele Administrationstools, welche bei anderen Distros so nicht vorhanden sind. Yast2 ist mehr als nur ein Packetmanager, man kann dort auch Netzwerk und andere Dienste konfigurieren. Vor allem aber bietet Yast2 eine art GUI Ersatzt für die Konsole. Es ist also gerade für Linux einsteiger, die dennoch einen headless Server haben möchten sehr viel eifacher.

Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass ich Suse nie besonders mochte. Besonders das GUI schien mir immer etwas träge und das ganze System ist vollgepumpt mit überflüssigem Müll. Ich bin halt eher ein purist und möchte die totale Kontrolle, was mir Arch für Desktop und Debian für Server eher bietet.
 
Dem kann ich beipflichten. Auch wenn ich heute eingeschworener Fedora-Nutzer bin, habe ich meine ersten Gehversuche mit Open SUSE unternommen. Irgendwie war die Lernkurve da echt annehmbar.
Auch wenn Ubuntu als der Platzhirsch hinsichtlich usability gilt, ist Open SUSE mit YAST da doch noch mal eine Spur gnädiger, wenn es um die Konfiguration geht.

Ich probiere aber alle Distros nach echten Meilensteinen (meist 2-3 Jahre) immer mal wieder kurz aus und schaue, ob diese damals abgewieses Distros, nicht doch noch eine zweite Chance verdienen.
 
@GuaRdiaN

Der Beitrag hätte im exakt gleichen Wortlaut auch von mir stammen können :)
 
the_plague schrieb:
Was hat openSuse eigentlich gegenüber den anderen großen Distributionen zu bieten? Das ist mir bisher nicht so ganz klar geworden. Yast schien mir nicht grade besser als Synaptic und co zu sein.

Das ist aber auch ein Mini-Problemchen. Wem Yast nicht gefällt, der nimmt zypper oder gleich rpm auf der Kommandozeile.

OpenSuSE ist imho eine außerordentlich gut gepflegte Distribution, mit der sich in kurzer Zeit sehr komplexe Setups, vom Desktop bis zum Server, zeitsparend realisieren lassen. Es ist noch ein bisschen vom alten "Unix-Feeling" zu spüren. Es ist eine "aus Entwicklersicht vernünftig designte" Distribution. Für Annwender daher manchmal nicht zuträglich. Aber was interessiert uns das ;-)
 
Ich stimme dem ebenfalls zu - es gibt eigentlich nur zwei Einsteigerdistros: Suse mit Yast und Mandrake (Mandriva/Mageia) mit den Draktools. Die Konfigurationswerkzeuige von Ubuntu kommen imho dagegen nicht an. Unter anderem, weil man einen zerschossenen X Server aus der Konsole mit einem grafischen Werkzeug reparieren kann. Der Ubuntu-Hype ist damals vermutlich nur entstanden, weil zu viele Newbies über Forenflames von Debian-Geeks gegen RPM gestolpert sind.

Was mich aber bei der News überrascht: Suse führt btrfs als Standard-FS ein? Wow - nachdem Fedora das jetzt schon vier oder fünf mal angekündigt und wieder verschoben hatte, habe ich nicht gedacht, dass da noch eine andere Distro Vorreiter sein will. Vielleicht ist sich Suse seiner Tradition bewusst - waren ja auch eine der ersten Distros mit ReiserFS. :)
 
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Deutsche Rechtschreibung, Wahrig, 2009:

Hype [...] m. od. n. 9
ugs. aufgebauschte Präsentation in der Öffentlichkeit

Warum dieser Neuzuwachs in der deutschen Sprache Sinn macht? nur noch eine statt 14 Silben für den gleichen Sinn sollte sich von selbst erklären. (und ja, "etwas" kann "Sinn machen" - schickt Herrn Sick bitte in ein Linguistikseminar!)

Flame ist in der Ausgabe von 2009 noch nicht enthalten, ist aber dermaßen weit verbreitet, dass es vermutlich in aktuelleren Ausgaben bereits enthalten ist oder, wenn nicht, ziemlich blad aufgenommen werden dürfte. Für Geek gilt ähnliches - das Wort lässt sich im Zusammenhang mit Computerei genausowenig in ein älteres deutsches Wort übersetzen (nein, es ist nicht "Streber" gemeint), wie sich Zeitgeist in ein anderes englisches Wort übersetzen lässt, als sich selbst.

Crashkurs Bedeutung Geek:
Ein Nerd, der sich besonders in die Technik vertieft und viel lernt, ist ein Geek - erlangt er irgendwann bezogen auf irgendeine Technik (eine programmiersprache, eine Systemarchitektur oä.) einen besonders hohen Kenntnis- und Könnensstand, wird er zum Guru. ;)
 
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