EPSON Workforce WF2810 - openSUSE erkennt nicht

  • Ersteller Ersteller McMoneysack91
  • Erstellt am Erstellt am
M

McMoneysack91

Gast
Liebe Freunde,

ich bin zwar sehr begeistert von openSUSE, allerdings habe ich massive Probleme, meinen Drucker zu erkennen und einzurichten.

Drucker: EPSON WorkForce WF2810DWF
Anschluss: nur über WLAN, keine Direktverbindungen über Kabel

Ich bin ein wenig frustriert. Alle Mobiltelefone im Haus (Android) erkennen den Drucker auf Anhieb und können sofort über WLAN drucken. Linux Mint (Ubuntu Edition) erkennt den Drucker ebenfalls auf Anhieb. LMDE ebenfalls. Debian 10 selbst braucht vorher

sudo apt install cups

und auch dann wird der Drucker über WLAN sofort erkannt.

Unter openSUSE habe ich nun unter YaST alle möglichen Dinge ausprobiert, die epson inkjet Treiber hinzugefügt, habe sogar die aktuellsten Treiber für exakt mein Druckermodell von Epson selbst geladen und installiert. Es tut sich nichts. Mein Drucker wird einfach nicht erkannt.

Cups ist installiert und auf der aktuellsten Version. Daher verstehe ich nicht, warum ein minimalistisches Debian sofort ready to go ist, und ein openSUSE (was mir eigentlich das Gefühl von plug and play verlieh) sich derart schwer tut.

Jede Hilfe ist willkommen.
 
ghostscript und die zum drucker passenden PPDs sind installiert & in cups ausgewählt & du erreichst den drucker im cups interface? Der Cups dienst ist aktiv?
 
Die openSUSE Software-Webseite sagt mir bezüglich ghostscript: "Es ist kein offizielles Paket für openSUSE Leap 15.3 verfügbar".

EDIT: ich vergaß zu erwähnen, dass ich openSUSE Leap 15.3 nutze.

Kann ich denn einfach das Paket für Tumbleweed nehmen? Oder wird das ein großer Käse?
 
@SE. kennt sich um Suse bereicht gut aus - Ich komme da ehr aus der Debian / Arch / BSD Ecke.
Es wird dich aber vermutlich warnen wenn du dabei bist was kaputt zu machen

Wie hast du die adresse des druckers eingegeben?
 
Nur mal so ins Blaue hinein: Über USB hattest Du den Drucker schon mal angeschlossen? Lief er da? Hatte sowas ähnliches bei meinem XP-860: Erst per USB installieren, dann als Netzwerkdrucker über die Druckerverwaltung (Ubuntu) hinzufügen...
 
Über USB hatte ich es noch nicht versucht (habe auch gar nicht das passende Kabel mit so einem quadratischen Ende für den Drucker).

Dass es aber in Debian und Mint so klasse funktionierte, wurmt mich und bei SUSE denke ich mir...warum sollte ich da jetzt Akrobatik und Stunts hinlegen, wenn die anderen es quasi aus dem Stehgreif können.

Das weiteste, wo ich bislang gekommen bin ist: im "YaST Printer" Menü habe ich meinen Drucker "finden" können, wobei er hier eher unspezifisch als device mit adresse ausgegeben wird. Da ich die .rpm von Epson installierte, kann ich den entsprechenden Treiber für WF2810 auswählen. Das ganze mit OK bestätigen, YaST führte irgendwelche Aktualisierungen durch und in der Warteschlange steht nun mein EPSON WF2810. Sieht eigentlich aus, als hätte alles geklappt. Immer noch, wenn ich eine Datei anwähle und auf "Drucken" gehe, steht mir nur "print to PDF" und "Generic Printer" zur Auswahl.

Was macht Debian anders? Linux Mint kann ich noch verstehen - die sind bis oben hin mit allem vollgepackt, um dem Windows-Umsteiger ein all-in-one set it and forget it Erlebnis zu bieten. Aber Debian netinstall? Ich musste nur noch cups dazuinstallieren et voila.
 
madmax2010 schrieb:
kennt sich um Suse bereicht gut aus
...nur etwas, aber nicht mit Druckern im Heimbetrieb. Solche Geräte nutze ich seit Jahren nicht mehr privat.
McMoneysack91 schrieb:
Oder wird das ein großer Käse?
Ja, nach allem was ich weiß.

Hast du es schon im openSUSE Forum versucht?

Falls Tumbleweed das Paket schon „offiziell“ hat, dauert es meistens nur einige automatisierte Tests bis es bei Leap landet. Wie lange der Zeitraum ist, weiß ich nicht.
 
McMoneysack91 schrieb:
YaST führte irgendwelche Aktualisierungen durch und in der Warteschlange steht nun mein EPSON WF2810. Sieht eigentlich aus, als hätte alles geklappt. Immer noch, wenn ich eine Datei anwähle und auf "Drucken" gehe, steht mir nur "print to PDF" und "Generic Printer" zur Auswahl.
Kommt mir sehr bekannt vor - war bei mir so ähnlich, ist aber schon Jahre her. Ein USB-Kabel hat dann geholfen: Der Drucker war dann mit Kabel funktionstüchtig und konnte auch übers Netzwerk hinzugefügt werden. Hat aber alles nix zu sagen, denn bei mir ist es wie gesagt Ubuntu. Aber ganz ehrlich: Epson-Treiber sind ein Krampf - auch unter Windoofs hatte ich da schon diverseste Problemchen. Ich würde tatsächlich mal wie @SE. gesagt hat, im SuSe-Forum nachfragen...
 
im SUSE Forum habe ich die Frage bereits gestellt und hoffe auf baldige Antworten. Das mit Epson-Treiber ein Krampf würde ich sofort unterschreiben, wenn ich nicht wüsste, dass es unter Debian und Co. so glatt lief.

Ich habe sogar den Verdacht, dass Debian irgendwelche freien free open source Treiber verwendete - denn wie gesagt, lediglich CUPS installiert und go.
 
Nachtrag: Das Problem ist gelöst.

Peinlicherweise war das Problem tatsächlich die YaST Firewall. Kaum hatte ich diese testweise deaktiviert, erkannte openSUSE den Drucker sofort und ohne weiteres Zutun.
 
Zurück
Oben