Erfahrung Fritzbox- NAS als IP- Kamera Recoder ?

Himbeerdone

Lieutenant
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Servus,

ich würde gerne meine Hofeinfahrt mittels IP-Kamera (wohl diese Dallmeier) überwachen.
Die Kamera soll das HD- Überwachungsvideo direkt auf eine externe HDD die als NAS-Speicher einer Fritzbox 7390 fungiert für 14 Tage gespeichert werden.

Das dies prinzipiell möglich ist, ist mir bekannt.
Nun würde ich gerne Erfahrungsberichte von Benutzern hören, die schon eine ähnliche/ gleiche Konfiguration fahren.

Mir geht es vorallem darum, ob es Performanceprobleme gibt.
Zum einen zwischen Kamera und langsamen Weg über Fritzbox-NAS zur Festplatte und zum anderen, ob die Bearbeitung hierfür zu Einschränkungen in der weiteren Arbeit mit der Fritzbox kommt.

Herzlichen Dank im voraus :)
 
Also die Kamera gibt max. 10 Mbit/s an Videomaterial aus, was etwa 1,3 MB/s entspricht. Die Fritzbox packt am USB je nach Filesystem bis ca. 20 MB/s (ext2/ext3) oder 16 MB/s (FAT/NTFS). Das Netzwerk sollte da noch nichtmal warm laufen, schließlich besteht Gigabit-Anschluss zwischen Router und Kamera. (Potentialausgleich beachten!!!)

Platz wird eher ein Problem: Bei 10 Mbit/s Videomaterial sinds ca. 110 GB/Tag. Die Platte hat damit eine enorme Schreibleistung aufs Jahr. Eine Consumer-Platte würde ich da nicht verwenden wollen. Empfehlen könnte man hier die WD Purple, welche speziell für diesen Einsatzzweck gemacht sind. Allerdings brauchst du ein Externes 3,5" Gehäuse mit Sromversorgung, denn den Zug packt die Fritzbox nicht. Dann kannst du aber auch gleich ein NAS mit aktiver Kühlung kaufen und hast die "professionellere" Lösung.

Im Handbuch der Kamera habe ich ein FTP-Upload für Bilder bei eintretendem Ereignis gesehen, in wie weit das für Videos möglich ist konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Für genaue Anforderungen da bitte den Fachhändler kontaktieren.
 
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