Vorwort
Obwohl die meisten GerForce 6600GT von Leadtek nicht den Referenzkühler, sondern einen etwas größeren und leiseren Kühler besitzen, ist dieser für Silent-Systeme immer noch um einiges zu laut. Da es zur Zeit noch keine vernünftigen Kühllösungen für die 6600GT gibt entschied ich mich für einen Kühler von Zalman, dem VF700-AlCu, da mich diese Firma bereits überzeugt hat. Es sollte die Aluminium-Kupfer Variante werden, da der Vollkupferkühler nur minimal bessere Kühlleistung besitzt, dafür aber ca. 90g schwerer ist. Diese wollte ich dem AGP-Slot nicht zumuten.
Installation
Der Zalman kommt in der gewohnten Plastikverpackung, zusätzlich sind 8 Speicherkühler, benötigte Schrauben, Rückplatte, Wärmeleitpaste, ein 4-Pin zu 3-Pin Strom-Adapter und Installationsanleitung dabei.
Zunächst wird die Karte natürlich ausgebaut und am Besten sollte man auf einer Antistatischen Unterlage arbeiten um die Karte nicht zu beschädigen.
(1) Der alte Kühler ist einfach von der GPU zu lösen, indem man die 2 weißen Klemmen auf der Rückseite der Grafikkarte zusammendrückt. In meinem Fall ist der Kühler durch die Druck-Federn abgesprungen. Sollte es nicht dazu kommen, kann man den Kühler durch vorsichtiges Hin- und Herbewegen entfernen.
(2) Der GPU wird am Besten mit einem fusselfreiem Stoff und z.B. Reinigungsbenzin von alter Wärmeleitpaste bereinigt. Kein Reinigungsmittel verwenden welches Rückstände hinterlässt, da diese beim Betrieb extrem heiss werden können und die GPU beschädigen.
Zunächst werden die beiden Halterungen mit Gegenstücken und Gummischutzringen dazwischen auf die Karte geschraubt, danach die Rückplatte (3) darauf schrauben.
Leider passen die RAM-Kühler nicht auf die Karte, da zwischen dem VF700 und den Rambausteinen nicht genügend Platz vorhanden ist.
(2) Nun einen kleinen Tropfen Wärmeleitpaste auf die Mitte der GPU auftragen und am Bestem mit einem Stumpfen Schaber die Paste gleichmäßig verteilen und schließlich den Kühler vorsichtig abwechselnd auf die beiden Halterungen schrauben, bis er fest sitzt. (4)
Ergebnis:
Die Montage ist sehr einfach und dauert ca. 10-15 min. Der Kühler ist zwar sehr schön, das optische Ergebnis sieht jedoch etwas merkwürdig aus. Der Kühler geht etwa 3 cm über die Karte hinaus, also muss man aufpassen, dass noch genügend Platz zwischen Karte und Gehäusewand für den Kühler ist. Die Idee den Kühler um 180° gedreht auf die Karte zu schrauben funktioniert leider nicht, da man dann das gute Stück nicht mehr auf das Motherboard bekommt. Die Lautstärke ist auf unhörbar gesunken, natürlich nur am 5V Anschluss, welcher aber vollkommen zur Kühlung ausreicht.
Die Temperaturen der Karte wurden vor und nach der Montage mit R4 Standalone Visualisation und Doom 3 getestet. Als Ausleseprogramm hat RivaTuner beste Dienste geleistet.
Anmerkung: Die Karte wurde auf Kerntakt 570 MHz und Speichertiming 1100 Mhz übertaktet, daher können die Werte vom Original etwas abweichen.
vorher
Idle-Temperatur: 44°
R4 Standalone Visualisation 1280x1024 @ ~90 Fps:
Doom3 1280x1024 High Quality @ ~60 Fps:
nachher
Idle-Temperatur: 38 °
R4 Standalone Visualisation 1280x1024 @ ~90 Fps:
Doom3 1280x1024 High Quality @ ~60 Fps:
http://www.vibez-net.de/computer/grafik/new/doom3_1280x1024.jpg
Fazit:
Das Ergebnis ist verblüffend. Die Temperatur im 2D Betrieb ist zwar nur um ca. 6° gesunken, aber in R4 liegt die Temperaturspitze bei 54° statt 73° (19° Differenz) und in Doom3 bei 60° statt 88° (28° Differenz). Für ca. 25€ ein absolut befriedigendes Ergebnis und schließt man den Ventilator an den 12V-Anschluss an, kann man die Kühlwerte nochmal verbessern, wobei die Lautstärke dann natürlich auch steigt. Da kommt die Frage auf, warum die meisten Grafikkartenhersteller fast immer winzige Schreihälse auf die Karten bauen. Wahrscheinlich um im Konkurrenzkampf den Preis niedrig zu halten.
Obwohl die meisten GerForce 6600GT von Leadtek nicht den Referenzkühler, sondern einen etwas größeren und leiseren Kühler besitzen, ist dieser für Silent-Systeme immer noch um einiges zu laut. Da es zur Zeit noch keine vernünftigen Kühllösungen für die 6600GT gibt entschied ich mich für einen Kühler von Zalman, dem VF700-AlCu, da mich diese Firma bereits überzeugt hat. Es sollte die Aluminium-Kupfer Variante werden, da der Vollkupferkühler nur minimal bessere Kühlleistung besitzt, dafür aber ca. 90g schwerer ist. Diese wollte ich dem AGP-Slot nicht zumuten.
Installation
Der Zalman kommt in der gewohnten Plastikverpackung, zusätzlich sind 8 Speicherkühler, benötigte Schrauben, Rückplatte, Wärmeleitpaste, ein 4-Pin zu 3-Pin Strom-Adapter und Installationsanleitung dabei.
Zunächst wird die Karte natürlich ausgebaut und am Besten sollte man auf einer Antistatischen Unterlage arbeiten um die Karte nicht zu beschädigen.
(1) Der alte Kühler ist einfach von der GPU zu lösen, indem man die 2 weißen Klemmen auf der Rückseite der Grafikkarte zusammendrückt. In meinem Fall ist der Kühler durch die Druck-Federn abgesprungen. Sollte es nicht dazu kommen, kann man den Kühler durch vorsichtiges Hin- und Herbewegen entfernen.
(2) Der GPU wird am Besten mit einem fusselfreiem Stoff und z.B. Reinigungsbenzin von alter Wärmeleitpaste bereinigt. Kein Reinigungsmittel verwenden welches Rückstände hinterlässt, da diese beim Betrieb extrem heiss werden können und die GPU beschädigen.
Zunächst werden die beiden Halterungen mit Gegenstücken und Gummischutzringen dazwischen auf die Karte geschraubt, danach die Rückplatte (3) darauf schrauben.
Leider passen die RAM-Kühler nicht auf die Karte, da zwischen dem VF700 und den Rambausteinen nicht genügend Platz vorhanden ist.
(2) Nun einen kleinen Tropfen Wärmeleitpaste auf die Mitte der GPU auftragen und am Bestem mit einem Stumpfen Schaber die Paste gleichmäßig verteilen und schließlich den Kühler vorsichtig abwechselnd auf die beiden Halterungen schrauben, bis er fest sitzt. (4)
Ergebnis:
Die Montage ist sehr einfach und dauert ca. 10-15 min. Der Kühler ist zwar sehr schön, das optische Ergebnis sieht jedoch etwas merkwürdig aus. Der Kühler geht etwa 3 cm über die Karte hinaus, also muss man aufpassen, dass noch genügend Platz zwischen Karte und Gehäusewand für den Kühler ist. Die Idee den Kühler um 180° gedreht auf die Karte zu schrauben funktioniert leider nicht, da man dann das gute Stück nicht mehr auf das Motherboard bekommt. Die Lautstärke ist auf unhörbar gesunken, natürlich nur am 5V Anschluss, welcher aber vollkommen zur Kühlung ausreicht.
Die Temperaturen der Karte wurden vor und nach der Montage mit R4 Standalone Visualisation und Doom 3 getestet. Als Ausleseprogramm hat RivaTuner beste Dienste geleistet.
Anmerkung: Die Karte wurde auf Kerntakt 570 MHz und Speichertiming 1100 Mhz übertaktet, daher können die Werte vom Original etwas abweichen.
vorher
Idle-Temperatur: 44°
R4 Standalone Visualisation 1280x1024 @ ~90 Fps:
Doom3 1280x1024 High Quality @ ~60 Fps:
nachher
Idle-Temperatur: 38 °
R4 Standalone Visualisation 1280x1024 @ ~90 Fps:
Doom3 1280x1024 High Quality @ ~60 Fps:
http://www.vibez-net.de/computer/grafik/new/doom3_1280x1024.jpg
Fazit:
Das Ergebnis ist verblüffend. Die Temperatur im 2D Betrieb ist zwar nur um ca. 6° gesunken, aber in R4 liegt die Temperaturspitze bei 54° statt 73° (19° Differenz) und in Doom3 bei 60° statt 88° (28° Differenz). Für ca. 25€ ein absolut befriedigendes Ergebnis und schließt man den Ventilator an den 12V-Anschluss an, kann man die Kühlwerte nochmal verbessern, wobei die Lautstärke dann natürlich auch steigt. Da kommt die Frage auf, warum die meisten Grafikkartenhersteller fast immer winzige Schreihälse auf die Karten bauen. Wahrscheinlich um im Konkurrenzkampf den Preis niedrig zu halten.
Zuletzt bearbeitet: