Erfahrungsbericht: RX 9070 XT sparsam betreiben = 500W Netzteil möglich

cctfer

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Hallo zusammen,

nachdem mir CB diesbezüglich sehr geholfen hat (danke!), ja auch bei Google gefunden wird und da die Frage mir häufiger über den Weg gelaufen ist, möchte ich meine Erfahrung mit der RX 9070 XT und einem 500W Netzteil teilen, um anderen zu helfen.

Kurz: 9070 XT und 500W ist mit gutem Netzteil und sparsamer CPU offenbar kein Problem!

Mein System:

Netzteil:​
be quiet! E10-CM-500W (Straight Power 10) - ATX 2.4​
"Verbraucher":​
GPU PowerColor Radeon RX 9070 XT Hellhound (TBP 304 W)​
CPU AMD Ryzen 5 5600X Zen3 Vermeer (TDP 65 W)​
Mainboard ASRock B550 Phantom Gaming 4​
RAM 2x HyperX FURY Black HX436C17FB3K2​
3x USB (Maus & Tastatur Set, Controller, Kopfhörer)​
3x SSD​
4x Lüfter inkl. CPU​
Ablauf:
Ich habe die Grafikkarte direkt mit dem Silent-Bios eingebaut (Schalter umlegen), damit taktet sie mit 2970 MHz - das entspricht dem Minimum der 9070 XT Karten. Um die Leistung zu testen, kam der 3D Mark Steel Nomad zum Einsatz (7025 Punkte im Silent-Bios), die Stabilität habe ich mit dem Dubai-Benchmark von Hitman World of Assassination in Dauerschleife getestet. Um zu übertreiben, habe ich noch Furmark und Prime gleichzeitig laufen lassen.

Erstes Ergebnis:
Es gab keine Abstürze. Der Gesamtverbrauch des Systems betrug in der Spitze 445W, gemessen mit einem Baumarkt-Strommessgerät am Netzteil-Stromkabel (zeigt keine Millisekunden-Lastspitzen!).

Edit dank @vll , @VDC , @Goldilox: Im Originalbeitrag stand hier (sinngemäß), dass meine Netzteil-Auslastung dann bei 89% läge. Tatsächlich muss man den Wirkungsgrad des Netzteils hier einberechnen, dabei allerdings auch darauf achten, unter welcher Last der Wirkungsgrad erzielt wird (die Online-Infos, z. B. 93% Wirkungsgrad, gelten für 50% Last, die wir in meinem Beispiel klar verfehlen). Mein BQ E10 hat bei 80% Last einen Wirkungsgrad von ca. 90 %. Wenn es 445 W aus der Steckdose zieht, hat es folglich eine Auslastung von ca.
(((445W x 0,90 Wirkungsgrad) / 500W) * 100 [für %] = 80,1 %.
Kurzzeitige Lastspitzen mal außer Acht gelassen, ist ein Feintuning daher eigentlich nicht mehr nötig.
Da das einer Netzteil-Auslastung von 89% entspricht, wollte ich das aber nicht dauerhaft so belassen. Ein Wert zwischen 50% und 80% ist hier erstrebenswert, um den Verbrauch effizient zu halten - wobei hochwertige Netzteile auch mit höheren Lasten klarkommen sollten (ich bin kein Hardware-Experte, recherchiere nur!). Edit ebenfalls aus oben genannten Grund: Um ein besseres Gewissen bzgl. der Lastspitzen zu haben, Strom und Lautstärke zu sparen, gehe ich trotzdem nochmal ins Feintuning:

Feintuning:
Also habe ich im AMD Adrenalin unter "Leistung > Konfiguration" die detaillierte Steuerung aktiviert und die Leistungsaufnahme auf -10% gesetzt. Damit erreiche ich 410W Max-Dauerverbrauch bzw. 82% 74% Auslastung. Für ein eher hochwertiges be quiet Straight Power-Netzteil meiner Meinung nach vertretbar. Statt der detaillierten Steuerung könnte man auch einfach den Button "Effizienz" verwenden, landet dann allerdings nur bei ca. -5% (288W TBP) und kann keine verlorene Leistung herausholen. Die habe ich mit der detaillierten Steuerung hauptsächlich durch Undervolting zurückgeholt:

GPU-Spannung und MHz
Man tastet sich von -0 mV auf immer kleinere Spannungswerte heran. Da ich bei -75 mV Abstürze hatte, aber mit -70 stabil lief, habe ich -50 eingestellt. -50 sind gegenüber -0 ca. 2,5% Leistung bei mir. Es ginge wohl auch -60, aber lieber verzichte ich auf die 0,6% Leistung, als irgendwann doch mal ein Savegame zu verlieren. Ohne etwas anderes zu verändern, erreiche ich hiermit (7017) fast perfekt den Silent-Bios Score (7025). Die GPU-MHz zu verändern hat überhaupt nichts gebracht (der Recherche nach, weil die XT bereits nahe am Limit läuft), also bleibt das unangetastet. Es gibt Erfahrungen, mit stärkerem Undervolting und verringerter MHz besser zu fahren, doch konnte ich das bei mir nicht nachvollziehen. Außerdem gibt es Erfahrungen, dass bei geringen Lasten erst -20 stabil sind. Das muss leider jeder für seine Grafikkarte selbst herausfinden.​
VRAM-Takt und Timing
2800 MHz waren stabil, mehr habe ich nicht getestet. Geblieben bin ich bei 2700 MHz (Original 2518 MHz). Leistungsplus 1,1 %, aber der Recherche nach wohl stark abhängig vom Szenario. Die Timings auf "schnell" zu setzen hat man in der Leistung kaum gespürt, da halte ich die Sache lieber stabiler.​
Größter Strombonus: FPS-Limits
Es hat sich gelohnt, mit dem AMD Adrenalin Overlay die FPS und GPU-Leistungsaufnahme zu verfolgen, oder wenn das Spiel welche hat, Benchmarks dafür zu nutzen. Dann stellt man entweder in AMD Adrenalin, oder wenn das Spiel einen hat, im Spiel, ein für einen selbst vertretbares FPS-Limit ein (alle Gefühle sind richtig!). Die RX 9070 XT profitiert massiv davon. In AC Odyssey hat ein Limit von 75 FPS die Leistungsaufnahme der GPU halbiert (UHD auf Ultra-Preset, ohne AA). Weniger Stromverbrauch, weniger Lautstärke.
Zu berücksichtigen:
  • Meine CPU ist mit 65W TDP ziemlich sparsam. Hungrigere CPUs schmälern den Effizienzgrad des Netzteil entsprechend mehr. Man könnte aber wohl auch vor dem ersten Lastszenario die Leistungsaufnahme der GPU entsprechend verringern, um auch mit hungrigeren CPUs ein 500W Netzteil effizient zu betreiben.
  • Mit den von CB bei allen Karten gemessenen (extrem) kurzzeitigen Lastspitzen dürfte ich über 500W landen, das scheint mein be quiet Straight Power-Netzteil mit ATX 2.4 Standard aber zu verkraften. Bei günstigeren Netzteilen mit niedrigerem Standard kann das anders sein!
  • Die im Internet kursierenden Werte konnte ich bei mir nicht nachvollziehen. Es gibt Leute, die schaffen mit -25% Leistungsaufnahme, -500 MHz GPU Offset und -90 mV UV bei +200 MHz VRAM dieselben FPS, mich hat das 6% Leistung gekostet. Ist sicherlich szenarioabhängig.
  • Der Steel Nomad Score ist - auch ohne überhaupt was zu verändern - immer wieder unterschiedlich und kann um die 1% schwanken. Werte im Internet, inkl. meine, sind entsprechend zu deuten.
  • Dies ist ein Erfahrungsbericht mit meiner Hardware. Andere Hardware reagiert anders. Ich bin kein Experte. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.

Fazit:
Um die RX 9070 XT sparsam zu betreiben, stellt man die Leistungsaufnahme in AMD Adrenalin auf den gewünschten Wert herunter. Dann kann man sich mit GPU-Undervolting und höherem VRAM-Takt an die frühere Leistung herantasten. Ich habe für mein System -10% Leistungsaufnahme, -50 mV und +182 MHz VRAM gefunden. So lande ich bei +1,1% gegenüber der Werksleistung mit Silent-Bios. Nun bin ich, ohne den Rest des Systems anzurühren, weiterhin mit meinem 500W Netzteil, aber ca. doppelten FPS gegenüber meiner RX 6700 XT unterwegs und bin sehr glücklich, den Versuch gewagt zu haben.
 
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Ich habe meine 9070 XT Hellhound mit einem BeQuiet Pure Pore 9 CM 600W betrieben und bin auch auf keinerlei Probleme gestoßen. Die TDP habe ich um 20% reduziert gehabt, weil ich mir ein wenig Sorgen gemacht habe wegen der Spannungsspitzen, aber auch bei 10% + liefen ein paar Neugier-Tests ohne Probleme.

Das Netzteil ist zwar noch kein ATX 3.x, aber scheinbar hat BeQuiet in der Serie damals schon gut genug gearbeitet dafür. Es gibt zwei 12V Rails mit einer combined Power von 576W an der Stelle.

Prime Allcore Load mit dem 5950X und gleichzeitigem Furmark würde ich dem System trotzdem nicht so gerne zumuten, zumal ja auch X570, eine Pumpe und jede Menge Lüfter versorgt werden 😅

Danke für deinen Erfahrungsbericht!

P.S. Zu bedenken ist ja auch, dass das Netzteil 600W oder in deinem Fall 500W intern bereit stellt. Dass es dabei auch je nach Wirkungsgrad mehr aus der Steckdose ziehen kann, ist ja durch die Verluste beim Wandeln normal. Bei 80-90% Effizienz bei voller Auslastung müsstest du dir mal durch rechnen, wie viel Watt alleine die 12V Leitungen zusammen verbrauchen können. Ich vermute bis ~550W aus der Steckdose wirst du dir keine Sorgen machen müssen bei Dauerlast. Dann wäre aber gar keine Luft für die Leistungsspitzen, die die 9070er ja alle haben über. Mit deinen 430Watt sollte das aber gut an der Grenze laufen können 👍
 
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Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Das Netzteil ist offiziell für 550W Spitzenleistung und 500W Dauerleistung ausgelegt und in dieser Kombination schon ziemlich am Limit laufen.

Ich hatte auch mit einer RX6800 keinen Probleme an einem günstigeren System Power 7 mit 500W.
 
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Schöner Bericht! <3

Womit wurde der Verbrauch denn gemessen?

Per Messgerät hinter dem PC direkt?

So hab ich das damals gemacht um zu schauen, was mein altes E10 600W mit einem 5950X + RTX 3080 ohne Undervolting kann.

Da hab ich nie die 500W gesehen auf dem Messgerät.

Der Rest war wie bei dir.

3 SSDs, 3 Lüfter, Soundkarte, Maus, Tastatur.

Für kurz vor knapp an die 500W musste ich schon Prime95 oder Cinebench + Furmark oder dergleichen rennen lassen.

Laut BeQuiet PSU Kalkulator hätte das System folgenden Wert ausgepuckt:

1742560640955.png


Das sind 200W zuviel laut Rechner.

Daher stell ich mir die Frage, ob wirklich soviel Underclocking und Undervolting nötig sind.
 
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cctfer schrieb:
Baumarkt-Strommessgerät am Netzteil-Kabel - zeigt keine Millisekunden-Lastspitzen!) betrug in der Spitze 445W. Da das einer Netzteil-Effizienz von 89% entspricht... Ein Wert um die 80% wäre hier wohl erstrebenswert
Da kann ich dir nicht ganz folgen, die Effizienz des Netzteils ist eigentlich (Verbrauch "nach" dem Netzteil)/(Verbrauch an der Steckdose) *100. Je Höher desto besser.
Hast du mit den 89% nur die Auslastung gemeint? Also 445W/500W =89%? Oder verbrauchen alle Komponenten bei 445W aus der Steckdose insgesamt 396W?

Theorethisch muss ein 500W Netzteil auch 500W an die Komponenten weitergeben, aus der Steckdose werden dann aber mehr gemessen (Angenommen 570W) Dann hat man einen Wirkungsgrad bei voller Auslastung von 87,7%
 
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cctfer schrieb:
Es gab keine Abstürze. Der Gesamtverbrauch des Systems (Baumarkt-Strommessgerät am Netzteil-Kabel - zeigt keine Millisekunden-Lastspitzen!) betrug in der Spitze 445W. Da das einer Netzteil-Effizienz von 89% entspricht, wollte ich das aber nicht dauerhaft so belassen. Ein Wert um die 80% wäre hier wohl erstrebenswert, um den Verbrauch effizient zu halten - wobei hochwertige Netzteile auch mit höheren Lasten klarkommen sollten (ich bin kein Hardware-Experte, recherchiere nur!). Außerdem führt eine geringere Leistungsaufnahme ja auch zu einer geringeren Lautstärke, also runter damit.
Ich verstehe das nicht, wieso du hier von einer Effizienz des Netzteils sprichst, das hat doch 0,0 einen Zusammenhang in diesem Fall.

Ja, das Netzteil kann 500W an die Hardware liefern, nimmt aber nur 445W aus dem Netz auf, aber 90% Effizienz sagt ja, wenn es 500W liefert, zieht es dafür 555W.
 
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Ich betreibe eine XFX 9070 XT mit 340W TDP an einem 8 Jahre alten 550W bequiet Netzteil.
Auch wenn ich +10% Power einstelle, und das System teilweise 520W aus dem Netz zieht, habe ich keine Probleme.

Ich hatte früher mal Probleme mit dem Netzteil als ich einen übertakteten Ryzen 1800X und eine übertaktete Vega64 betrieben habe....da waren es aber auch deutlich über 600W die aus dem Netz gezogen wurden und da ist ab und zu der Rechner ausgegangen.

Ich denke nicht, dass man sich bei einem hochwertigen 500 oder 550W Netzteil sorgen machen muss.
Im Zweifel merkt man ja, wenn der Rechner ausgeht. ;)

Das Powerlimit etwas senken oder den Takt begrenzen kann man natürlich gerne machen.

Ich betreibe meine Karte auch bei -500MHz(unter 2900MHz) und mit -35mV.
Mehr undervolt war leider nicht in allen Spielen stabil.
 
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Danke allen fürs Mitteilen und lieben Dank fürs Lob!

@SFFox Das Schöne an der 9070 (XT) ist ja, dass verringerte TBP und FPS nicht linear zusammenhängen. -20% ist deshalb auch eine mindestens genauso gute Idee - ökologisch und ökonomisch auf jeden Fall besser.
Ich habe nun eine Woche mit durchschnittlich 2h/Tag Max-Last-Gaming hinter mir, um meine Werte zu bestätigen, bevor ich dauerhaft mit FPS-Limits spielen werde. Wenn irgendwas wider Erwarten abraucht, korrigiere ich meinen Beitrag natürlich entsprechend.

@E1M1:Hangar Genau, am Stromstecker vom Netzteil in ein Baumarkt-Strommessgerät, das alle 0,7 Sekunden den aktuellen Verbrauch in Watt anzeigt.
Bzgl. Lastaufnahme konnte ich mit dem Dubai Benchmark von Hitman WoA durch Abstimmung der Grafikeinstellungen tatsächlich den Stromverbrauch von Prime+Furmark reproduzieren, also volle Leistungsaufnahme von GPU+CPU. Klar, wenn man es nicht darauf auslegt, wird das fast nie passieren, weil eine der Komponenten das Limit bestimmt und die andere dann weniger Last aufnimmt. Aber möglich bleibt es.
Die Netzteil-Rechner übertreiben, doch tun sie das aus demselben Grund, aus dem die 9070 XT nicht standardmäßig mit -20 mV läuft - es soll für jeden stabil laufen und keine Probleme geben. Igors Lab empfiehlt für die XT ein Netzteil mit 850 Watt trotz ATX 3.1 Standard und der Gute wird 1000x mehr Ahnung haben als ich. Für mich war aber das Ziel, außer der Grafikkarte nichts zu tauschen. Hätte ich mir einen neuen PC gebastelt, hätte es ein stärkeres Netzteil gegeben. Da gebe ich lieber einmalig 30€ mehr aus, als nachher Ursachenforschung bei Abstürzen zu betreiben. Aber du hast natürlich Recht, wahrscheinlich könnte ich auf das Feintuning verzichten - das hat eher mit Neugier und Spaß an der Sache zu tun.

@vll und @VDC Ihr habt Recht, meine Formulierung ist da falsch. Werde ich gleich anpassen. Mir ging es nicht um die Netzteil-Effizienz, sondern um die Netzteil-Auslastung, die meiner Recherche nach zwischen 50% und 80% liegen sollte, da die Netzteil-Effizienz darüber abnimmt (also unnötig höherer Verbrauch). Meiner Annahme nach - bin wie gesagt kein Experte - kann ich mir die Auslastung dadurch errechnen, (was der PC aus der Steckdose zieht) / (Watt-Angabe vom Netzteil). Da habe ich dann die Leistungsaufnahme der XT derart verringert, dass ich bei ca. 80% lande. Korrigiert mich gerne, wenn das falsch ist.
 
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Ich sag nicht, dass du aufs Feintuning verzichten sollst - dafür macht es ja auch zuviel Spaß. :)

Aber ich frag mich, ob du mit weniger Leistungsverzicht durch weniger Taktverlust nicht ebenso stabil bleiben könntest.
 
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cctfer schrieb:
Meiner Annahme nach - bin wie gesagt kein Experte - kann ich mir die Auslastung dadurch errechnen, (was der PC aus der Steckdose zieht) / (Watt-Angabe vom Netzteil). Da habe ich dann die Leistungsaufnahme der XT derart verringert, dass ich bei ca. 80% lande. Korrigiert mich gerne, wenn das falsch ist.

Ist falsch 😉, da:

80% Last = 0,8x500W = 400W

Das Netzteil zieht in diesem Fall aber dann 400W / Wirkungsgrad aus der Steckdose.

Angenommen dein NT hat bei 80% Last einen Wirkungsgrad von 90%, dann zieht es 400W / 0,9 ~= 444W aus der Steckdose.

Das wäre dann nah an den von dir als Dauerlast-Maximalwert (sofern man das so bei einem eher praxisfernen Szenario nennen kann) gemessenen 445W.
 
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@Goldilox Das ergibt Sinn. Ich habe nun ein noch besseres Gewissen bzgl. meiner Last und meinen Erfahrungsbericht entsprechend angepasst. Lieben Dank!

@E1M1:Hangar Mit der nun eingeführten Umrechnung über den Wirkungsgrad ist ja tatsächlich noch Luft nach oben. Ich bin mit meiner Konfiguration aber soweit zufrieden und erhoffe mir durch das geringere Powerlimit auch mehr Luft bei den Lastspitzen - da bleibt natürlich fraglich, ob die Lastspitzen sich überhaupt für das Powerlimit interessieren, denn die TBP wird durch sie ja auch deutlich übertroffen, bis die Telemetrie greift (s. Test CB). Aber wie man es auch sieht - solange man mit seiner Konfig zufrieden ist und alles läuft, ist doch gut :)
 
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