Erfolgsaussichten Klonvorgang von altem System (Ivy Bridge)

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Moin,
ich plane, einen älteren Rechner zu klonen und wüsste gern vorab über mögliche Hürden Bescheid, z.B. zum Thema GPT/Secure Boot.

Hardware alt:
i5-3570
Intel DH77KC
2x 4GB Corsair DDR3, vermutlich 1600MHz
Samsung SSD 830 250GB (SATA AHCI)
Startech PEXHDCAP PCIe Capture Card
Win10 Pro 64bit 21H2

Hardware neu:
Ryzen 7 5700G
Gigabyte B550I Aorus PRO AX
irgendwelcher RAM 3200MHz
SK Hynix PC601 (PCIe NVMe)
Startech PEXHDCAP PCIe Capture Card

-> was muss ich beim neuen Board bzgl. GPT einstellen?
-> muss ich die Intel-Treiber-Überbleibsel mit einer bestimmten Methode entfernen? Mein Gedanke war, den PC nach dem Klonen erstmal offline zu lassen und alle Intel-Reste runterzuschmeissen, um danach (noch immer offline) das AMD-Treiberpaket zu installieren.

Ich bin über jeden Input dankbar :)
 
Ich bin von i5-4570 zu Ryzen 5700G und habe Linux sowie Windows 10 deswegen nicht neu installiert. Das hat ohne weiteres einfach so funktioniert. Ich boote allerdings, weiterhin, im Legacy Modus. Windows 11 wird sich das wohl ändern, aber das werde ich vor erst nicht einsetzen
 
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kieleich schrieb:
Windows 10 deswegen nicht neu installiert
Ich möchte aufgrund diverser Medizin-Software auch keinesfalls neu installieren

kieleich schrieb:
Ich boote allerdings, weiterhin, im Legacy Modus.
Wenn das kein Problem mit NVMe-SSD und modernem Board darstellt, möchte ich das ebenfalls weiterhin so tun

kieleich schrieb:
Windows 11 wird sich das wohl ändern, aber das werde ich vor erst nicht einsetzen
Wenn ich in 3 Jahren mal neu installieren muss, werde ich das auch tun. Ich habe nur aktuell nicht die Zeit dafür, deshalb jetzt der Klon-Wunsch.

Vielen Dank dir schon mal!
 
Moin,

ich würde wenn Win10 im UEFi installieren wollen. Wenn das nicht möglich ist mit dem Klon dann eben einfach einen solchen erstellen. Win sind alte Treiber eigentlich egal. Du kannst ja einfach im abgesicherten Modus einfach alles entfernen was Du nicht brauchst und dann clonen.

Am besten vom Original auch erstmal so ein Clone erstellen. Grundsätzlich geht das mit Win10 alles sehr gut. NUr sollten die BIOS Einstellungen entsprechend dem alten System angepasst sein. Aber das hast Du ja schon gesehen.

MfG
 
Spackibert schrieb:
wüsste gern vorab über mögliche Hürden Bescheid
Ich mach das mit Clonezilla auch öfters, upgrade und downgrade cloning, hab bisher noch nie probleme damit gehabt. Windows erkennt geänderte Hardware beim start, braucht dann bei den ersten Starts etwas länger, aber dann läuft es in aller Regel.
 
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Erstelle einen Klon des Drives und boote ohne jede Aenderung von diesem Klon auf der neuen Hardware. Das funktioniert in aller Regel gut.

Du solltest nur nicht mit der Orginal Platte spielen, zumindest nicht ohne ein Image davon zu haben.
 
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Ich hab vom i5 2500 auf ein ryzen 3600 geupdatet, also komplett neue hardware und hat alles einwandfrei geklappt. Win 10 ist da total unkompliziert. und passt alles selbstständig an.
Hab nur die chipsatztreiber vom board neu drübergesemmelt. Im bios muss natürlich das legacy uefi stehen.
 
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Ned Flanders schrieb:
Du solltest nur nicht mit der Orginal Platte spielen, zumindest nicht ohne ein Image davon zu haben.
Arbeite lieber über ein Image (cold backup), das du von deinem aktuellen System erstellst, indem du deinen Rechner mit dem vom Backup- Programm erstellen Medium startest und nicht das Image- Erstellen aus einem laufenden Windows heraus startest!

Mit einem Image zu Arbeiten ist sicherer, bietet dir höhere Erfolgschancen beim Zielrechner/ beim Wiederherstellen wo auch immer und eine Sicherung für alle Fälle hast du dann auch schon.
 
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Jasmin83 schrieb:
Ich mach das mit Clonezilla auch öfters, upgrade und downgrade cloning, hab bisher noch nie probleme damit gehabt. Windows erkennt geänderte Hardware beim start, braucht dann bei den ersten Starts etwas länger, aber dann läuft es in aller Regel.
Ich habe das auch schon 100x gemacht, aber kann man nicht erinnern, mal von so alter Hardware umgezogen zu sein :)

Ned Flanders schrieb:
Erstelle einen Klon des Drives und boote ohne jede Aenderung von diesem Klon auf der neuen Hardware. Das funktioniert in aller Regel gut.
Genau so habe ich das immer gemacht, aber "ohne jede Änderung" hiesse, dass das neue Board auf UEFI-Boot/GPT steht...das würde ich mal sicherheitshalber auf Legacy stellen.

Danke an alle, ich berichte in wenigen Tagen (brauche noch RAM und m.2-Gehäuse)!
 
Spackibert schrieb:
was muss ich beim neuen Board bzgl. GPT einstellen?
Ist das Altsystem noch im Legacy-Mode installiert? Das erschwert dann die Sache, wenn du auf NVMe/UEFI umziehst.
Spackibert schrieb:
muss ich die Intel-Treiber-Überbleibsel mit einer bestimmten Methode entfernen?
Ich würde vor dem letzten Herunterfahren versuchen, alles Chipsatz-/Gerätebezogene (Intel ...) zu deinstallieren, und erst dann das System auf die neue SSD klonen. Oder wenigstens beim ersten Start im abgesicherten Modus booten, und dann deinstallieren was nicht benötigt wird.
Spackibert schrieb:
ch möchte aufgrund diverser Medizin-Software auch keinesfalls neu installieren
Bei lizenzpflichtigen Anwendungen, die aktiviert werden müssen, kann (genauso wie beim BS) nach Hardware-Tausch eine neue Aktivierung notwendig sein. Alle Einzellizenzen für auf der alten SSD installierte Programme (inkl. dem BS) sind dann natürlich ungültig, wenn die neue verwendet wird.
 
eYc schrieb:
Ist das Altsystem noch im Legacy-Mode installiert?
Davon ist auszugehen, das Altsystem ist aus einem W7-zu-W10-Upgrade entstanden

eYc schrieb:
Ich würde vor dem letzten Herunterfahren versuchen, alles Chipsatz-/Gerätebezogene (Intel ...) zu deinstallieren, und erst dann das System auf die neue SSD klonen.
Da ich keine weitere SSD für das Backup habe, werde ich an der "alten" Installation nichts anrühren.

eYc schrieb:
Alle Einzellizenzen für auf der alten SSD installierte Programme (inkl. dem BS) sind dann natürlich ungültig, wenn die neue verwendet wird.
Danke für den Hinweis, wir verwenden keine Software mit UUID-basierter Lizenzierung :)
 
Update:

So, das externe USB-Gehäuse für die Ziel-SSD ist angekommen (https://www.amazon.de/gp/product/B07MNFH1PX/).
Diese habe ich nach dem "Zusammenbau" dann an einem anderen PC plattgemacht (diskpart -> clean).

Klonversuch 1 mit Clonezilla schlug fehl wegen "invalid partition table" der Quell-SSD, siehe Bild 1.
Klonversuch 2 mit Macrium Reflect Free schlug ebenfalls fehl mit dem weniger aussagekräftigen Fehlercode "0", siehe Bild 2.

Womit kann ich die Partitionstabelle so hinbiegen, dass Clonezilla sie frisst? Eigentlich möchte ich auch an der Quell-SSD nicht rumspielen, da das ein Produktivsystem ist. Aber womit soll ich herumtesten, wenn ich keinen Klon habe? :)
 

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ich kann an der Stelle den Veeam Agent for Windows empfehlen. Ja er kann kein klonen, d.h. es muss über ein Backup gearbeitet werden. Aber der stellt dir eigentlich alles wiederher, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
 
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extensier schrieb:
Ja er kann kein klonen, d.h. es muss über ein Backup gearbeitet werden. Aber der stellt dir eigentlich alles wiederher, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Wie würde ich das Wiederherstellen? Mit einem Boot-Stick?
 
Genau, er erstellt ein Recovery Image, was du direkt auf einen Stick erstellen kannst, oder eine .ISO Datei, die du zB mittels Ventoy auf einem USB Stick booten kannst.
 
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extensier schrieb:
oder eine .ISO Datei, die du zB mittels Ventoy auf einem USB Stick booten kannst.
Perfekt, ein Ventoy-Stick liegt hier bereit :)

Ich lade gerade den Standalone Veeam Agent herunter und Klone mal testweise meinen Zockrechner auf die Ziel-SSD.

Auch dir schon mal lieben Dank für die Ideen!
 
Nach den vielen Jahren und mit neuer Hardware würde ich ja mal Windows 10 richtig clean installieren Im Uefi GPT Modus.
Erst recht, wenn man jetzt auch noch eine PCIe NVMe verwenden will.
Spackibert schrieb:
Klonversuch 1 mit Clonezilla schlug fehl wegen "invalid partition table" der Quell-SSD, siehe Bild 1.
Klonversuch 2 mit Macrium Reflect Free schlug ebenfalls fehl mit dem weniger aussagekräftigen Fehlercode "0", siehe Bild 2.

Womit kann ich die Partitionstabelle so hinbiegen, dass Clonezilla sie frisst?
Die ganzen Kloneversuche funktionieren doch bestimmt nicht und Partitionstabelle hinbiegen ist auch nicht drin.
 
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Egal welches Klonprogramm verwendet wird, Problem ist der Fakt, daß die NVMe EFI/GPT Boot benötigt für den Betrieb (wurde schon erwähnt von @eYc ).

Bleibt die Möglichkeit das System mittels mbr2gpt (ist Teil des Betriebssystems) in der Recoveryumgebung (empfohlen) umzustellen. Danach ein Backup und dieses auf die NVMe, so hat es bei mir geklappt.
 
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