Ersatz für synchronisierte Excel-Tabellen

S3cret

Ensign
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Dez. 2012
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245
Hi,
wir nutzen aktuell noch Excel-Tabellen (richtig angelegte Tabellen mit Filterfunktion), die über OneDrive live synchronisiert werden. Früher klappte das gut, jetzt sind die Dinger so gewachsen (und die Mitarbeiterzahl), dass wir dauernd Synchronisationsprobleme haben. Ersatz muss her.
Erster Gedanke waren datenbankbasierte Programme. Problem: Ein Entwickler ist uns abhanden gekommen und der einzig verbleibende (kein Datenbankexperte) ist schon genug gefordert mit anderem Krams. Was wir brauchen:
  • Live Synchronisation der Daten mit 10-20 Clients unter Windows 10/11
  • Integration von Logiken (z.B. farbliche Markierung von Feldern/Einträgen, Ausführung externer Programme bei Auswahl bestimmter Werte bzw. Ausführung von REST API-Calls oder Webhooks, gängige Operatorausführung mit dahinterhängenden Aktionen)
  • Manche Felder dürfen frei beschreibbar sein, andere nur vordefinierte Werte erhalten
  • Am besten (zumindest zu Teilen) konfigurierbar von Leuten, die ein technisches Grundverständnis mitbringen

Das ist es einfach mal so einfach wie möglich beschrieben. Was ich mal gefunden habe, ist
https://www.ag-grid.com/example/?theme=ag-theme-alpine-dark

was zwar wunderbar aussieht & performant ist, aber wenn ich in die Dokumentation schaue, graut es mir.

Frage:
Gibt es etwas, was dafür grundsätzlich in Frage kommt (ohne großen Programmieraufwand), oder bin ich zu naiv und sowas das ist ein vollwertiges Softwareprojekt?

Danke und Gruß
 
Sharepoint Listen?, Zumindest falls ihr in irgendeiner Form Office/Microsoft 365 nutzt.

Für Automatisierung dahinter PowerAutomate
 
Hi,
soll zb. eine Mitarbeiter Dispoliste erstellt werden?
Und ja, wenn es sehr groß werden soll und vor allem Zukunftssicher, dann kann man das ruhig als vollwertiges Softwareprojekt ansehen.
 
Danke schon mal für den Input!

Ja wir nutzen MS365 und ich komme mir etwas dämlich vor, dass ich noch nie von Lists gehört habe (wir nutzen aber auch Sharepoint bisher kaum...).
Sieht schon mal sehr vielversprechend aus, kommt Lists denn auch mit größeren Eintragszahlen klar (> 100.000 Stk)?

Entilzha schrieb:
soll zb. eine Mitarbeiter Dispoliste erstellt werden?
Sowas aktuell nicht. Gerade geht es eher darum gewisse Produktionsabläufe darstellen zu können und auch z.B. um Inventarmanagement. Aber wer weiß, wo das noch alles hinführen wird.
 
Wenn ihr im M365 Universum seid, könnt ihr nicht, wenn die Datei in der Cloud läge, über Excel Online mit mehreren Usern in der Excel Datei arbeiten und eine Synchronisation überflüssig machen?
Mit Google Docs (oder wie auch immer das feature grade heisst) wäre das ohne Probleme möglich, insofern alle Funktionen der Excel Datei abbildbar wären.
 
Schon mal über Salesforce Plattform nachgedacht? Da kannst du eine Excel-Tabelle hochladen und schwupp sind die Daten im System und kannst Regeln definieren.

Kostet, aber immer noch billiger als einen Programmierer zu bezahlen und hast ne solide Lösung. Meiner Meinung nach der Ideale nachfolger für eine Excel-Tabelle. Imho: Besser als alles was SharePoint bietet!

Bei Interesse zeige ich dir das gerne mal.
 
Art Vandelay schrieb:
Wenn ihr im M365 Universum seid, könnt ihr nicht, wenn die Datei in der Cloud läge, über Excel Online mit mehreren Usern in der Excel Datei arbeiten und eine Synchronisation überflüssig machen?
Mit Google Docs (oder wie auch immer das feature grade heisst) wäre das ohne Probleme möglich, insofern alle Funktionen der Excel Datei abbildbar wären.

Grundsätzlich schon, nur ist da das Ausführen externer Programme eine Schwierigkeit. Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.

Enigma schrieb:
Schon mal über Salesforce Plattform nachgedacht? Da kannst du eine Excel-Tabelle hochladen und schwupp sind die Daten im System und kannst Regeln definieren.

Kostet, aber immer noch billiger als einen Programmierer zu bezahlen und hast ne solide Lösung. Meiner Meinung nach der Ideale nachfolger für eine Excel-Tabelle. Imho: Besser als alles was SharePoint bietet!

Bei Interesse zeige ich dir das gerne mal.

Vielen Dank für das Angebot! Mit Salesforce hatten wir schon Kontakt, weil wir nach einer Alternative für Hubspot gesucht hatten. Aber der Preis war für uns doch ein wenig abschreckend. Wir sind ein junges Unternehmen, das nicht die notwendigen Mittel hat, quasi beliebiges Geld für sowas bereitzustellen (wir sind aktuell per Bootstrap unterwegs). Und auch wenn ich Microsoft aus persönlichen Gründen als Unternehmen abstoßend finde, muss ich eingestehen, dass deren Ökosystem gerade für Unternehmen wie uns sehr attraktiv ist (was man da alles für 10,50€/User bekommt, ist unglaublich). Ich kenne den Vergleich zwischen der Salesforce-Komponente und Microsoft Lists nicht, aber ich bin aktuell so begeistert von Lists und den Möglichkeiten (super einfache Umsetzung, viel Automatisierung und externe Anbindung dank PowerAutomate, sowie Formatierungsmöglichkeiten, akktraktives Preismodell), ich hätte gerne eher davon erfahren.

Ich denke mit Lists sind wir erst einmal sehr gut unterwegs für viele Anwendungen. Nichts desto trotz bin ich immer interessiert an weiteren Möglichkeiten für die Zukunft. Dass Salesforce sowas z.B. auch anbietet, wussten wir nicht.

Danke und Gruß
 
S3cret schrieb:
Grundsätzlich schon, nur ist da das Ausführen externer Programme eine Schwierigkeit. Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.

Wie / Wo möchtest du denn externe Programme ausführen? Aus deiner Excel Datei heraus?
 
Ja, grundsätzlich: Aus einem Programm heraus, dass Daten managen kann. Spezifisches Anwendungsbeispiel: Starten/Stoppen 3D-Drucker mittels API Call
 
Der "Nachteil" an Lists ist meiner Meinung nach, dass Sie im Kern nicht als relationale Datenbank gedacht sind geschweige denn als "vollwertige" Anwendung. Sobald man über die Basis-Use-Case-Idee entwickelt, wird das schnell zu einer Bastelbude mit PowerAutomate. Man sollte im Voraus mal über den Tellerrand schauen, wohin man eigentlich will. Kann sein, dass ihr total glücklich mit der Lists-Lösung seid.

Ich will dir Salesforce nicht schön reden - das ist teuer. Die 20 Plattform-User kosten dich Liste 500 Euro im Monat. Das wird nur sinnvoll, wenn man das Leistungspaket nutzt und das gegen Leistung/Zeit stellt. Ein Entwickler der ca. zwei Tage herumbastelt ist in der Regel teurer, als ein die monatlichen Lizenzkosten für Salesforce.
 
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