Ersetzt schneller M.2 Specher die Notwendigkeit von Arbeitsspeicher?

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Vidarius

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Macht bei so schnellen M.2 Systemen noch viel Arbeitsspeicher Sinn? Also statt 16GB auf 32 oder gar 64GB zu setzen, wenn man schnelle Platten mit 3200/1800 Durchsatz hat?
Oder spielt das ganze auf 2 unterschiedlichen Schienen, so das z.B. Videoschnitt etc. doch besser eine Arbeitsspeichermenge von eben 32GB besser ist und ggf. nur eine M.2 mit 1775/560 Werten ausreicht?

Mir fehlt leider einiges an Hintergrundinfos dazu.
Wie mache ich eine H.2 Bootfähig?
Welchen Adapter brauch ich für eine 2te M.2 Nachrüstung? (eine PCIe ist 1060er Graka)
 
DDR4-2133 (also der aktuelle Standard bei Skylake) hat pro Channel einen Durchsatz von 17GB/Sek.
Der schnellste M.2 Speicher hat 3500MB/Sek. also ca. 1/5 vom RAM (wenn man kein OC-Ram nutzt).

Weiterhin werden die CPU-Operationen nicht auf dem Datenträger durchgeführt, sondern im Arbeitsspeicher.
Es würde also immer zu einem Transfer zwischen M.2, RAM und dann erst CPU führen.
Durch mehr RAM verhindert man den Transfer M.2 und RAM, es bleibt RAM zu CPU und zurück.

Nachtrag (noch ein paar Fragen zu beantworten):
M.2 als NVMe ist nur über UEFI bootfähig.
Windows 10 unterstützt es von Haus aus.
Das BIOS (UEFI) benötigt einen NVMe-Boot-Treiber.
Alle 100er Chipsets von Intel haben den, einige 9xer.
Bei älteren Chipsets sieht es mau aus. Da klappt es maximal über BIOS-Modding.
BIOS (UEFI) also nicht im Kompatiblitätsmodus betreiben, sondern als reines UEFI mit CSM "aus" oder maximal "Auto"

Adapter: Liste
Damit reduzierst Du aber die verfügbaren Lanes. Je nach Chipsatz hat dann die GraKa nur noch PCIe 3.0 x8 (anstelle x16).
Ist aber kein großer Verlust bei der Grafikleistung (1-2%) bei Highend.
 
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dual-channel ddr4-2400 hat eine speicherbandbreite von 38,4 GB pro Sekunde, nur so zum vergleich ;)
 
Je nach Einsatzgebiet (Videobearbeitung etc.) bringt mehr RAM deutliche Vorteile als hohe Speichergeschwindigkeit ala M.2.
Was hast du mit deinem Rechner vor, liste mal die Hardware auf. Gundsätzlich bringt einen M.2 wie Samsung 950 Pro oder 960 EVO oder Pro nur beim häufigen Schreiben bzw. Lesen von großen Datenmengen einen Vorteil.
 
Man darf sich auch von guten M.2s nicht Wunder erwarten. Die oft kolportierten "Traumwerte" beziehen sich auf lang andauerende sequentiielle Übertragung. Da dies in der Praxis eher seltener als direkte Zugriffe auftritt, sind die Zugriffszeiten zwar auch noch gut, aber nicht dramatisch gut. Also - RAM kann durch nichts ersetzt werden - außer durch schnelleren RAM (vielleicht dann OC).

Eine M.2 brauchst (kannst) du nicht boot fähig machen. Entweder das System ist es, oder nicht. Das hängt vom Boardhersteller ab.
 
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Killer65 schrieb:
Gundsätzlich bringt einen M.2 wie Samsung 950 Pro oder 960 EVO oder Pro nur beim häufigen Schreiben bzw. Lesen von großen Datenmengen einen Vorteil.
Oder bei kleinen fragmentierten Datenmengen, welche eine hohe IOPS voraussetzen (u.a. Datenbanken)

@TE:
Warum machst Du eigentlich zwei ähnliche Threads auf und lässt nicht alles über einen laufen.
Wäre sinnvoll gewesen, in diesem auch was zum Mainboard zu schreiben.
 
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Der Abstand zwischen beiden ist bei DDR3/DDR4 egal welcher Taktung, so hoch, dass man jedes weiter Detail fallen lassen kann.

Bei DDR4 sind wir bei 12,8-25,6GB/s pro 64-Bit Kanal. Mit einem DC also schon bei 25,6-51,2GB/s und bei QuadChannel 51,2-102,4GB/s

Ein M.2 Slot auf aktuell PCIe 4x 3.0 ist limitiert durch den Bus auf 3938MB/s also gerundet 3,9GB/s.

Das ganze kann man jedoch mit 5min Wikipedia nachlesen ohne Kilometer von Beiträgen...

Daraus lässt sich erkennen, das Anwendungen die von Bandbreiten >4GB/s profitieren, noch immer besser in 128GB RAM aufgehoben wären als in 512GB M.2 SSD.
 
also ich bin am Aufbau und Planung eines neuen Systems, aus denen sich verschiedene Fragen in verschiedenen Bereichen ergeben, deswegen Posts in anderen Bereichen um da spezifische Details zu erhalten.

Gut, also geplant ist einen Z710M ggf. nen H170M oder Z170X > also sollten alle direkt das Booten von einer M.2 Unterstützen. Evtl. sollen 2 M.2 Speicher eingesetzt werden, statt normale SSD's. daraus Ergibt sich die Frage, wie verbauen ohne wie angesprochen Grafikleistung zu verlieren? Wie und wo kann ich das ausrechnen?

Ich will eben sicher gehen und mit keinen Fehlkauf aufwarten. Früher als mein Hirn noch lief, war alles einfacher zu verstehen...
 
Große Wahl des "Verbauen" bleibt ja nicht: entweder hat das Board 2 M.2 PCIe 3x4-Slots oder nur 1 davon, dann braucht du eine Steckkarte für die Zweite (Datenlaufwerk). Wie hier schon erwähnt bootfähig ist das Laufwerk auf dem MoBo über UEFI. Funktioniert sofar mit meinem Asrock Z97. Verlust an Grafikleistung bei Einzelkarte nur minimal.
 
Bei Z170-Boards sind die M.2-Anschlüsse in der Regel an den Chipsatz angebunden, da dieser auch PCIe-3.0-Lanes bietet, von daher wird die Grafikleistung nicht beeinträchtigt. Wie die Anbindung genau geregelt ist findet man auf den Produktseiten auf den Herstellerhomepages oder in den jeweiligen Handbüchern, die die Hersteller dort zum Download bereitstellen.
 
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also ist aus Temperaturgründen 2x M.2 über PCIe ohne Speedverlust dennoch Bootbar?
 
Was hat Temperatur mit Booten zu tun?

Wie wärs wenn du dich selbst mal ein bisschen informierst?
 
das hat damit nichts zu tun, ist ja klar - aber wenn das ganze system arbeitet, dann werden die M.2 ja mitunter echt heiß und throtteln dann - aber dank Aufklärung im anderen Thread werde ich bei SSD's bleiben...

Danke für Aufklärung und Kundtun an alle!
 
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