News Erste Details zum 18-Kern-Prozessor „Broadwell-EP“

Volker

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In Intels Prozessorsparte läuft insbesondere das Server-Geschäft derzeit am besten. Während andere Bereiche Umsatzrückgänge verbuchen müssen, ziehen die Auslieferungen dort weiter an. Der Fokus beim Chipgigant liegt deshalb auch in diesem Bereich, wie die ersten Informationen zum 2015er Flaggschiff „Broadwell-EP“ zeigen.

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AMD haben es mit ihren Opteron-CPUs ja schon zu Zeiten der X56xx CPUs extrem schwer gegen Intel gehabt, aber hin und wieder waren die Opterons im Vorteil (Performance). Als die E5-26xx V1 CPUs kamen, wurde es noch schwieriger, aber auch da gab's den ein oder anderen Einsatzzweck, für welchen sich eine OPteron CPU besser eignet.

Seit Intel die E5-26xx V2 auf dem Markt hat, und dass auch noch preisgleich zur V1, bzw. dank Promo sogar günstiger, ist AMD total am Abkac*en! Sorry für die Ausdrucksweise, aber anders lässt es sich nicht beschreiben!

Es gibt im Enterprise-Umfeld im Prinzip nicht einen einzigen Vorteil mehr für Opteron - AMD saut mit den Preisen rum, nur damit sie irgendwas an den Mann kriegen! Die großen OEMs (HP als AMDs größter Opteron-Käufer) müssen einen gewissen Anteil AMD Opteron CPUs kaufen, damit sie sich nicht zu sehr in Intels Abhängigkeit stürzen. Aber HP z.B. hat einen Intel Xeon-Anteil von 95%; die 5% Opteron reissen es wohl auch nicht mehr raus!

Im Großen und Ganzen wird der AMD Share im Server-Umfeld jedoch immer kleiner und kleiner... die Zeiten, als denen AMD bei den Webhostern (1&1, Strato usw.) fix gesetzt war, sind auch schon lange vorbei!

Kann sich noch jemand an die Opteron 2xx erinnern? Müsste so um 2005 gewesen sein, Sockel 940 - das waren noch Zeiten :) da hätte niemand auch nur im Traum daran gedacht, dass sich das Blatt derart wenden kann. AMD war damals DER Spieler im Server-Markt, und Intel hat versucht, irgendwie Anschluss zu finden... Memorycontroller in der CPU - wer hat's erfunden? Na, AMD ;)

Ich wünsche AMD das Beste - aber in Sachen Opteron sehe ich dunkelgrau... um nicht zu sagen, schwarz.
 
Ich fänds längst überfällig auch mehr als vier Kerne im Desktop-Bereich zu haben.
Klar, es kommt immer das Argument, das brauche niemand, aber das ist ein Ei-Henne Problem.

Ich könnte die vielen Kerne ständig gebrauchen, da ich auch privat gerne physikalische Simulationen schreibe, welche sich wunderbarst parallelisieren lassen!
 
Randfee schrieb:
Ich fänds längst überfällig auch mehr als vier Kerne im Desktop-Bereich zu haben.
So sieht es aus, dann würden die im Desktop-Bereich auch wieder ordentlich Umsatz machen.
Nur gehen dann gewiss einige die bisher auf Server-Ableger gesetzt haben zu den Desktop-Modellen über, und:
In Intels Prozessorsparte läuft insbesondere das Server-Geschäft derzeit am besten.
Und das bei den Preisen.
Das will sich Intel wohl nicht kaputt machen.
 
Typisch CB Community, da kommt ein interessanter Artikel über einen neuen Intel Serverprozessor, schon philosophieren die Ersten über AMD.

Wenn man sich neuere Marktprognosen betrachtet, geht ein Trend ohnehin in Richtung ARM Architektur.
 
Athlonscout schrieb:
Dann bist du ja auch typisch CB-Community. ;) Ich konnte es mir nicht verkneifen.

ARM wird Intel im unteren Preissegment, also den Mikroservern, das Leben schwer machen und wird sich dort auf jeden Fall Marktanteile sichern. Dort ist die Konkurrenz aber kein Boardwell-EP sondern die Centertons von Intel. Daher ist hier auch der Verweis recht uninteressant.

Und erste ARMv8-Prozessoren, die vergleichbare Leistung wie die Centertons liefern, sind auch nicht unbedingt viel sparsamer als diese. Zu dem muss einiges an Software im Serverbereich auch auf ARM dann angepasst werden, was auch Zeit kostet.
 
Intel braucht umbedingt Konkurrenz, mal ehrlich das ist doch nicht mehr normal sowas holt AMD nie auf. :freak:
 
Mr.Kaijudo schrieb:
Intel braucht umbedingt Konkurrenz, mal ehrlich das ist doch nicht mehr normal sowas holt AMD nie auf. :freak:
Google will in Zukunft seine CPU's ja evtl. selbst herstellen. Wenn das funktioniert schmeißen die die bestimmt auch auf den Markt und steigen so in das Geschäft mit ein.
Ich traue Google in dem Bereich einiges zu. Vielleicht entwickeln die sich in den nächsten 10 Jahren als ernsthafte Konkurenz zu Intel.
 
Sehe ich auch so, Intel braucht Konkurrenz und ggf. Konkurrenz mit neuer Technologie, das würde den Markt wieder erfrischen.
Finde natürlich den Fortschritt interessant , gerade im Bereich der IT erfreut es mich wenn die Server mehr Leistung erhalten im Sinne von CPUs Units. Gerade im Bereich VMware oder HyperV sehenswert. :)
 
Irgendjemand bei Intel liebt Flaschenhälse, oder wieso will man den Chipsatz mit bis zu 10 SATA 6Gb/s Ports, 6 USB3 Ports, 8 PCIe Lanes, um nur die bandbreitenhungrigsten zu nennen, wieder nur an 4 DMI Lane, also 4 PCIe Rev. 2 Lane an die CPU hängen? Da die CPU ja selbst auch 40 PCIe Rev. 3 Lane bietet, kann es dort an Bandbreite ja wohl kaum fehlen, da wäre doch endlich mal ein Update der Bandbreite zum Chipsatz angebracht gewesen, die ja jetzt schon viel zu gering ist um die bei den aktuellen Chipsätzen mögliche I/O nur halbwegs an die CPU weiterzureichen.
 
Soso, deutliche Leistungssteigerung für "QLTP Brokerage Database (TPCE)" :D Dann kann ja schneller gezockt werden in den Türmen der Gigantomanie und des Mamons.

Während Intel im Desktop-Segment gerade im klassischen Prozessorbereich in den letzten beiden Runden mit „Haswell“ und „Ivy Bridge“ wenig Neues bot, da der Fokus komplett auf der Grafik lag, zieht der Konzern in der High-End-Serversparte die Zügel straffer.

Tja, der klassische Bereich, dann kann ich noch viele Jahre bei IvyBridge bleiben. Auch gut. Und nein, die Grafikeinheit interessiert mich nicht.
 
Randfee schrieb:
Ich fänds längst überfällig auch mehr als vier Kerne im Desktop-Bereich zu haben.
Klar, es kommt immer das Argument, das brauche niemand, aber das ist ein Ei-Henne Problem.

Ich könnte die vielen Kerne ständig gebrauchen, da ich auch privat gerne physikalische Simulationen schreibe, welche sich wunderbarst parallelisieren lassen!

Na dann nutze doch die GPU. Ich nutze daszu selbst die OCL-API und das funtzt perfekt. Also wenn du bei solchen Simulationen noch auf die CPU setzt, dann bist du selber Schuld. Selbst wenn du dir ne 16-Kern CPU kaufst in 2-3 Jahren ist wohl nen heutige GPU immer noch um ein vielfaches schneller. Schwenk lieber auf ne GPU um. :evillol:
 
Athlonscout schrieb:
Typisch CB Community, da kommt ein interessanter Artikel über einen neuen Intel Serverprozessor, schon philosophieren die Ersten über AMD.

Wenn man sich neuere Marktprognosen betrachtet, geht ein Trend ohnehin in Richtung ARM Architektur.
Nichts für ungut, aber ausgehend von mageren 20.000 Units pro Jahr (2013) sind Wachstumsraten in dieser Region auch keine große Kunst.

Ob der "Erfolg" anhält, hänge maßgeblich von verschiedenen Faktoren ab - die längst nicht über mehrere Jahre konstant voraus zu sagen sind.

ARM-basierte Server werden zweifelsfrei in den kommenden Jahren zulegen, jedoch beschränkt sich deren Einsatzgebiet vorwiegend auf Web-Services oder CDNs (Content Delivery Networks). Gemessen am gesamten Volumen bleibt der Anteil überschaubar.
 
Holt schrieb:
Irgendjemand bei Intel liebt Flaschenhälse, oder wieso will man den Chipsatz mit bis zu 10 SATA 6Gb/s Ports, 6 USB3 Ports, 8 PCIe Lanes, um nur die bandbreitenhungrigsten zu nennen, wieder nur an 4 DMI Lane, also 4 PCIe Rev. 2 Lane an die CPU hängen? Da die CPU ja selbst auch 40 PCIe Rev. 3 Lane bietet, kann es dort an Bandbreite ja wohl kaum fehlen, da wäre doch endlich mal ein Update der Bandbreite zum Chipsatz angebracht gewesen, die ja jetzt schon viel zu gering ist um die bei den aktuellen Chipsätzen mögliche I/O nur halbwegs an die CPU weiterzureichen.

[ ]Du hast verstanden wozu Server da sind
...und dass quasi keine Sau hohe Bandbreite auf den blöden S-ATA und USB3 Ports braucht, weil im Grunde in jeder (HP, Dell...) Kiste sowieso ein SAS-Controller mit 6/12 Gbit/s (und Cache) auf die Hauptplatine gelötet oder dazugesteckt wird - die dann einen Teil der Lanes/Ports benötigen.
In größeren Umgebungen liegt der Speicherplatz im SAN und die Anbindung wird noch unwichtiger - von dem Allgemeinen Bedarf an USB3 bei Servern mal zu schweigen...
 
Es ist so traurig das man diese Prozessoren nicht in normalen Desktop PCs bekommt für einen ordentlich Preis.

Früher waren die Top Server Prozessoren auch die Top Desktop. Heute liegt dort eine gewaltige Kluft! Ich hätte sehr gerne 18 Kerne! Das wäre der Wahnsinn. Mehr Zukunftssicherheit gibt es nicht.

Vieleicht wird ja Skylake EP 12 Kerne bieten? Dafür wäre ich auch bereit 1000 Euro zu zahlen!
 
Holt schrieb:
Irgendjemand bei Intel liebt Flaschenhälse, oder wieso will man den Chipsatz mit bis zu 10 SATA 6Gb/s Ports, 6 USB3 Ports, 8 PCIe Lanes, um nur die bandbreitenhungrigsten zu nennen, wieder nur an 4 DMI Lane, also 4 PCIe Rev. 2 Lane an die CPU hängen? Da die CPU ja selbst auch 40 PCIe Rev. 3 Lane bietet, kann es dort an Bandbreite ja wohl kaum fehlen, da wäre doch endlich mal ein Update der Bandbreite zum Chipsatz angebracht gewesen, die ja jetzt schon viel zu gering ist um die bei den aktuellen Chipsätzen mögliche I/O nur halbwegs an die CPU weiterzureichen.

Ich sag nur Storageanbindung via iSCSI, SAS und FibreChannel.....in welchem Server findet man SATA oder USB? Dazu sind noch die SmartArray´s z.B. in den HP-Kisten verbaut....vom StorageSystem mal ganz abgesehen! Interessiert doch niemandem im Server-Segment, was mit SATA und USB passiert bzw. wo dort der Flaschenhals sein könnte!
 
18Kerne pro CPU davon dann 4 Stück auf einem Board und fett viel Ram dazu, ein Traum für an der Arbeit. Da könnte man ja jedem unserer FEM Jungs so ne Kiste hin stellen für Kleinkram und die Serverfarm wäre nur noch für die größeren Simulationen da.

Und AMD im klassischen Server-Bereich? Die Jungs sehe ich als garnicht so abgeschrieben an, wie hier gerade getan wird. AMD wird sicherlich nichts groß reißen, wenn es um extreme Leistung geht. Aber in Zeiten in denen immer mehr Leute Heimserver und NAS Lösungen anschaffen und Cloudanwendungen absolut im kommen sind. AMD stellt immerhin schon seit einiger Zeit die Weichen um genau solche Bedürfnisse bedienen zu können. Ich denke da halt an ARM Architekturen fürs Serversegment, kleine Prozessoren mit trotzdem vielen Befehlssätzen für kleinst Web-&Datenserver.

Warten wir mal ab was da so kommen wird.
 
Shririnovski schrieb:
18Kerne pro CPU davon dann 4 Stück auf einem Board und fett viel Ram dazu, ein Traum für an der Arbeit. Da könnte man ja jedem unserer FEM Jungs so ne Kiste hin stellen für Kleinkram und die Serverfarm wäre nur noch für die größeren Simulationen da.
Da dürfte sich doch wohl eher ein Xeon Phi lohnen, die haben bis zu 61 Cores.
 
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