Hallo liebe Forumsgemeinde!
nachdem ich mich endlich dazu entschlossen habe, den lang gehegten Plan umzusetzen, meinem System eine Wasserkühlung zu verpassen, habe ich mein Dasein als stiller Mitleser in diesem Forum abgelegt und kurzerhand einen Account erstellt.. ich bin also noch ganz neu hier und bitte um Nachsicht!![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Wie soll ich am besten anfangen...? Ich denke, ich kläre erst einmal die Randbedingungen:
Mein System hat nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel und war nie wirklich High-End. Bevor ihr also beim Anblick der Specs die Hände über dem Kopf zusammenschlagt: Ich bin mir durchaus bewusst, dass es sich nicht unbedingt um Hardware handelt, bei der eine Wasserkühlung wirklich viel Sinn ergibt - zumindest was Kosten/Nutzen anbelangt. Da das Ganze aber schon seit meiner frühen Jugend eine gewisse Faszination auf mich ausübt, möchte ich es trotzdem einmal in Angriff nehmen.
Mein Desktoprechner setzt sich wie folgt zusammen:
Case: Phanteks Enthoo Evolv ATX (Silent Wings als Gehäuselüfter)
MoBo: einfaches Gigabyte-Board mit H97 Chipsatz
CPU: Xeon E3-1241v3 (Haswell, Sockel 1150 (gekühlt über einen Dark Rock))
GPU: Gigabyte GTX970 G1 Gaming
PSU: be quiet Straight Power 500W
Unter Volllast kriege ich die CPU auf rund 60°C, die GPU erreicht 70°C - trotz dieser Werte läuft das System seit Jahren problemlos und hat noch nie den Geist aufgegeben.
An der Geräuschkulisse habe ich im normalen Desktopbetrieb eigentlich nichts auszusetzen. Das leichte Grundrauschen der Lüfter blende ich ohnehin aus und auch wenn die Lüfter unter Last hörbar aufdrehen, hat es mich nie wirklich gestört. Man könnte also sagen, ich bin relativ genügsam was die Geräuschkulisse angeht.
Vor ein, zwei Jahren bin ich dann per Zufall über einen gebrauchten Kühlkörper für meine Grafikkarte gestoßen (EKWB) und wollte das eigentlich schon damals zum Anlass nehmen, Nägel mit Köpfen zu machen. Nachdem ich den Kühler penibel gereinigt hatte, hatte ich den Plan allerdings erst aufgeschoben und anschließend wieder erfolgreich verdrängt. Das gute Stück ist dann in den Schrank gewandert und wartet seitdem auf seinen Einsatz![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
Mein Plan:
Ich möchte CPU und GPU in einem gemeinsamen Kreislauf kühlen. Wenn man dem allgemeinen Tenor glauben schenken darf, ist das 'Enthoo Evolv' nicht unbedingt das ideale Case für eine Wasserkühlung, klappen sollte es aber wohl trotzdem.
Bei der Kühlfläche hatte ich an zwei möglichst flache Radiatoren ('EK-CoolStream SE', nach Möglichkeit 2x360mm (Front + Top)) gedacht. Bei der Pumpe würde ich gerne zu einer D5 mit Aufsatz-AGB greifen. Ob Soft- oder Hardtubes ist noch nicht wirklich entschieden. Wahrscheinlich werde ich mich wohl erst einmal an den Hardtubes versuchen und dann ggf. auf Softtubes umsatteln, wenn ich merke, dass es mit der Biegerei nicht so läuft wie ich mir das vorstelle.
Der Kreislauf sollte in etwa so aussehen: AGB > Pumpe > Drainport (T-Stück + Absperrhahn sinnvoll ?!) > GPU > CPU > Radiator Top > Radiator Front > AGB
Was die Steuerung angeht, würde ich es ganz gerne so handhaben, dass Pumpe und Lüfter komplett unabhängig von der restlichen Hardware arbeiten (allein schon aus dem Grund, weil sich mit meinem Mainboard keine eigenen Lüfterkurven erstellen lassen.. Steuerung über Software schließe ich aus Prinzip aus). Wenn man diesen Wunsch hat, stößt man natürlich relativ schnell auf das Aquaero. Und obwohl das Gerät sicherlich sehr cool ist, ist es für den Anfang dann vielleicht doch ein bisschen zu viel des Guten.
Es ist mir übrigens nicht wichtig, dass der Rechner nachher in allen Lebenslagern absolut geräuschlos ist oder die Hardware niemals wärmer als 50°C wird. Es sollte nicht lauter und wärmer als momentan sein, aber da kann ich sicherlich ganz optimistisch sein.
Mein "Problem":
Mein erster Gedanke war, eine Pumpe mit fixer Geschwindigkeit zu betreiben und die Lüftergeschwindigkeit einfach per Hand zu regeln (auf Grundlage einer Wassertemperaturanzeige, die natürlich noch irgendwo unterzubringen wäre). Das ist zwar nicht sehr elegant, aber in meiner Vorstellung hätte ich mir mit der Zeit dann zwei Einstellungen gemerkt (Idle und Last) und alles wäre gut gewesen.
Nun bin ich allerdings noch über die 'D5 Next' von Aquatuning gestolpert... Diese Pumpe besitzt bereits einen eigenen integrierten Temperatursensor und regelt die Lüfter selbstständig auf Grundlage benutzerdefinierter Kurven (quasi 'Aquaero Lite') - macht also eigentlich genau das, was ich suche. Wenn ich nun in die Waagschale werfe, dass ich für das zuerst genannte System noch einen separaten Temperatursensor samt Anzeige sowie eine manuelle Lüftersteuerung besorgen müsste, wäre diese Variante unterm Strich vielleicht sogar noch preiswerter.
Daher meine Frage(n) an euch:
Wäre die 'D5 Next' für meine Bedürfnisse das richtige oder habe ich hier irgendwo einen kapitalen Denkfehler drin? Gibt es eventuell Lösungen, die empfehlenswerter sind?
Hat der grundsätzliche Plan offensichtliche Schwachstellen?
Beste Grüße!
nachdem ich mich endlich dazu entschlossen habe, den lang gehegten Plan umzusetzen, meinem System eine Wasserkühlung zu verpassen, habe ich mein Dasein als stiller Mitleser in diesem Forum abgelegt und kurzerhand einen Account erstellt.. ich bin also noch ganz neu hier und bitte um Nachsicht!
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Wie soll ich am besten anfangen...? Ich denke, ich kläre erst einmal die Randbedingungen:
Mein System hat nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel und war nie wirklich High-End. Bevor ihr also beim Anblick der Specs die Hände über dem Kopf zusammenschlagt: Ich bin mir durchaus bewusst, dass es sich nicht unbedingt um Hardware handelt, bei der eine Wasserkühlung wirklich viel Sinn ergibt - zumindest was Kosten/Nutzen anbelangt. Da das Ganze aber schon seit meiner frühen Jugend eine gewisse Faszination auf mich ausübt, möchte ich es trotzdem einmal in Angriff nehmen.
Mein Desktoprechner setzt sich wie folgt zusammen:
Case: Phanteks Enthoo Evolv ATX (Silent Wings als Gehäuselüfter)
MoBo: einfaches Gigabyte-Board mit H97 Chipsatz
CPU: Xeon E3-1241v3 (Haswell, Sockel 1150 (gekühlt über einen Dark Rock))
GPU: Gigabyte GTX970 G1 Gaming
PSU: be quiet Straight Power 500W
Unter Volllast kriege ich die CPU auf rund 60°C, die GPU erreicht 70°C - trotz dieser Werte läuft das System seit Jahren problemlos und hat noch nie den Geist aufgegeben.
An der Geräuschkulisse habe ich im normalen Desktopbetrieb eigentlich nichts auszusetzen. Das leichte Grundrauschen der Lüfter blende ich ohnehin aus und auch wenn die Lüfter unter Last hörbar aufdrehen, hat es mich nie wirklich gestört. Man könnte also sagen, ich bin relativ genügsam was die Geräuschkulisse angeht.
Vor ein, zwei Jahren bin ich dann per Zufall über einen gebrauchten Kühlkörper für meine Grafikkarte gestoßen (EKWB) und wollte das eigentlich schon damals zum Anlass nehmen, Nägel mit Köpfen zu machen. Nachdem ich den Kühler penibel gereinigt hatte, hatte ich den Plan allerdings erst aufgeschoben und anschließend wieder erfolgreich verdrängt. Das gute Stück ist dann in den Schrank gewandert und wartet seitdem auf seinen Einsatz
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
Mein Plan:
Ich möchte CPU und GPU in einem gemeinsamen Kreislauf kühlen. Wenn man dem allgemeinen Tenor glauben schenken darf, ist das 'Enthoo Evolv' nicht unbedingt das ideale Case für eine Wasserkühlung, klappen sollte es aber wohl trotzdem.
Bei der Kühlfläche hatte ich an zwei möglichst flache Radiatoren ('EK-CoolStream SE', nach Möglichkeit 2x360mm (Front + Top)) gedacht. Bei der Pumpe würde ich gerne zu einer D5 mit Aufsatz-AGB greifen. Ob Soft- oder Hardtubes ist noch nicht wirklich entschieden. Wahrscheinlich werde ich mich wohl erst einmal an den Hardtubes versuchen und dann ggf. auf Softtubes umsatteln, wenn ich merke, dass es mit der Biegerei nicht so läuft wie ich mir das vorstelle.
Der Kreislauf sollte in etwa so aussehen: AGB > Pumpe > Drainport (T-Stück + Absperrhahn sinnvoll ?!) > GPU > CPU > Radiator Top > Radiator Front > AGB
Was die Steuerung angeht, würde ich es ganz gerne so handhaben, dass Pumpe und Lüfter komplett unabhängig von der restlichen Hardware arbeiten (allein schon aus dem Grund, weil sich mit meinem Mainboard keine eigenen Lüfterkurven erstellen lassen.. Steuerung über Software schließe ich aus Prinzip aus). Wenn man diesen Wunsch hat, stößt man natürlich relativ schnell auf das Aquaero. Und obwohl das Gerät sicherlich sehr cool ist, ist es für den Anfang dann vielleicht doch ein bisschen zu viel des Guten.
Es ist mir übrigens nicht wichtig, dass der Rechner nachher in allen Lebenslagern absolut geräuschlos ist oder die Hardware niemals wärmer als 50°C wird. Es sollte nicht lauter und wärmer als momentan sein, aber da kann ich sicherlich ganz optimistisch sein.
Mein "Problem":
Mein erster Gedanke war, eine Pumpe mit fixer Geschwindigkeit zu betreiben und die Lüftergeschwindigkeit einfach per Hand zu regeln (auf Grundlage einer Wassertemperaturanzeige, die natürlich noch irgendwo unterzubringen wäre). Das ist zwar nicht sehr elegant, aber in meiner Vorstellung hätte ich mir mit der Zeit dann zwei Einstellungen gemerkt (Idle und Last) und alles wäre gut gewesen.
Nun bin ich allerdings noch über die 'D5 Next' von Aquatuning gestolpert... Diese Pumpe besitzt bereits einen eigenen integrierten Temperatursensor und regelt die Lüfter selbstständig auf Grundlage benutzerdefinierter Kurven (quasi 'Aquaero Lite') - macht also eigentlich genau das, was ich suche. Wenn ich nun in die Waagschale werfe, dass ich für das zuerst genannte System noch einen separaten Temperatursensor samt Anzeige sowie eine manuelle Lüftersteuerung besorgen müsste, wäre diese Variante unterm Strich vielleicht sogar noch preiswerter.
Daher meine Frage(n) an euch:
Wäre die 'D5 Next' für meine Bedürfnisse das richtige oder habe ich hier irgendwo einen kapitalen Denkfehler drin? Gibt es eventuell Lösungen, die empfehlenswerter sind?
Hat der grundsätzliche Plan offensichtliche Schwachstellen?
Beste Grüße!