13,3 Zoll Full HD, 360° Glare Touch-Screen
m3-6Y30 Prozessor (900 MHz)
8GB RAM
128 GB SSD
Intel HD Graphics 515
~800€
Verarbeitung: Es kommt überwiegend ein wertiges Aluminium-Gehäuse zum Einsatz, das haptisch einiges hermacht und angenehm in der Hand liegt. Wer bisherige Zenbooks kennt, der weiß was ihn (positiv) erwartet. Die Gehäusefarbe ist schwierig zu beschreiben: Es ist ein Hauch von Violett/Weinrot im Dunkelgrauen vorhanden. Grobe Verarbeitungsmängel sind nicht festzustellen. [80%]
Display: Es ist folgendes Glare-Touch-Display verbaut: AUO B133HAN02.7. Es wippt leider relativ stark nach dafür lässt sich selbiges um 360° kippen, was das Notebook in Handumdrehen in ein (1.3kg schweres) Tablet verwandelt. Ein Tent-Mode gibt es nur theoretisch: Die dann am Untergrund liegenden Kanten würden wegrutschen und sind nicht gummiert --> abblätterndes Gehäuse ist vorprogrammiert.
Ob es sich dabei um ein IPS Panel handelt, konnte ich bislang nicht herausfinden. Laut offizieller Seite leider nein. In der Gerätebeschreibung des US-Asus-Shops wird explizit von einem IPS-Panel gesprochen. Im deutschen Store fehlt dieser Zusatz.
Das Display macht auf den ersten Blick einen ordentlichen, wenn auch nicht überragenden Eindruck: Die Helligkeit würde ich auf etwa 280cd/m² schätzen. Habe ein altes Notebook mit Glare-Display als Vergleich herangezogen, wo ich die genauen Displaywerte kenne und die beiden Panels scheinen ähnlich leuchtstark. Das Surface Pro 2 scheint im direkten Vergleich subjektiv deutlich heller (auch laut Test ~350 cd/m²). Auch habe ich bislang nicht das Gefühl, die Helligkeit herunterdimmen zu wollen. Die seitliche Farbtreue ist gut, reicht aber ebenfalls nicht an das SP2 heran. Das legt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei nicht wirklich um ein IPS-Display handelt. Insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht. Ich habe am unteren Rand Backlight-Bleeding, moderat sichtbar bei schwarzen Hintergründen! Was aus meiner Sicht sehr negativ auffällt, sind die stark sichtbaren Reflexionen. Wenn man im Hintergrund ein Fenster hat, muss die Displayhelligkeit zwangsweise nach oben geschraubt werden. Ein Arbeiten im Freien scheint aus meiner Sicht, wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt möglich. Ich rate dringend zum Gebrauch einer matten Displayfolie. Dadurch gehen zwar Leuchtkraft und Saturation naturgemäß etwas verloren, die deutlich verringerten Reflexionen sprechen jedoch imo für sich. [75%]
Eingabegeräte: Die verbaute Tastatur gewährleistet trotz der geringen Höhe des Ultrabooks angenehme Druckpunkte und ausreichend Tastenhub. Längere Schreibarbeiten können ohne weiteres durchgeführt werden. Leider gibt es keine Hintergrundbeleuchtung. Das Touchpad sitzt bombenfest. Was mir aufgefallen ist: es reagiert erst, wenn man beispielsweise mit dem Zeigefinger in paar mm zurückgelegt hat. Nicht dramatisch aber wenn man darauf achtet, merkt mans. [80%]
Boxen: Die Lautsprecher hinterlassen auf dem ersten Blick einen zufriedenstellenden Eindruck. Im UX305 waren selbige weit unterdurchschnittlich, es kam zu Distorsionen und Vibrationen der verbauten Membranen, selbst bei moderater Lautstärke. Auch hier kann die ein oder andere Verzerrung wahrgenommen werden, jedoch bislang nicht in demselben Ausmaß. Bässe und die Darstellung von Höhen und Tiefen scheinen verbessert, mit der diesbezüglichen Windows-Ultrabookelite (Acer V3 372) kann man aber nicht mithalten. Für die geringe Bauhöhe solide [75%]
Geräuschkulisse: Aufgrund der Verwendung des Skylake-M-Prozessors, der keinen Lüfter benötigt, ist das Notebook absolut nicht hörbar. Coil Whine ist auch hier vorhanden, jedoch bislang in normalen Sitzabstand überhaupt nicht hörbar. Das XPS 13 2016 war diesbezüglich deutlich präsenter und nervtötender! [90%]
Akkulaufzeit:
Chrome: Test: Balanciertes Leistungsprofil, Helligkeit 50%, 1h youtube-Streaming: 14% Akkuverlust. Hochgerechnete Laufzeit: gut 7h.
bei reinen Office-Arbeiten scheinen 8-9h mit dem 54 Wh starken Akku durchaus realistisch [70%]
Fazit: Bislang macht das Book für 800€ einen soliden Eindruck mit diversen Stärken und Schwächen. Zum reinen Surfen und Verrichten von Office-Arbeiten reicht der M-Prozessor bislang vollends aus. Auch aufgrund der SSD kommt es praktisch zu keinen Nachdenkpausen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist überdies der lüfterlose Betrieb! Wer unbedingt ein Touch-Ultrabook benötigt, für den ist dieses Ultrabook eine gute Alternative zum HP Spectre 360. Nicht verschwiegen sollte der Umstand werden, dass das verbaute Display wohl nicht an die 1000€ Konkurrenten heranreicht und selbst für ein Glare-Display, sehr stark spiegelnd ist. Wer in fensterreichen Umgebungen arbeiten muss, dem ist eine matte Folie empfohlen, die hoffentlich bald auch für dieses Ultrabook erscheinen wird. Das XPS 13 mit Touchscreen bringt deutlich mehr Leistung und wohl ein besseres Panel mit sich, ist jedoch auch mindestens 400€ teurer.
[78%]
m3-6Y30 Prozessor (900 MHz)
8GB RAM
128 GB SSD
Intel HD Graphics 515
~800€
Verarbeitung: Es kommt überwiegend ein wertiges Aluminium-Gehäuse zum Einsatz, das haptisch einiges hermacht und angenehm in der Hand liegt. Wer bisherige Zenbooks kennt, der weiß was ihn (positiv) erwartet. Die Gehäusefarbe ist schwierig zu beschreiben: Es ist ein Hauch von Violett/Weinrot im Dunkelgrauen vorhanden. Grobe Verarbeitungsmängel sind nicht festzustellen. [80%]
Display: Es ist folgendes Glare-Touch-Display verbaut: AUO B133HAN02.7. Es wippt leider relativ stark nach dafür lässt sich selbiges um 360° kippen, was das Notebook in Handumdrehen in ein (1.3kg schweres) Tablet verwandelt. Ein Tent-Mode gibt es nur theoretisch: Die dann am Untergrund liegenden Kanten würden wegrutschen und sind nicht gummiert --> abblätterndes Gehäuse ist vorprogrammiert.
Ob es sich dabei um ein IPS Panel handelt, konnte ich bislang nicht herausfinden. Laut offizieller Seite leider nein. In der Gerätebeschreibung des US-Asus-Shops wird explizit von einem IPS-Panel gesprochen. Im deutschen Store fehlt dieser Zusatz.
Das Display macht auf den ersten Blick einen ordentlichen, wenn auch nicht überragenden Eindruck: Die Helligkeit würde ich auf etwa 280cd/m² schätzen. Habe ein altes Notebook mit Glare-Display als Vergleich herangezogen, wo ich die genauen Displaywerte kenne und die beiden Panels scheinen ähnlich leuchtstark. Das Surface Pro 2 scheint im direkten Vergleich subjektiv deutlich heller (auch laut Test ~350 cd/m²). Auch habe ich bislang nicht das Gefühl, die Helligkeit herunterdimmen zu wollen. Die seitliche Farbtreue ist gut, reicht aber ebenfalls nicht an das SP2 heran. Das legt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei nicht wirklich um ein IPS-Display handelt. Insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht. Ich habe am unteren Rand Backlight-Bleeding, moderat sichtbar bei schwarzen Hintergründen! Was aus meiner Sicht sehr negativ auffällt, sind die stark sichtbaren Reflexionen. Wenn man im Hintergrund ein Fenster hat, muss die Displayhelligkeit zwangsweise nach oben geschraubt werden. Ein Arbeiten im Freien scheint aus meiner Sicht, wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt möglich. Ich rate dringend zum Gebrauch einer matten Displayfolie. Dadurch gehen zwar Leuchtkraft und Saturation naturgemäß etwas verloren, die deutlich verringerten Reflexionen sprechen jedoch imo für sich. [75%]
Eingabegeräte: Die verbaute Tastatur gewährleistet trotz der geringen Höhe des Ultrabooks angenehme Druckpunkte und ausreichend Tastenhub. Längere Schreibarbeiten können ohne weiteres durchgeführt werden. Leider gibt es keine Hintergrundbeleuchtung. Das Touchpad sitzt bombenfest. Was mir aufgefallen ist: es reagiert erst, wenn man beispielsweise mit dem Zeigefinger in paar mm zurückgelegt hat. Nicht dramatisch aber wenn man darauf achtet, merkt mans. [80%]
Boxen: Die Lautsprecher hinterlassen auf dem ersten Blick einen zufriedenstellenden Eindruck. Im UX305 waren selbige weit unterdurchschnittlich, es kam zu Distorsionen und Vibrationen der verbauten Membranen, selbst bei moderater Lautstärke. Auch hier kann die ein oder andere Verzerrung wahrgenommen werden, jedoch bislang nicht in demselben Ausmaß. Bässe und die Darstellung von Höhen und Tiefen scheinen verbessert, mit der diesbezüglichen Windows-Ultrabookelite (Acer V3 372) kann man aber nicht mithalten. Für die geringe Bauhöhe solide [75%]
Geräuschkulisse: Aufgrund der Verwendung des Skylake-M-Prozessors, der keinen Lüfter benötigt, ist das Notebook absolut nicht hörbar. Coil Whine ist auch hier vorhanden, jedoch bislang in normalen Sitzabstand überhaupt nicht hörbar. Das XPS 13 2016 war diesbezüglich deutlich präsenter und nervtötender! [90%]
Akkulaufzeit:
Chrome: Test: Balanciertes Leistungsprofil, Helligkeit 50%, 1h youtube-Streaming: 14% Akkuverlust. Hochgerechnete Laufzeit: gut 7h.
bei reinen Office-Arbeiten scheinen 8-9h mit dem 54 Wh starken Akku durchaus realistisch [70%]
Fazit: Bislang macht das Book für 800€ einen soliden Eindruck mit diversen Stärken und Schwächen. Zum reinen Surfen und Verrichten von Office-Arbeiten reicht der M-Prozessor bislang vollends aus. Auch aufgrund der SSD kommt es praktisch zu keinen Nachdenkpausen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist überdies der lüfterlose Betrieb! Wer unbedingt ein Touch-Ultrabook benötigt, für den ist dieses Ultrabook eine gute Alternative zum HP Spectre 360. Nicht verschwiegen sollte der Umstand werden, dass das verbaute Display wohl nicht an die 1000€ Konkurrenten heranreicht und selbst für ein Glare-Display, sehr stark spiegelnd ist. Wer in fensterreichen Umgebungen arbeiten muss, dem ist eine matte Folie empfohlen, die hoffentlich bald auch für dieses Ultrabook erscheinen wird. Das XPS 13 mit Touchscreen bringt deutlich mehr Leistung und wohl ein besseres Panel mit sich, ist jedoch auch mindestens 400€ teurer.
[78%]
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