Erster Entwurf Heimnetz...

Oladiho

Cadet 3rd Year
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Sep. 2004
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63
Hallo,

hab für jemanden in der Verwandschaft einen Plan erstellt, habe aber selbst damit keine großen Erfahrungen, daher würde ich mich wohler fühlen, wenn erst noch jemand drüberschaut, bevor Geräte bestellt werden. Hier der Entwurf:

Netzwerk.jpg

1) Das schwarze Kabel das bisher vom Splitter in das Patchpanel Buchse 2
geht, ist das DSL Kabel. Das kommt in den DSL-Anschluss deines Routers.
2) Der Router hat 4 LAN-Buchsen (gelb). Die beiden GB-Switches
verbindest du jeweils mit einem LAN-Kabel mit dem Router. Einmal 8-Port und einmal 5-Port (anders als im Bild dargestellt)
3) Bei Switch 1 verbindest du die übrigen 7 LAN-Buchsen mit dem
Patchpanel (z.B. Buchsen 2-8) .
4) Bei Switch 2 verbindest du die 4 übrigen LAN-Buchsen mit dem
Patchpanel (z.B. Buchsen 9-12). Jetzt haben alle Dosen bis auf die für
ISDN genutzte Dose im Wohnzimmer Internet.
5) Den ISDN Ausgang "S0" verbindest du mit dem weißen LAN-Kabel mit dem
Patchpanel (z.B. Buchse 1)
6) An die zugehörige Wohnzimmerdose kommt bzw. ist bereits deine
ISDN-Anlage.
7) An die zweite Dose schließt du einen WLAN Access-Point (802.11n, WDS
fähig). Über den verbinden sich alle WLAN-fähigen Geräte im Erdgeschoss.
8) Vermutlich ist das WLAN Signal im OG schon nicht mehr wirklich flott.
Willst du hier ordentlichen Empfang, schließt du an eine LAN-Dose einen
weiteren WLAN-Access-Point (802.11n, WDS fähig). Stellst du bei beiden
Access-Points die selbe SSID ein, sorgt die WDS-Funktion dafür, dass du
z.B. dich mit dem Smartphone durchs Haus bewegen kannst, und er sich
immer mit dem besser empfangenen Access-Point verbindet, ohne dass die
WLAN-Verbindung abbricht.
9) Im Dachgeschoss würde ich, wenn möglich, die Geräte per Kabel ins
Netzwerk hängen.

Der Einkaufsliste habe ich optional einen neuen Router hinzugefügt.
Grund: Der Arcor Router kann nur 100Mbit im Netzwerk. Das ist für
Internet (maximal 16Mbit) völlig ausreichend. Willst du aber größere
Datenmengen im Netzwerk hin und her kopieren. Z.B. dir die Urlaubsvideos
vom Server unterm Dach auf einen anderen PC im Haus kopieren, dann wäre
ein neuer Router der 1Gbit beherrscht anzuraten. Der 100Mbit Router wird
derzeit jedoch auch nur zum Flaschenhals beim Daten kopieren, wenn sie
halt eben von GB-Switch 1 über den Router zu Gb-Switch 2 laufen müssen.
Wird zwischen zwei PCs kopiert, die am selben Switch hängen, spielt nur
dessen Geschwindigkeit eine Rolle (1Gbit).

Netgear GS108
NetGear GS105GE
BIGtec 1m CAT.6 Ethernet LAN Patchkabel
TP-Link TL-WA901ND, 300Mbps Wireless N Access Point


Passt das so?
 
Größerer Gigabit-Switch ist ein Muss.
Aktuell können Geräte vom Switch 1 mit Geräten von Switch 2 nur mit 100 MBit kommunizieren.

Und selbst diese 100 MBit müssen geteilt werden wenn 2 Datenübertraungen laufen.
Ich würde da einfach einen Gigabit-Switch mit genug Ports kaufen. Wenns ganz edel werden soll wäre vl. ein managed Switch auch nett.

Falls es ganz extravagant sein soll kannst du natürlich auch PoE fähige Access-Points nehmen damit du dir beim Access-Point ein extra Netzteil sparst.

Ansonsten gibts hier nicht so viel auszusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap stimme meinen Vorrednern zu, zwei 8 Port Switches machen da keinen Sinn. Nimm einfach einen guten 16 Port Switch und die Transferproblematik hat sich komplett erledigt.
 
Wie schon geschrieben wurde würde ich auch ein großen Switch nehmen.
Das Patchpanel würde ich mir fürs Netzwerk schenken und nur ein kleines Patchpanel für ISDN nehmen.

Sollten es mal mehr Telefone werden kannst du die einfach aufs Patchpanel patchen und dann einfach umstecken.
Und sollten es mal mehr Netzwerk geräte werden kauft man einfach nen größeres switch.

Und wenn die Kabel noch nicht liegen, lieber eins zu viel als eins zu wenig in die wand werfen ;)
 
Häng dich nicht an WDS auf, das ist ein WLAN-Bridge- bzw. -Repeating-System.

Die beiden Switches werden direkt miteinander verbunden, nicht über den Router. Oder du nimmst direkt einen 16er, obwohl die pro Buchse etwas teurer sind.

Sieht ansonsten soweit ok aus. Ein Rat: Da wo auch immer der Fernseher steht, reicht keine Dose mit 2 Buchsen. Versorgt werden möchten heutzutage:

-Konsole(n)(!)
-Fernseher
-Mediaplayer
-BluRay-Player
-Receiver
...

Setz da mindestens 4 Buchsen in die Nähe bzw. denk daran einen Access Point mit mehr LAN-Buchsen in die Nähe zu setzen.

Zimmer 6 könnte auch eine Buchse mehr vertragen. Arbeitszimmer?

Buchsen kannst du gar nicht genug haben.

Das Patchpanel würde ich mir fürs Netzwerk schenken und nur ein kleines Patchpanel für ISDN nehmen.
Das Patchpanel ist allein schon aus finanziellen Gründen nötig. Vernünftige RJ45-Stecker für Verlegekabel kosten ein Schwachsinnsgeld. Da kann mans auch gleich hübsch machen und ein Panel an die Wand schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich so als wäre das Patch-Panel sowieso schon verdrahtet.

@El_sheepy - Du rätst also dazu das Patch-Panel weg zu lassen aber schmeißt dann trotzdem Kabel in die Wand? Pfusch am Bau? ;)
 
@e-Funktion
Das würde ich nicht so sehen.
Aber wenn man dafür noch ein Patchpanel nimmt dann hast du Switch => Kurzes Kabel => Patchpannel => Kabel in die Zimmer.
So lese ich es da oben und da sehe ich nicht die Notwendigkeit ein Patchpanel dazwischen zu hängen, ausser das du ISDN Anschlüsse und Netzwerk dann auf einem Pannel hast.

Und ich würde mir 1. die kosten sparen 2. so die Wartbarkeit und Zukunftssicherheit erhöhen 3. unnötige Widerstände aus dem Kabel raushalten.
 
Oladiho schrieb:
Hallo,

hab für jemanden in der Verwandschaft einen Plan erstellt, habe aber selbst damit keine großen Erfahrungen, daher würde ich mich wohler fühlen, wenn erst noch jemand drüberschaut, bevor Geräte bestellt werden. Hier der Entwurf:

Anhang anzeigen 380321




Passt das so?

Ja, lass dich nicht beirren ! Das Preis/Leistungs Verhältnis für einen 16 Port GigaBit Switch rechnet sich nicht. Evtl. leistest Du Dir noch diesen Router.

P.S.:"Immer schön die Abschirmung bis zu den LSA Klemmen mitnehmen :jumpin:"
 
El_Sheepy schrieb:
@e-Funktion
Aber wenn man dafür noch ein Patchpanel nimmt dann hast du Switch => Kurzes Kabel => Patchpannel => Kabel in die Zimmer.
Hä?
So schaut eine Verkabelung aus: Switch [Patchkabel] Patchpanel [Verlegekabel] Netzwerkdose [Patchkabel] Endgerät

Oben sind die Dosen auch eingezeichnet. Das was du beschreibst ergibt keinen Sinn.



Und ich würde mir 1. die kosten sparen 2. so die Wartbarkeit und Zukunftssicherheit erhöhen 3. unnötige Widerstände aus dem Kabel raushalten.

1: Weil ein Patchpanel auch so viel kostet.
2: Wo erhöht eine gepfuschte Installation die Wartbarkeit oder die Zukunftssicherheit?
3: LOL. Davon merkst du eh nix. Abgesehen davon: Schon mal eine strukturierte Verkabelung gesehen oder komplett selbst aufgezogen?



Und warum in aller Welt sollte man statt einem 16-Port 2x8-Port verbauen? Das ist sinnfrei.
 
GrazerOne schrieb:
Ja, lass dich nicht beirren ! Das Preis/Leistungs Verhältnis für einen 16 Port GigaBit Switch rechnet sich nicht.

Wer billig kauft, kauft zweimal. Einen ordentlichen 16 oder 24port Smart Managed Switch und gut ist. Ob ich nun zweimal 20-30€ oder 70-80€ zahle ist doch schon scheissegal...
 
Kann jemand einen guten 16 Port (Managed) Switch empfehlen?
 
Nein, aber mit dem Zyxel kann man denke ich nicht viel falsch machen.
 
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