Aldwin
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Juni 2008
- Beiträge
- 319
Hallo in die Runde,
ich habe ein Vertragsangebot von einem spannenden Arbeitgeber im IT-Umfeld vorliegen. Es ist mein erster Vollzeitjob. Ich war in den letzten Jahren durchgehend Werkstudent oder Praktikant neben meinem Masterstudium, also kenne ich mich natürlich etwas mit dem Arbeitsrecht aus, aber betrete auch "Neuland". Vielleicht kennt sich ja jemand hier im Forum mit meinem Themen aus. Ich habe versucht mir alles zu ergooglen, aber bin auf keine guten Antworten gestoßen.
Vorneweg: Der Arbeitgeber hat sich mir gegenüber sehr fair und engagiert gezeigt. Das Gehaltsangebot ist auf einem gutem Niveau und die Branche/Aufgaben entsprechen ziemlich exakt meinen Vorstellungen.
Jobbeschreibung:
Berater mit Reisetätigkeit in einer "Boutique Beratung" (also kleineres Beratungshaus). Die Hauptprojekte sind vermutlich im näheren Umfeld der Firma oder in den typischen Hochburgen wie FFM, Berlin oder Hamburg. Im Vertrag steht allerdings "projektbezogene europaweite Reisebereitschaft", darüber hatten wir im Vorfeld nicht gesprochen. Wäre ok, aber bisher war die Info, dass die Projekte eher in Deutschland sein werden.
Fragen:
1. Im Vertrag gibt es keinen Informationen bezüglich der Reisen. Sprich: Bucht man stehts die 1.Klasse im Zug, ab welcher Distanz/Reisezeit fliegt man und welche Budgets hat man für die täglichen Spesen und Übernachtungen. Sollte ich den Arbeitgeber auf diese Themen ansprechen und gehören diese Informationen in den Arbeitsvertrag?
2. Die zentrale des Unternehmens ist in "meiner" Stadt und diese ist als Dienstort festgelegt. Allerdings gibt es die Klausel, dass ich auch an einem anderen zumutbaren Ort eingesetzt werden könne. Macht diese Klausel nicht die Vereinbarung über den Dienstort obsolet oder ist dies Standard?
3. Es gibt einen Punkt im Bezug auf die private Nutzung der zur Verfügung gestellten Hardware, der sehr strikt die private Nutzung ausschließt. Ist so eine Klausel in der Praxis wirksam, weil es wirkt völlig praxisfremd, dass Mitarbeiter ihr Handy/Notebook nie für einen privaten Zweck nutzen. Es soll noch eine Nebenrichtlinie dafür geben, vielleicht ist darin etwas konkreteres, allerdings liegt diese mir aktuell nicht vor.
4. Berater erhalten Handys und Notebooks vom Apfelladen, aber das wurde nicht weiter konkretisiert. Ist es wahrscheinlich, dass man sagen kann, was man haben will oder wird es vermutlich Beschränkungen geben? .. vermutlich ein Thema, das ich in einem finalen Gespräch klären sollte, wollte nur Fragen, ob es vermessen ist ein iPhone X oder so zu bestellen?
Falls ihr noch weitere Tipps/Anmerkungen habt, worauf ich achten soll .. Immer her damit, freue mich über jeglichen Input. Ich bin leider ein bisschen neurotisch geworden in Bezug auf Verträge, weil bei meinem alten Arbeitgeber sehr viel mündlich versprochen wurde, aber am Ende auf den Vertrag verwiesen wurde, als die Umsetzung von Versprechungen angesprochen wurden, die nicht zum Vorteil des Arbeitgebers waren.
Danke für jegliche Hilfe!
Viele Grüße
Aldwin
ich habe ein Vertragsangebot von einem spannenden Arbeitgeber im IT-Umfeld vorliegen. Es ist mein erster Vollzeitjob. Ich war in den letzten Jahren durchgehend Werkstudent oder Praktikant neben meinem Masterstudium, also kenne ich mich natürlich etwas mit dem Arbeitsrecht aus, aber betrete auch "Neuland". Vielleicht kennt sich ja jemand hier im Forum mit meinem Themen aus. Ich habe versucht mir alles zu ergooglen, aber bin auf keine guten Antworten gestoßen.
Vorneweg: Der Arbeitgeber hat sich mir gegenüber sehr fair und engagiert gezeigt. Das Gehaltsangebot ist auf einem gutem Niveau und die Branche/Aufgaben entsprechen ziemlich exakt meinen Vorstellungen.
Jobbeschreibung:
Berater mit Reisetätigkeit in einer "Boutique Beratung" (also kleineres Beratungshaus). Die Hauptprojekte sind vermutlich im näheren Umfeld der Firma oder in den typischen Hochburgen wie FFM, Berlin oder Hamburg. Im Vertrag steht allerdings "projektbezogene europaweite Reisebereitschaft", darüber hatten wir im Vorfeld nicht gesprochen. Wäre ok, aber bisher war die Info, dass die Projekte eher in Deutschland sein werden.
Fragen:
1. Im Vertrag gibt es keinen Informationen bezüglich der Reisen. Sprich: Bucht man stehts die 1.Klasse im Zug, ab welcher Distanz/Reisezeit fliegt man und welche Budgets hat man für die täglichen Spesen und Übernachtungen. Sollte ich den Arbeitgeber auf diese Themen ansprechen und gehören diese Informationen in den Arbeitsvertrag?
2. Die zentrale des Unternehmens ist in "meiner" Stadt und diese ist als Dienstort festgelegt. Allerdings gibt es die Klausel, dass ich auch an einem anderen zumutbaren Ort eingesetzt werden könne. Macht diese Klausel nicht die Vereinbarung über den Dienstort obsolet oder ist dies Standard?
3. Es gibt einen Punkt im Bezug auf die private Nutzung der zur Verfügung gestellten Hardware, der sehr strikt die private Nutzung ausschließt. Ist so eine Klausel in der Praxis wirksam, weil es wirkt völlig praxisfremd, dass Mitarbeiter ihr Handy/Notebook nie für einen privaten Zweck nutzen. Es soll noch eine Nebenrichtlinie dafür geben, vielleicht ist darin etwas konkreteres, allerdings liegt diese mir aktuell nicht vor.
4. Berater erhalten Handys und Notebooks vom Apfelladen, aber das wurde nicht weiter konkretisiert. Ist es wahrscheinlich, dass man sagen kann, was man haben will oder wird es vermutlich Beschränkungen geben? .. vermutlich ein Thema, das ich in einem finalen Gespräch klären sollte, wollte nur Fragen, ob es vermessen ist ein iPhone X oder so zu bestellen?
Falls ihr noch weitere Tipps/Anmerkungen habt, worauf ich achten soll .. Immer her damit, freue mich über jeglichen Input. Ich bin leider ein bisschen neurotisch geworden in Bezug auf Verträge, weil bei meinem alten Arbeitgeber sehr viel mündlich versprochen wurde, aber am Ende auf den Vertrag verwiesen wurde, als die Umsetzung von Versprechungen angesprochen wurden, die nicht zum Vorteil des Arbeitgebers waren.
Danke für jegliche Hilfe!
Viele Grüße
Aldwin
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