Erweiterung des Heimnetzes in den Garten

Gqudi

Cadet 3rd Year
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Dez. 2020
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54
Hallo,

Ich bin im Moment damit beschäftigt 2 Gebäude in meinem Garten mit LAN zu versorgen.
Eins dieser Gebäude steht direkt an der Hauswand ist aber nicht durch eine Tür verbunden. Es kann auch kein Loch direkt an dieser Wand gemacht werden. Ich dachte darüber nach 1 Duplex Cat7 Erdkabel dorthin zu verlegen und dieses dort auf eine Netzwerkdose aufzulegen. Dann sollte von einem Port dieser Netzwerkdose zu einem Patchpanel und von dort aus zu dem nächsten Gebäude. Dort dann wieder in die Dose.
Nun ist meine Frage ob es elegantere Wege gibt von einem Patchkabel auf ein Verlegekabel zu wechseln als ein Patchpanel.
Und ob der Rest auch so sinn macht.

Danke
 
Also wegen dem Potenzialausgleich, die beiden Gebäude(eher klein, mehr wie gemauerte Schuppen) hängen an dem gleichem Verteiler wie das Haus. Soweit ich das verstanden habe sollte es daher ohne Probleme funktionieren. Lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren.
redjack1000 schrieb:
Ja das sieht schon interessant aus aber ich würde in beiden Gebäuden auch Zugang zu Netzwerkdosen haben wollen.
 
Gqudi schrieb:
Ja das sieht schon interessant aus aber ich würde in beiden Gebäuden auch Zugang zu Netzwerkdosen haben wollen.
Dann leg zwei Kabel oder bau dir mit einem Switch und Patchfeld/Dose(n) eine Unterverteilung.

Cu
redjack
 
Ja werde dann ein Duplex Kabel legen.(Die Gebäude sind ein bisschen in einer Reihe). Falls es keine Probleme mit dem Potenzialausgleich gibt. Kenne mich mit diesem nicht aus.
Danke aufjedenfall für die Hilfe
 
Den Potentialausgleich sollte man zwischen unterschiedlichen Gebäuden immer beachten, sonst kann es dir passieren, dass ein Blitzeinschlag in der Umgebung (nicht direkt im Haus!) für defekte Netzwerkgeräte sorgt.

Leg zwischen den Gebäuden eine vorkonfektionierte LWL-Leitung in Leerrohren und nutze Medienkonverter.
 
Du willst ja LAN haben, trotzdem zur Inspiration:
Man könnte auch Netzwerkkabel raus legen und dann einen WLAN-AccessPoint per PoE betreiben. Dann hättest du Internet/Netzwerk und auch kein Problem mit Potentialausgleich.
 
Das ist auch eine gute Idee.
Ich habe mir letztens auch einen PoE Switch gekauft. Und wenn ich mich dann nicht um einen Potenzialausgleich kümmern muss klingt es schon sehr gut. Hatte auch vor dort Access Points hinzustellen.
Dann wäre aber meine Frage ob ich ein Verlegekabel auf einen männlichen RJ-45 Stecker machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gqudi schrieb:
Nun ist meine Frage ob es elegantere Wege gibt von einem Patchkabel auf ein Verlegekabel zu wechseln als ein Patchpanel.
Ein Patchpanel ist nichts anderes als eine große Dose mit zB 24 Ports. Andersherum ist also eine Dose auch nichts anderes als ein Patchpanel, aber eben nur mit 1-2 Ports. Je nachdem wie viele Verlegekabel dort zusammenlaufen, ist eine Dose (oder ggfs auch 2 oder 3) denkbar oder eben ein kleines Patchpanel, zB ein 8er.

Mit "Eleganz" hat das aber nichts zu tun. Dosen bzw. Patchpanel sind nun mal Teil der regulären Kabelinfrastruktur, wenn es um Verlegekabel geht.

Endgerät <--Patchkabel--> Dose/Patchpanel <--Verlegekabel--> Dose/Patchpanel <--Patchkabel--> Endgerät


Sicherlich kann man auch mit KeyStone-Modulen arbeiten und Kabel direkt zusammenfrickeln, aber dann muss man das Verlegekabel samt Stecker/Modul ausreichend mit Kabelbindern, o.ä. fixieren. Verlegekabel können sonst bei jedem unvorsichtigen Stecker-raus-rein-Vorgang buchstäblich brechen. Deswegen sollten sie entsprechend sicher fixiert werden wie es eben in einer Dose bzw. einem Patchpanel der Fall wäre. Ob ein KeyStone-Modul, das mit Kabelbinder irgendwo drangefummelt wird nu "eleganter" ist als eine sauber gesetzte Dose, sei mal dahingestellt.


Mal eine grundsätzliche Frage: Wird denn explizit eine LAN-Verbindung in den Gartenhäusern benötigt? Reicht nicht ggfs auch ausreichende WLAN-Abdeckung oder beispielsweise Richtfunk? Letzteres gibt es beispielsweise im MikroTik Wireless Wire via 60 GHz auch mit bis zu 1 Gbit/s.
 
@Gqudi Mach aufs Ende vom Verlegekabel ein Keystone und fixiere das Ganze mit einer kleinen Aufputzdose: Klein, zweckmäßig, ordentlich!

Nutze ich bei mir in der Garage auch. Da kommen die Kabel einfach aus der Wand, werden per Nagelschellen noch ein paar Meter geführt und enden dann in so einer Dose. Auf jeden Fall besser, als direkt einen Stecker auf das starre Kabel aufzucrimpen.
 
Raijin schrieb:
Mal eine grundsätzliche Frage: Wird denn explizit eine LAN-Verbindung in den Gartenhäusern benötigt? Reicht nicht ggfs auch ausreichende WLAN-Abdeckung oder beispielsweise Richtfunk? Letzteres gibt es beispielsweise im MikroTik Wireless Wire via 60 GHz auch mit bis zu 1 Gbit/s.
Also in dem 1 Gartenhaus was auch die Wand mit dem Haus teilt sollte eine LAN-Verbindung bekommen. In das 2 Gartenhaus kann es auch per WLAN gehen. Die Länge zwischen Haus und Gartenhaus 1 ist 0 Meter da sie eine Mauer teilen und der Abstand von Gartenhaus 1 zu 2 sind ca 25m.
 
Mit dem verlinkten Wireless Wire kannst du das eben auch ganz ohne Erdarbeiten erledigen. An einem Haus kommt das eine Modul und wird auf das zweite Modul am zweiten Haus eingerichtet. Anschließend nur noch ein Kabel vom jeweiligen Haus zum Modul und das war's. Genau dafür ist sowas gedacht, Gigabit-Speed per Richtfunk über WLAN verteilen - im Haus selbst verteilt man mit einem Switch, etc.

Zumindest von Gartenhaus 1 zu 2 wäre das meines Erachtens eine Option. Ist Wireless Wire zu teuer, kann man natürlich auch günstigere Richtfunk-Modelle nehmen, die dann zwar tendenziell langsamer sind, aber in der Regel immer noch genug für die meisten Anwendungsfälle, die man in einem Gartenhäuschen so hat ;)
 
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