ESET - schlechtes Ergebnis bei bundespolizei-virus.de?

cardinal

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Mahlzeit Community,

Diesen Test habe ich beim durchstöbern im Netz gefunden.Hier schneidet ESET bspw. ganz gut ab. Inwiefern kann man beide Tests vergleichen bzw. welcher spiegelt eher die Wirklichkeit wieder?

Vielen Dank schonmal,
Lui
 
Virenscanner ist nur so gut, wie der User vorm PC.

Wenn man jeden Mist ausm Netz lädt, dann nützt auch der beste Scanner nichts.
AV-Scanner können nur das erkennen, was sie kennen. Sind immer einen Schritt hinter den Virenentwicklern.
 
Vergiss die ganzen Tests, die verdienen ihr Geld damit, dass man die Virenpakete, welche für die Tests verwendet werden, vorher kaufen kann. Möchte ein Hersteller dann dort besonders gut abschneiden, muss das Marketing hier Geld in die Hand nehmen, die Pakete kaufen und die Technik entsprechend das Virenpaket so konfigurieren, dass es gefunden wird.

Das ist auch kein Halbwissen, sondern bei einer Schulung von Panda Security irgendwann 2010 uns genau so vermittelt worden. Nimm irgendwas, hauptsache du bist nicht komplett ohne.
 
komischer Name für eine Seite und warum sollte die Freeversion besser wie die Kaufversion (AVG) sein, beide nutzen doch die selbe Engine und die Kaufversion hat was Updates angeht auch noch eine viel höhere Prio.
 
Zu deinem ersten Link:

Alle Virenscanner wurden auf virtuelle Computer (Windows 8) installiert. Die Viren-Datenbanken werden – vor jedem Virenscanner Test – auf dem neusten Stand gebracht. Anschließend kopieren wir aktuelle Malwaresamples + saubere Dateien auf die virtuellen Computer und bewerten die Reaktionen der Virenscanner. Monatlich konfrontieren wir die Virenscanner mit circa 5000 Schadprogrammen. Im Browser rufen wir zudem regelmäßig neu entdeckte Internetseiten mit Schadsoftware auf.

Das ist kein realistischer Test. Virtuelle Maschinen werden von Malware erkannt. Sie passt sich ggf. an, d.h. reagiert anders als in einer normalen "Umgebung", was die Erkennung erschwert. Was die Tester unter "aktuell" verstehen, wird nicht ausgeführt. 5000 Schadprogramme? Wohl eher 5000 Varianten einiger weniger, weit verbreiteter Malwarefamilien. Von denen kommen aber täglich ca. 1 Million neue hinzu.

Letztlich haben alle Tests ähnliche Mängel. Was sie allenfalls aufdecken können, sind Tendenzen und grobe Schnitzer in der Funktionalität. Sie sind Momentaufnahmen, die bei ihrer Veröffentlichung schon veraltet sind. Welche konkrete Malware ein Opfer erwischt, kann es vorher nicht wissen. Jeder Scanner wird bei herkömmlicher PC-Nutzung recht schnell in eine Situation geraten, wo er versagt.
 
Virenscanner sollen den User auch nur unterstützen und nicht sein gesamtes Sicherheitskonzept á la aus den Augen aus den Sinn darstellen.

Also ich kann dir versichern, ESET macht seinen Job auch nicht schlechter als andere Angebote! Was dich aber nicht davon abhalten sollte das was auf deinem Hals sitzt auch zu nutzen.
 
Luxuspur schrieb:
Virenscanner sollen den User auch nur unterstützen und nicht sein gesamtes Sicherheitskonzept á la aus den Augen aus den Sinn darstellen.

Erzähle das bitte den Usern. Die wissen das nämlich mehrheitlich nicht.
 
Die meisten Virentests sind sch****e (selbst zensiert). Ein echter Virentest ist mit extrem viel Aufwand verbunden und wird deshalb selten ordentlich ausgeführt. Viele nehmen dann die "leichte" Methode: pack alle Schädlinge in einen Ordner und scanne diesen Ordner. Das ist nicht nur realitätsfern, sondern schließt automatisch die Echtzeitscanner aus. Ein Echtzeitscanner arbeitet eben wenn die Datei in den Arbeitsspeicher kommt (Kopieren, Abschluß eines Downloads, etc.) - viele Tests messen so nur den manuellen Scan anstatt der wichtigeren Echtzeitscanner.

Ich empfehle jegliche Dateien, die verdächtig sind einfach in einen Onlinescanner hochzuladen- decken meist mehrere Engines ab.
Hierzu sollte es mal einen Test geben....aber die sind ja meist kostenlos und können sich "einen gutes Testergebnis" nicht "leisten".

Von jeglichen amerikanischen Firmen muss man leider seit den Änderungen des amerikanischen Datenschutzgesetzes Abstand halten.
Das bezieht auch einen der BigPlayers ein, der schon seit Jahrzehnten einen sehr guten Ruf geniesst. Aber auch viele andere Anbieter haben dasslbe Problem:
Virenscanner mutieren zu Datenkraken, die alle Programme/Websites mitloggen und vorgeben zu schützen - letztendlich wird dabei ein sehr detailiertes Userprofil angelegt, das "anonym" verkauft werden "kann".
 
also ich werde regelmässig von Aliens sondiert ... nur die Analsonde ist lästig ;p

PS: das soll helfen:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/69951939/kupfer-tapete.html

also ich habe in wireshark noch nix gefunden was vom Virenscanner nicht auch so gedacht ist ... der funkt nur "nach hause" wenn er das auch soll und dann nur zwecks Definitions Updates.

klar hat der auch das "Cloud-Modul" um das Programm zu verbessern, aber das lässt sich deaktivieren und schaltet man es aus ist es auch aus! Logdateien gehen nur raus wenn man das auch wünscht!
 
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Weil sich WireShark, ein gutes aber eben auch sehr bekanntes Tool, bestimmt nicht umgehen läßt von Software mit Adminrechten...
 
Alle Avs haben doch ein viel größeres Problem TE. Hier, les dir doch bitte das mal durch: "Der Sicherheitsforscher Joxean Koret fand in 14 von 17 Antiviren-Programmen teils kritische Sicherheitslücken", " Das Fazit des Sicherheitsforschers: Gegenüber erfahrenen Angreifern schützen Antiviren-Programme genauso wenig wie der installierte Text-Editor des Betriebssystems. Einige AV-Suiten verringern durch ihre erhöhten Systemrechte die Schutzmaßnahmen des Betriebssystems sogar."
http://www.com-magazin.de/news/antivirus/antiviren-programme-angreifbar-491143.html
 
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