Leute, der evolutionäre Sinn hinter unserer Freude an jeglichem körperlichen Sport ist immer, dass das Individuum, also ich oder du oder Matthias Steiner oder Britta Steffen, in einer körperlichen Auseinandersetzung - sei es in einen Machtkampf oder in einem Überlebenskampf - der/die Stärkere ist. Der evolutionäre Zweck ist immer reelle Gewalthaftigkeit, egeal wie plüschig der Strandvolleyball bemalt ist. Dass man an Gewalttraining Freude hat ist also nchts verwerfliches, sondern insbesondere für einen Primaten wie den Menschen natürlich; wichtig ist doch nicht, was ich trainiere, sondern welche folgenschweren Taten ich vollbringe: Bruce Lee hat fast sein ganzes Leben auf den körperlichen Kampf ausgerichtet und niemand, der sich mit ihm wirklich befasst, kann in ihm einen Killercharakter sehen - der Mann war eine absolut trainierte Kampfmaschine, die auch ohne Probleme hätte töten können, aber eben nicht getötet hat.
Was im Militär - insbesondere im "harten Militär" der USA oder der Russen - die Leute zu schlimmeren Killern macht, ist die Abrichtung der Rekruten/Soldaten in diesen Armeen, blind Befehle zu befolgen und in Kriegssituationen nicht selbst entscheiden zu dürfen, ob ein Kind mit einer Waffe in der Hand jetzt wirklich diese Waffe trägt, um andere zu erschießen, oder das für Spielzeug hält - US- und russische Soldaten sind abgerichtet sofort zu schießen, ohne zu überlegen - in der Bundeswehr habe ich hingegen auch gelernt, dass ich selbst als noch so kleiner Mannschaftsdienstgrad die einzige Instanz zwischen mir und dem Gesetz bin und ich die Pflicht habe, Befehle, die Straftaten benhalten, zu verweigern - das lernen Ammies und Russen nicht und genau das macht den Unterschied; nicht ob man Töten lernt sondern wie man Entscheidungen zum realen Töten trifft.