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News ESL-Turnier darf in Karlsruhe stattfinden

mastermc51 schrieb:
Komplettzitat entfernt

beim bund lernt man nicht gezielt töten.
man lernt, auf unbewegliche ziele in form von scheiben / irgendwelch anderer prüll zu schiessen. töten ist was ganz anderes. da kommt noch ne psychische seite mit dazu. das lernt man definitiv nicht beim bund.


sülze haben sie mit sicherheit nicht im hirn.
aber es geht um stimmen. da wird oft im sinne der wahlberechtigten und nicht im sinne der vernunft / rational entschieden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte zur baden-württembergischen Landesregierung ruhig dazu sagen, das unsere heißgeliebte FDP, die in öffentlichen Auftritten auch ggü. Computerspielern zu Spieleverboten gerne bekundet, ja voll für Freiheit und gegen Verbot zu sein, in Baden-Württemberg mitregiert - und was sacht die baden-württembergische FDP zu den Hasstiraden gegen Egoshooter ihrer Regierungsgenossen? Jaja, voll der Liberalismus, hauptsache die Großunternehmen sind frei (wie bspw. die DTAG nach der FDP frei sein darf, ein Monopol zu bilden - komisches Marktwirtschaftsverständnis, aber egal), wenn der Rest verknechtet wird ists denen recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
tsingtao schrieb:
man lernt, auf unbewegliche ziele in form von scheiben / irgendwelch anderer prüll zu schiessen. töten ist was ganz anderes. da kommt noch ne psychische seite mit dazu. das lernt man definitiv nicht beim bund.


Aber es wird erwartet, dass man im Ernstfall das Gelernte auf echte Menschen übertragen kann. Denn genau das ist der Grund, warum man beim Bund das Schiessen überhaupt lernt. Da gehts nicht darum später bei nem Armee-Wettbewerb Erster zu werden, im Gegensatz zu Computerspielen. ;)
 
klar. ich kann mich trotzdem nur wiederholen. man lernt nicht, auf menschen zu zielen.
man schiesst nicht auf menschen...
in computerspielen schiesst man auf virtuelle menschen. nicht auf zielscheiben.

im grunde genommen sind wir einer meinung. ich finde ebenfalls, dass die politik turniere nicht verbieten darf. auch sehe ich computerspiele nicht als grund für das geschehene. alles andere als das.
trotzdem finde ich die aussage die ich weiter oben zitiert habe falsch. ich war beim bund (9 monate). ich kann schiessen. ich kann allerdings nicht auf menschen schiessen....
 
Athlonscout schrieb:

Wenn ich das schon lese,

ka-news schrieb:
"[...]Diesen Entschluss hätte Oberbürgermeister Heinz Fenrich nach Beratung mit Fachleuten und Rücksprache mit der Bundeszentrale für politische Bildung getroffen, hieß es gestern Mittag aus dem Rathaus.[...]"

wird mir speiübel, was hat die Bundeszentrale für politische Bildung damit zu schaffen wenn sich ein paar junge Leute treffen um spass zu haben und ein paar Euro nebenbei verdienen. Ich versteh echt die Welt nicht mehr.
 
Die Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet die Eltern-LAN und ist generell um Aufklärung bemüht. Ohne diese Eltern-LAN wäre die Veranstaltung weit unwahrscheinlicher geworden.

Insofern hat die BPB nichts mit dem Teil zu tun, den du beschreibst, ist aber dennoch Teil der Veranstaltung und hat zudem im Gegensatz zu manchem ESL-Verantwortlichen auch mehr Gewicht bei so einer Diskussion und vermutlich auch etwas mehr diplomatisches Geschick.

Und ich sage es gerne nochmal: Alles was Teil der Spielekultur ist, wird nicht als objektiv angesehen und man sollte froh sein, dass es hier Fürsprecher gab, die nicht dazu zählen.
 
Leute, der evolutionäre Sinn hinter unserer Freude an jeglichem körperlichen Sport ist immer, dass das Individuum, also ich oder du oder Matthias Steiner oder Britta Steffen, in einer körperlichen Auseinandersetzung - sei es in einen Machtkampf oder in einem Überlebenskampf - der/die Stärkere ist. Der evolutionäre Zweck ist immer reelle Gewalthaftigkeit, egeal wie plüschig der Strandvolleyball bemalt ist. Dass man an Gewalttraining Freude hat ist also nchts verwerfliches, sondern insbesondere für einen Primaten wie den Menschen natürlich; wichtig ist doch nicht, was ich trainiere, sondern welche folgenschweren Taten ich vollbringe: Bruce Lee hat fast sein ganzes Leben auf den körperlichen Kampf ausgerichtet und niemand, der sich mit ihm wirklich befasst, kann in ihm einen Killercharakter sehen - der Mann war eine absolut trainierte Kampfmaschine, die auch ohne Probleme hätte töten können, aber eben nicht getötet hat.

Was im Militär - insbesondere im "harten Militär" der USA oder der Russen - die Leute zu schlimmeren Killern macht, ist die Abrichtung der Rekruten/Soldaten in diesen Armeen, blind Befehle zu befolgen und in Kriegssituationen nicht selbst entscheiden zu dürfen, ob ein Kind mit einer Waffe in der Hand jetzt wirklich diese Waffe trägt, um andere zu erschießen, oder das für Spielzeug hält - US- und russische Soldaten sind abgerichtet sofort zu schießen, ohne zu überlegen - in der Bundeswehr habe ich hingegen auch gelernt, dass ich selbst als noch so kleiner Mannschaftsdienstgrad die einzige Instanz zwischen mir und dem Gesetz bin und ich die Pflicht habe, Befehle, die Straftaten benhalten, zu verweigern - das lernen Ammies und Russen nicht und genau das macht den Unterschied; nicht ob man Töten lernt sondern wie man Entscheidungen zum realen Töten trifft.
 
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