News EU fordert mehr Freiheit für persönliche Daten

Andy

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Um Europas Rückstand in der digitalen Wirtschaft aufzuholen, will die EU-Kommission im kommenden Jahr einheitliche Regeln für den Datenschutz und das Urheberrecht erarbeiten. Diese sollen einerseits europäische Konzerne stärken, andererseits aber auch US-Internetriesen wie Google und Facebook einschränken.

Zur News: EU fordert mehr Freiheit für persönliche Daten
 
Die haben die Branche nicht verstanden ! Ich biete einen Dienst, den jeder braucht und mir dafür einblick in sein (Konsum-)Verhalten gibt.
Der Beste und kompletteste Anbieter erhält die meisten Informationen. Müsste man die teilen wäre es so wenn der FCB seine einnahmen mit Augsburg und Freiburg teilen müsste.
 
So wie ich die EU kenn wird sie sich wieder bücken und es passiert am ende doch nichts.
 
naja hört sich auf den ersten Blick ja ganz nett an ;p nur wenn man dann mal hinter die Kulissen der Datenkompatibilität und der "Freiheit der persönlichen Daten" blickt sieht man das es der EU mehr darum geht wie sie diese gewinnbringend nutzen und abgreifen können, als darum den User mehr Kontrolle über seine Daten zu geben, alles versteckt unter dem Feindbild der außereuropäischen Datenkraken.
 
Was will der jetzt? Google und Facebook dazu zwingen, das zu machen was die EU Kommission will? Äh ja nein. Vor allem soll ich das Recht haben meine Persönlichen Daten auf andere "Plattformen" kopieren? Warum zur Hölle sollte ich das machen? Ich meine es ist ja echt nicht so, das Google wie auch FB genügend Daten sammeln. Warum soll ich jetzt einem "möglichem" Europäischen Gegenstück zu genannten Internetriesen ebenso meine Daten in den Rachen schieben? Nein, tut mir Leid Herr Oettinger, aber ich werde eben dieses mit Sicherheit nicht machen. Bei Google und FB weiß ich wenigstens das die Daten direkt an die NSA gehen, da brauche ich nicht irgendwelche EU Firmen und Geheimdienste, die die Daten vorher auch noch bekommen.
Ach ja und wo wir schon dabei sind, Sie (also der Herr Oettinger) wollen das Europa unabhängiger von der USA und dessen Unternehmen wird. Ja dann stoppen sie das völlig bescheuerte Freihandelsabkommen, das der EU mehr Ärger als Nutzen einbringt. Guten Abend.
 
Diese sollen einerseits europäische Konzerne stärken, andererseits aber auch US-Internetriesen wie Google und Facebook einschränken.

Das glauben die doch selber nicht, zumal viele ihre Daten z.B. Facebook ja bereitwillig in den Rachen werfen mit der saublöden Ausrede "Ich hab ja nichts zu verbergen".

Dieses vorhaben ist also zum Scheitern verurteilt.
 
Häää? Statt Google und Facebook mit Datenschutz zu malträtieren, soll das europäische Datenrecht viel durchlässiger werden, als das amerikanische, um einem möglichen europäischen Monopolisten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?

Der Oettinger ist unerträglich und gefährlich.
 
Andy schrieb:
So soll es etwa im Rahmen dieses „speziellen Regulierungsrahmen“ möglich sein, dass Nutzer persönliche Daten von einem Online-Dienst zu einem anderen übermitteln können.

Also bitte, hier muss doch jeder sehen das es darum geht die Daten möglichst so breit zu fächern, dass die EU es leichter hat die Daten zu sammeln. So kann man von kleinen und großen Diensten auch mal "umziehen" und sämtliche gesammelten Daten schon weiter verfügbar halten.

Und wer diese ganze Sache verfolgt weiß auch, dass die EU daran arbeitet den Datenschutz auszuhebeln und somit am Schluss vollen Zugriff und volle Kontrolle über jeden in der EU-Bürger zu haben.
 
Kowa schrieb:
Häää? Statt Google und Facebook mit Datenschutz zu malträtieren, soll das europäische Datenrecht viel durchlässiger werden, als das amerikanische...

Der Oettinger ist unerträglich und gefährlich.

Das Europäische Datenrecht kann man nicht durchlässiger als das Amerikanische machen.
Die Amerikaner haben keins. Da gibts nur Richtlinien, an die sich keine halten muss.

Aber ja, der Öttinger ist gefährlich.


Wieso sollte ich freiwillig die z.B. von Google oder FB gesammelten Daten an einen weiteren
Konzern übergeben wollen? Bin ich bescheuert?
Die sollen sich den Scheiss über mich gefälligst selbst sammeln.
 
So wie ich den Artikel verstehe, soll es möglich sein beim Wechsel von Anbieter X zu Anbieter Y seine Daten mitzunehmen. Ähnlich wie bei der KFZ Versicherung wo die SF Klasse transferiert wird.

Auf jeden Fall wird es Zeit, dass etwas passiert. Die Amerikaner sind meilenweit voraus, was diesem Sektor betrifft. Selbst die Asiaten sind auf dem Vormarsch. Andererseits ist es ja hinreichend bekannt, wie schnell man im Internet mehrere Millionen generieren kann.
 
Kowa schrieb:
Häää? Statt Google und Facebook mit Datenschutz zu malträtieren, soll das europäische Datenrecht viel durchlässiger werden, als das amerikanische, um einem möglichen europäischen Monopolisten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?

Der Oettinger ist unerträglich und gefährlich.

Übel, übel das ganze. Für wie dumm halten die uns eigentlich?
 
"Als einen Schlüsselfaktor bezeichnet Oettinger darüber hinaus die Aus- und Weiterbildung von digitalen Kompetenzen, die er etwa durch ein „europaweites Gutscheinsystem für den Erwerb von IT-Kompetenzen“ für Arbeitslose, Auszubildende und Ältere fördern will."

Ich spekuliere das der Kurs "Mit ASCII Zeichen kreativ beleidigen" regen Zulauf erhalten wird und Oettinger nach kurzer Zeit bereits ein ganzes Arsenal an Mails sein Eigen nennen darf. Es ist schon traurig genug, dass sie die Rechte der Bürger grundlegend zu Gunsten der Konzerne einschränken wollen, aber dann auch noch Milliarden zur Augenwischerei zu verballern, macht die Sache nicht gerade besser.

Aber wenigstens wissen die Bürger nach dem Besuchen der Kurse ganz genau, wie wenig sie gegen Datensammelei und das Aufgeben ihrer Privatsphäre im Internet tun können, perfekt.
 
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