Wenn ich mir ansehe, was die EU alles vom OS getrennt sehen will: PDF Viewer, Anti-viren-Software, Musik-Player, Browser, Office-Programme etc. Entgegen diesen Forderungen schreien die Kunden nach einem möglichst sicheren OS, das möglichst alle erdenklichen Programme gleich mitliefert.
..Wenn ich das richtig sehe fordert die EU, dass das OS den Rechner startet und dann nichts mehr macht. Theoretisch muss ja auch der Explorer aus Windows herausgetrennt werden, denn es gibt ja Fremdhersteller, deren File-Browser-Programme bei Otto Normalverbraucher überflüssig werden, weil er Funktionen wie das Navigieren durch Ordner mit dem bereits im Windows integrierten Explorer ausführen kann...
Also mal ehrlich, ist bei MacOS nicht auch immer Zusatzsoftware bei, über die sich keiner beschwert?
Ich bin aber ein wenig verdutzt, was diese EU-forderung angeht, da es ja doch schon ne ganze Zeit bekannt ist, dass MS 2 Special-Editions für den Euro-Markt vorbereitet...
Edit:
@noway
Zum Thema: Es mag zwar auf den ersten Blick übertrieben sein, aber mal ehrlich wenn Microsoft erstmal anfängt Programme von anderen Firmen durch eigene, und wahrscheinlich nicht unbedingt bessere Programme, "zu ersetzen", dann ist das keine gute Perspektive.
MS hat nicht vor, das Zeug zu ersetzen. MS liefert eine Grundausrüstung an Programmen zum OS dazu, die der Kunde nutzen kann, ohne sich Gedanken über den Rest der Welt zu machen. Der Kunde hat am Ende aber weiterhin die Möglichkeit, seine Wunschsoftware zusätzlich zu installieren.
(Natürlich hat man dann ein überflüssiges Programm auf der Platte, worüber sich manche hier ja aufregen, aber wisst ihr, die paar MB, die ich beim Löschen des MediaPlayers oder anderen Progis freimachen könnte, wirken sich bei Platzproblemen auf einer 80GB-Platte auch nicht mehr sonderlich aus...)