EVGA GTX 970 SC ACX 2.0 - Flüssigmetall kompatibel?

lars1250

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Hallo Leute,

bevor ich jetzt loslegen möchte und Flüssigmetall für meine Grafikkarte benutzen möchte, wollte ich lieber euch fragen: denkt ihr dass ich bedenkenlos Flüssigmetall benutzen kann? Ich weiß, dass man Flüssigmetall nicht auf Aluminium auftragen darf. Hier ist ein Bild des Kühlkörpers:
evga970-10b.jpg
PS: Die Kühlpaste auf dem Bild ist nicht vesetzt, die ist richtig so. Der ganze Kühlkörper ist versetzt. Da hat EVGA irgendwie nicht mitgedacht.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Mit freundlichen Grüßen,

Lars
 
Nein ist sie nicht.

Ich weiß, dass man Flüssigmetall nicht auf Aluminium auftragen darf. Hier ist ein Bild des Kühlkörpers:

Wie du am Abdruck der alten WLP siehst beruhrt die GPU nicht nur die Kupferheatpipes sonder auch den ALU-Block und dieser beginnt sich mit der Zeit aufzulösen wenn du Flüssigmetall verwenden würdest.

lg
 
Zuletzt bearbeitet: (Gramma)
lars1250 schrieb:
Ich wollte eigentlich nur wissen ob man es bedenkenlos machen kann bei meiner Grafikkarte. Weil ich habe von einem Kollegen gutes Flüssigmetall bekommen, da er es nicht mehr gebrauchen kann (CoolLaboratory Liquid Pro). Auch wenn es nur einige Grad sind, würde ich trotzdem gerne wissen ob es möglich ist.

Nein weil du keine reine Kupferfläche beim Kühler hast
 
gurke94 schrieb:
Nein ist sie nicht.



Wie du am Abdruck der alten WLP siehst beruhrt die GPU nicht nur die Kupferheatpipes sonder auch den ALU-Block und dieser beginnt sich mit der Zeit aufzulösen wenn du Flüssigmetall verwenden würdest.

lg

:( Ja dann wird das wohl leider nichts. Jetzt bin ich ein wenig neidisch auf meinem Bruder, der hat seinen Block komplett aus Kupfer, nicht so ne halbe Sache wie sich EVGA das hier erlaubt hat.
Ergänzung ()

gurke94 schrieb:
Nein weil du keine reine Kupferfläche beim Kühler hast

Ja ok. Trotzdem danke für die Hilfe.
 
was kann bitte EVGA dafür, dass du deinen Neid nicht befriedigen kannst? die Karte läuft doch normal, oder nicht?
 
Kauf dir eine GTX 1080 Ti und schon wird dein Bruder neidisch :evillol:
 
Hito360 schrieb:
was kann bitte EVGA dafür, dass du deinen Neid nicht befriedigen kannst? die Karte läuft doch normal, oder nicht?

Siehe rechte heat pipe...

Andere Hersteller wie MSI haben dies besser gelöst.

Das will ich damit sagen.
Ergänzung ()

Warlock666 schrieb:
Dann hat dein Bruder auch sicher mehr für seine Karte ausgegeben... Qualität kostet halt!

Falls Du eine gute Wärmeleitpaste suchst, anstelle von Flüssigmetall, kann ich dir diese hier wärmstens empfehlen:
https://geizhals.de/thermal-grizzly-kryonaut-waermeleitpaste-tg-k-001-rs-a1297196.html

Danke für den Tipp, werde ich mal ausprobieren :)

Edit: Mein Bruder hat eine XFX Radeon R9 390x und die hat ungefähr so viel wie meine gekostet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch auf Kupfer würde ich Flüssigmetall niemals einsetzen, denn auch Kupfer korrodiert langfristig in Verbindung mit Gallium.
 
Leli196 schrieb:
Auch auf Kupfer würde ich Flüssigmetall niemals einsetzen, denn auch Kupfer korrodiert langfristig in Verbindung mit Gallium.

OK das ist mir jetzt neu, danke für den Tipp. Also würdest du die Finger von Flüssigmetall lassen?
 
Naja, auf Nickel und Silizium kann man es dauerhaft bedenkenlos einsetze. Die IHS von CPUs sind mit Nickel beschichtet und hochwertige CPU/GPU-Kühler auch.
Solange man aber kein Hardcore-Overclocking betreibt ist eine sehr gute Wärmeleitpaste immer die bessere Wahl. Man bekommt Wärmeleitpaste mit Alkohol leicht wieder ab, da es chemisch gelöst wird. Flüssigmetall kann man nicht chemisch lösen und muss es rein mechanisch entfernen - was sich als schwierig gestaltet, da es in Papier ja gar nicht eindringt.
Darüber hinaus hat man bei Flüssigmetall immer das Risiko eines Kurzschlusses, da es leitet.
 
Leli196 schrieb:
Naja, auf Nickel und Silizium kann man es dauerhaft bedenkenlos einsetze. Die IHS von CPUs sind mit Nickel beschichtet und hochwertige CPU/GPU-Kühler auch.
Solange man aber kein Hardcore-Overclocking betreibt ist eine sehr gute Wärmeleitpaste immer die bessere Wahl. Man bekommt Wärmeleitpaste mit Alkohol leicht wieder ab, da es chemisch gelöst wird. Flüssigmetall kann man nicht chemisch lösen und muss es rein mechanisch entfernen - was sich als schwierig gestaltet, da es in Papier ja gar nicht eindringt.
Darüber hinaus hat man bei Flüssigmetall immer das Risiko eines Kurzschlusses, da es leitet.

Vielen Dank für den Tipp!
 
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