News Ex-EA-Manager: „EA ist im falschen Geschäft“

Was man von diesem Herren halten kann, merkt man, wenn man Volker Pispers kennt und weiß, was er von Investment Bänkern hält. ;)

Die spucken gerne große Töne, aber wirklich was dahinter ist nicht.

Also Fazit zu der Aussage: Da will jemand nur jemanden schlecht reden um vermutlich irgendwelche Aktienkurse zu drücken und irgendwo dann bei Moodys nen AAA zu bekommen für sein neues eigenes Investment Paket. ;)
 
Ähm.. ein Manager einer Softwarefirma kann also einfach so als Investment-Berater arbeiten.. nett...

Aber wo er Recht hat, EA traumelt schon seit einiger Zeit nur noch vor sich hin. Eine Übernahme wäre eigentlich bei dem aktuellen, halbfesten Stand von EA nicht einfach abzuwehren. Aber wer hat in der Krise schon genug Geld flüssig, zumal sich Disney erst gerade Spiderman gekrallt hat...

Des weiteren wird so auch gezeigt, dass etwas In-House mit der Mitarbeitermoral irgendwie nicht stimmen kann...
 
Ex-Mitarbeiter werfen ja gerne mit Blumen um sich.

Allerdings ist in diesem Fall inhaltlich zumindest einiges nachvollziehbar. EA benötigt dringend eine Neuausrichtung Ihres Geschäftsmodells. Im Moment ist die Markt-Positionierung sehr unscharf. Grösse allein sorgt nicht für Nachhaltigkeit...
 
finde das eine sehr unhöfliche Angewohnheit, kaum hat ein hohes Tier seinen Arbeitsplatz gewechselt, wird sofort über den alten gelästert. Kann man darüber nicht einfach Stillschweigen ?
 
Wachstum ist nun mal endlich... ;-)
und ich behaupte viele EA Spiele sind nicht Kreativ genug
 
Viele EA Spiele sind es aber doch. Aber gerade die nicht kreativen Games sind eben jene die genau das Geld in die Kassen spülen um Titel wie Dead Space, Brütal Legend oder Mirrors Edge zu finanzieren.
Das sind nette Titel aber finanziel um einiges hinter Fifa (in der USA Madden), Sims oder Battlefield. EA hat in dieser hinsicht in den letzten Jahren schon einen Wandel vollzogen. Es gibt immer mehr Titel wo sich auch mal was getraut wird. Aber das man Marken wie Fifa oder Sims nicht einfach so aufgibt halte ich für genau so gut. Erst durch solche Titel lassen sich die Risikotitel überhaupt finanzieren.
 
EA hat mich mit Dead Space tatsächlich mal positiv überrascht, wenn dies auch mit Bad Company 2 und Dead Space 2 gelingt, sollten die Titel wohl auch etwas abwerfen.

Sims, Fifa, Mirrors Edge sind aber nichts für mich, aber wenn man durch keine Innovation und neuen Namen Geld für brauchbare Titel anschafft, dann sei es eben so.
 
Sie wollen das ja jetzt wieder ändern.
Nachdem sie sich die letzten 2 Jahr als sehr innovativer Publisher präsentiert hatten mit tollen neuen und innovativen Spielen wollen sie sich ja jetzt wieder auf die Blockbuster konzentrieren. Denn man sagt zwar leicht das mehr innovation kommen soll aber wenn sie dann kommt kauft es keine Sau.
Sieht man ja schön an den letzten 2 Jahren bei EA, zuerst schreien die Fans wegen zig Aufgüssen der Erfolgsserien und wenn dann neue Sachen gemacht werden liegen die wie Blei in den Regalen. (Dead Space, Mirrors Edge, Brütal Legend, The Saboteur) EA war die letzten 2 Jahre vorallem auf der Wii der Publisher der die meiste Innovation brachte.

Also müssen sich die Leute mal darüber klar werden was sie wollen, entweder innovative Titel (die dann aber auch gekauft werden müssen) oder gewohnte Kost im Bombast Blockbuster Outfit.
 
Auch ich möchte EA beistehen, seit Ende 2008 ist durchaus eine Neuausrichtung zu erkennen. Ich denke die teuren Produktionen und Marketingkosten haben dem Konzern deutlich zugesetzt, das neue Line-Up kann sich aber durchaus sehen lassen:
Dante's Inferno, Medal of Honor, Army of Two: The 40th Day, Dead Space 2 und dann hoffentlich bald Mirror's Edge 2. :)
Und wenn dann Anfang 2011 endlich der Gegenspieler zu World of Warcraft im Star Wars Universum kommt werden die Dollar's nur so sprudeln...

Die Äußerungen des Ex-Mitarbeiters kann ich nur als Kursmanipulation deuten, denn der Börsenwert von EA wäre nun ideal für eine schnelle Übernahme. War nicht Microsoft schon länger interessiert...?
 
Ich fänds erhlichgesagt lustig, wenn ein chinesischer Konzern EA übernehmen würde, und sich dann die größten Urheberrechtsverletzter dieses Planeten plötzlich mal selber mit der Thematik als Opfer auseinandersetzen müssten ^^

Auf jeden Fall haben die Herren in der Führungsriege nicht mehr das geringste mit den eigentlichen Spielen zu tun, die zählen nur die Kohle, und delegieren die Arbeit. Von daher kann man da auch leicht als Investment Berater "arbeiten", denn auch dort gewinnt der, der gut reden kann.
 
GameRsT schrieb:
Was man von diesem Herren halten kann, merkt man, wenn man Volker Pispers kennt und weiß, was er von Investment Bänkern hält. ;)

Für die die ihn nicht kennen hier mal ein Link zu seinem "Berufsgruppen die die Welt nicht braucht"

btt:

EA hat sich das Desaster doch selbst zuzuschreiben. Miese Produkte, schlechter Support und einen Wasserkopf der mehr gegeneinander arbeitet und damit Kohle verheizt ohne Ende waren schon immer der Untergang jedes Unternehmens.
 
Volker Pispers is immer gut. Investmentbanker nicht.

@topic: EA hat in den letzten zwei Jahren eine ganze Reihe guter Titel rausgebracht, die richtigen Studios eingekauft usw.
Mirror´s Edge oder Dead Space waren wirklich gut, Bad Company hat auch saumäßig Spaß gemacht, SHIFT war eine gute Neuausrichtung von NfS und man hat einige ziemlich gute Wiispiele produziert.

Aber anscheinend stehen die Leute eher auf CoD as usual oder bleiben weiterhin bei WoW. Damit scheint ActiBlizz mit seiner Fließbandstrategie leider genau richtig zu liegen.
Ich hoffe, das ändert sich schnellstmöglich wieder und EA wird für seinen neuen Kurs doch noch von den Konsumenten belohnt.
 
Nicht sehr verwunderlich. Auch wenns etwas überzogen ist hat er recht: EA hat einige potentiell sehr gute Spiele entweder
komplett gestrichen oder kaputt-revolutioniert (C&C).
Oder man hat Studios ganz geschlossen die sonst für äußerst innovative Spiele verantwortlich waren.
(Pandemic -> Battlezone 1 und 2). Aber das ist ja eh ein Gesamtbranchenproblem...
 
blitzkid138 schrieb:
Wachstum ist nun mal endlich... ;-)
und ich behaupte viele EA Spiele sind nicht Kreativ genug

So sieht's aus.
Seh selbst ja nur auf den PC Spielemarkt aber... EA macht für mich nur
Spiele vom Reißbrett.

Zudem macht EA bekanntlich viel Druck auf seine Entwickler...
Liebevoll gemachte Spiele können so nicht entstehen.

Auf 4players schrieb der Luibl eine interessante Kolumne zum Thema.

Dazu all die schlummernden Spieleserien-Rechte, die sie im Keller haben.
Mit C&C3 hatten sie glaub einen Überraschungshit... nur um das Ding gleich wieder gegen die Wand zu fahren, indem sie nur auf nackte Zahlen kucken und C&C wie jede Spieleserie auspressen, ohne diesen die Zeit zu geben, sich weiterzuentwickeln.



Lasst die Entwickler machen, ja, klopft Ihnen auf die Finger, wenn sie anfangen zu spinnen... aber lasst sie wieder die Spiele machen, die sie machen wollen.

Dann hat auch der Spieler wieder Freude an den Spielen.
 
Zwar immer unschön solche Aussagen wie vom Herrn lasky, aber ganz Unrecht hat er nicht. Wobei ich Investment Banker und Co. auch verabscheue, aber das ist ne andere Geschichte.

EA hat viele Titel, die Potenzial haben und z.T. auch ausgenutzt haben. Aber auch viele, die total ausgelutscht sind (FIFA und Co.).

Mein letztes bisschen Sympathie haben sie übrigens mit der Übernahme der Marke C&C verspielt. Ich werd jetzt schon wieder stinksauer wenn ich daran denke. Westwood Studios haben mit C&C eine geniale Serie geschaffen. EA hat spätestens mit Generals irgendwas anderes daraus gemacht, aber kein C&C mehr. Generals an sich war cool, hat echt Spaß gemacht, aber mit C&C hatte es nichts zu tun.
Und Alarmstufe Rot 3 war noch schlimmer. Auch hier, hat schon Spaß gemacht, aber man hätte es nicht als C&C vermarkten dürfen.
Über Tiberium Wars rede ich gar nicht, das war unter aller Kanone.


Und so passiert es bei vielen Spielen die EA im Portfolio hat. Alles schön für die Massen machen, simpel, poppig, bunt.
 
melkt die Cashcows...
 
Sie wollen das ja jetzt wieder ändern.
Nachdem sie sich die letzten 2 Jahr als sehr innovativer Publisher präsentiert hatten mit tollen neuen und innovativen Spielen wollen sie sich ja jetzt wieder auf die Blockbuster konzentrieren. Denn man sagt zwar leicht das mehr innovation kommen soll aber wenn sie dann kommt kauft es keine Sau.
Sieht man ja schön an den letzten 2 Jahren bei EA, zuerst schreien die Fans wegen zig Aufgüssen der Erfolgsserien und wenn dann neue Sachen gemacht werden liegen die wie Blei in den Regalen. (Dead Space, Mirrors Edge, Brütal Legend, The Saboteur) EA war die letzten 2 Jahre vorallem auf der Wii der Publisher der die meiste Innovation brachte.

Also müssen sich die Leute mal darüber klar werden was sie wollen, entweder innovative Titel (die dann aber auch gekauft werden müssen) oder gewohnte Kost im Bombast Blockbuster Outfit.
Innovationen mag EA ja bringen, aber wenn dann an falscher Stelle. Würden sie mal versuchen bereits bestehende und erfolgreiche Spieleserien vernünftig fortzuführen und mit durchdachten Innovationen zu versehen, sähe es ganz anders aus. Das beste Beispiel ist wohl C&C. Hier wird seit 2004 immer noch die gleiche Grafikengine verwendet und das Gameplay wird von Aufguss zu Aufguss immer schlechter, unbalancierter und vor allem fremder (negativ) zum Gewohnten. Innovationen sind hier zwar da, aber in die vollkommen falsche Richtung! EA macht aus einem Startegiespiel einen Actionspiel in dem es nicht mehr darum geht den anderen auszutaktieren, sondern einfach nur möglichst schnell alles umzuballern. Und die neuen Spiele die sie bringen sind meiner Meinung nach immer zu mainstreamlastig...davon müssen sie weg. Mirrors Edge finde ich vom Grundgedanken her super und auch innovativ nur halt viel zu linear und auch viel zu einfach. EA Spiele stellen einfach keine Anspruch mehr, brechen zu stark mit traditionellen Spielweisen und hiefen alles auf Actionfilmniveau. Da reicht um Casualgamer vor die Konsole zu ziehen, aber weiter meist nicht.

C&C ist nur ein Beispiel, NFS wäre auch noch zu nennen. Guckt ich mir da mal (abgesehen von dem aktuellen Shift) die letzten Titel der Reihe an, wird mir schlecht. Und auch Shift hält nicht mal ansatzweise das, was es von vorneherien versprochen hat. Dort merkt man wieder den Spargat zwischen kommerziellem Mainstream und Anspruch.

Auch wenn ich einige Titel vermissen werde, würde ich es EA gönnen wenn sie aufgekauft werden oder Konkurs gehen!
 
Meiner Meinung nach ist Bioware das beste Entwicklerstudio das EA zu bieten hat, dicht gefolgt von DICE. Falls EA mal pleite gehen sollte oder übernommen wird, hoffe ich das Bioware und DICE aber nicht deswegen unter gehen werden.

Was den EX Mitarbeiter angeht, gut nachvollziehbar ist es schon was er da gesagt hat, man darf aber nicht vergessen das er ein EX Mitarbeiter ist und bis jetzt habe ich noch nie gelesen das ein EX Mitarbeiter in dieser Branche gut vom alten Arbeitgeber gesprochen hat. Es wird wohl wieder einmal irgendwas dazwischen sein.
 
EA Boss verlässt EA, wird Investment Berater und will jetzt EA erzählen wie der Hase zulaufen hat.

Umgekehrt würde das Sinn ergeben, aber so ist das einfach nur Investment Berater Bla Bla, ein typisches Gebluber von Versagern, die sich hinterher wichtig machen möchten.
 
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