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Erinnert sich noch jemand an „Larrabee“? Intel hatte ursprünglich geplant, damit in den Grafikkartenmarkt einzusteigen und dort AMD sowie Nvidia anzugreifen. Das Unterfangen wurde aber schon lange aufgegeben und stattdessen will man mit dem MIC-Projekt (Many Integrated Core) nun in das HPC-Segment (High Performance Computing).
Schon ein Wort von Adobe oder Autodesk bezüglich möglicher Unterstützung? Oder bleibt der KNC gänzlich in der
wissenschaftlichen Ecke?
Und ob sich Intel da gegen das bereits gut etablierte CUDA behaupten kann? Vor allem wenn man sich die Leistungsaufnahme anschaut. 300 Watt scheint da ein bisschen zuviel des Guten.
Also soweit ich verstehe geht es darum mit üblichen X86 Prozessoren Rechengeschwindigkeiten zu erreichen, die in der High-Performance-Computing "mithalten" können.
Dort sind aber Vektorprozessoren ja die "Platzhirsche", GPUs sind ja vom Aufbau und Design her ja ähnlich wie ein Vektorprozessor.
Also versucht man mit den Xeon PHIs die Vorteile die x86 bietet, die Geschwindigkeiten von Vektorprozessoren im paralleliesiertem Rechnen zu erreichen.
Schon einmal näher die Architektur von XeonPhi betrachtet? Die Leistung wird über 512bit Vektoreinheiten erreicht. Bei den normalen CPUs ist das nicht anders... SSE ... AVX/AVX2.
Und bevor hier wieder Vergleiche zu GPUs kommen... die 1 TF soll kein Peakwert sein, sondern die durchschnittliche Leistung bei variierenden Matrixgrößen. Zudem ist auch der Befehlssatz umfangreicher.
Und ob sich Intel da gegen das bereits gut etablierte CUDA behaupten kann? Vor allem wenn man sich die Leistungsaufnahme anschaut. 300 Watt scheint da ein bisschen zuviel des Guten.
Kann man nicht miteinander vergleichen. Das eine ist GPGPU mit CUDA als Schnittstelle, das andere eine x86-Direktausführung.
tx8090 schrieb:
Also soweit ich verstehe geht es darum mit üblichen X86 Prozessoren Rechengeschwindigkeiten zu erreichen, die in der High-Performance-Computing "mithalten" können.
Dort sind aber Vektorprozessoren ja die "Platzhirsche", GPUs sind ja vom Aufbau und Design her ja ähnlich wie ein Vektorprozessor.
Also versucht man mit den Xeon PHIs die Vorteile die x86 bietet, die Geschwindigkeiten von Vektorprozessoren im paralleliesiertem Rechnen zu erreichen.
Das Einsatzgebiet ist extrem speziell.
Der Xeon Phi kann zwar mit einfachem x86-Code, aber nichts mit Befehlssätzen a la SSE oder AVX anfangen. Bei gut optimiertem Code, dem richtigen Einsatzgebiet und Befehlssatzunterstützung fährt man mit einem Xeon-E5-Hexcore/Octocore-Sandy Bridge-EP deutlich schneller als mit einem Xeon-Phi.
Das Ding braucht also simplen und extrem gut parallelisierbaren x86-Code, um irgendwie Sinn zu machen. Fällt mir persönlich gerade zwar nicht viel ein, aber gibt es bestimmt.
Ich bin gespannt ob jeder core ebenfalls mind eine FPU beinhaltet, oder ob es gar wie bei Buldozer ist.
Bin gespannt ob man dann auch von "Fake Cores" reden möchte... xD
Weiteres kann ich mich gut erinnern, dass man immer geprallt hat, dass eine normale CPU so einen hohen takt anpeilen kann. Trotz den 28nm hört sich das verglichen zu den normalen StreamProzessoren oder Cuda-Prozessoren nicht wirklich schneller an. Naja bin mal auf den Turbo gespannt.
Und ob sich Intel da gegen das bereits gut etablierte CUDA behaupten kann? Vor allem wenn man sich die Leistungsaufnahme anschaut. 300 Watt scheint da ein bisschen zuviel des Guten.
Das ist nicht richtig. Laut den Befehlssatzdokumentationen und den Aussagen auf den Entwicklerseiten von Intel wird der komplette Befehlssatz unterstützt.
Der Preis machts für Privatkunden schon eh uninteressant. Ansonsten Physik bei Spielen. Und dann könnte ich mir noch Renderaufgaben (CAD, etc.) vorstellen, wenns die Software gibt...