Excel Dateien öffnen beschleunigen

Mäuschen

Cadet 4th Year
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Hello

Ich habe hier einen neuen PC mit i3-4160 und einer Crucial MX100 aber das Öffnen von Excel-Dateien dauert mir viel zu lange (sind knapp über 40 Mb jeweils -> dauert etwa 8 Sekunden).
Habt ihr Ideen wie ich das massiv beschleunigen kann?
Das einzige was mir einfällt wäre eine RAM-Disk Partition die ich mit dem Ordner in dem sich die Excel-Dateien befinden synchronisieren lasse. Aber ich habe das noch nie ausprobiert und weis nicht wie es um die Datensicherheit besteht. 8 GB Ram sind vorhanden und mehr als 1GB an Excel-Dateien habe ich nie im Gebrauch.

Hardwaremäßig lassen sich vermutlich auch keine großen Sprünge erzielen nehme ich an? Die Frage ist mehr theoretischer Natur.
 
Das dürfte eher an Excel an sich und dessen Startvorgang und er Art und Weise wie die Dateien gelesen werden liegen.
Lass Excel immer offen (und benutze Datei -> Öffnen), das hilft schonmal. Noch mehr wirst du nicht rausholen können, könntest mit CPU Power und ner schnelleren SSD darauf werfen, aber wegen 2 Sekunden die du da vllt. rausholst lohnt sich das nicht.

RAM Disk ist ne sehr schlechte Idee. Wenns zum Crash oder zu Speicherfehlern kommt, kann dich das die Datei kosten.
 
Danke, das dachte ich mir.
Das schlimme ist halt, dass auf einem Uralt-PC mit Windows XP, überfüllter Festplatte und Pentium 4 das ganze etwa 20 Sekunden braucht. Da habe ich mir von der Technologie mehr versprochen^^ 40Mb sind ja nun wirklich nicht viel. Habe Excel mal testweise mit einem leeren Dokument geöffnet, das ist dann sofort offen. Selbst wenn ich es offen lasse und die 40MB Dateien öffnen dauert es folglich fast immernoch genau so lange.
 
Bei 40 MB spielt der Datenträger wohl keinerlei Rolle. Die sind mit einer SSD in einem Bruchteil einer Sekunde geladen, mit einer HDD nur unwesentlich langsamer.

Es wird einfach an dem Sheet selbst liegen. 40 MB für ein Excel Sheet ist schon eine Hausnummer. Die müssen erst einmal von Excel verarbeitet werden. Kauf Dir eine schnellere CPU, dann geht es 1 oder 2 Sekunden schneller.

40 MB sind nicht viel? Es ist eine Datei, die nicht nur geladen wird. Sie muss auch verarbeitet werden. Und je nach Inhalt des Sheets gibt es da erhebliches zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hardware-Upgrade lohnt sich dann für mich persönlich nicht.

Zu meinem Verständnis: Ich habe ungefähr 10 Arbeitsblätter in einer Datei mit voneinander unabhängigen Daten. Mit dem i3 habe ich 4 Threads. Müsste dann nicht eine 10-Kern CPU mit gleicher Singlecore-Leistung das ganze in etwa 40% der Zeit erledigen? Ich bin kein Programmierer aber an sich klingt das für mich nach einer leicht parallelisierbaren Aufgabe und sollte theoretisch möglich sein. Die Frage ist nur ob das Excel kann.
Gefühlt ist Excel ja doch nur für das Bearbeiten von kleinen Dateienn gedacht.
 
Ich habe es nie überprüft. Aber vermutlich wird Excel nicht sonderlich gut mit mehreren Kernen umgehen können.

Gefühlt ist Excel ja doch nur für das Bearbeiten von kleinen Dateienn gedacht.

Das halte ich für ein Gerücht. Excel Tabellen finden überall Anwendung. Und da wirst Du auch riesige Sheets sehen, die mit zig Makros und vielen anderen Dingen daher kommen.

Im Grunde bleibt nur die Erkenntnis Wichtig ist, dass das Arbeiten am Sheet flüssig klappt. Am Ladevorgang und der erstmaligen Verarbeitungsgeschwindigkeit wirst Du nicht viel machen können. Als das, was Du schon getan hat. Aktuelle CPU mit einer SSD und genügend RAM.
 
Das ist ein bisschen OT aber zu Excel: Ich sehe oft große Dateien, die mit Excel bearbeitet werden im Ingenieursumfeld aber ich würde mir da mehr Unterstützung von M$ erhoffen (besonders für Ingenieure). Ich schaue mir immer wieder die neuen Office-Pakete an aber bisher kann ich getrost bei dem 2007er bleiben.
ZB:
- Diagrammbeschriftung mit 10ⁿ in Diagrammen ohne unsaubere Umwege
-Das Fenster mit den Datenreihen ist immernoch viel zu klein und lässt sich nicht vergrößern, das nervt bei vielen Datenreihen gewaltig und ist ein bisschen anno 1999
- Das ständige Wechseln von Maus auf Tastatur (zB das "Datenreihen ausfüllen" wenn das so heißt hat keine Tastenkombination) obwohl ich einige nette Tastenkombinationen beherrsche
- Neu erstellte Diagramme sehen erst mal äußerst unprofessionel aus (schlechte Farben der Datenpunkte und immer verschiedene Zeichen, da habe ich das Gefühl das ist für drei Datenreihen im BWL Umfeld gedacht)

Andererseits habe ich auch schon Leute an so rießen Arbeitsblättern arbeiten sehen auf einem 13" Laptop mit CoreDuo. Die Ansprüche sind verschieden^^
 
Ich kann nur bestätigen, dass es an der Mappe und deren Füllung, weniger an vorhandenen Makros liegt.
Wir haben größere Files da quält es sich, etwas weniger größere mit anderer Struktur da gehts ziemlich flott.
Die Platte (ich mein; bei uns übers LAN vom Server her…) bewirkt zwar gewisse Unterscheide, aber auch RAM und Prozessor haben ihren Anteil.

Excel wird vllt. für immer das Hässliche Entlein im Office-Zoo bleiben…

CN8
 
was ist alles im excel drin? bilder, grafiken? oder nur tabellen?
 
Wie einige schon sagten wird es höchstwahrscheinlich vom Inhalt der Mappe abhängen, vorallem komplexe Formeln haben enormen Einfluss auf die Geschwindigkeit.
Versuche daher einmal deine Mappe zu öffnen, unter Datei - Optionen - Formeln - Arbeitsmappenberechnung auf Manuell zu stellen, abzuspeichern und dann die Mappe nochmal zu öffnen.
Wenn du dabei einen merkbaren Unterschied siehst liegt es eben an irgendwelchen Formeln (SVERWEIS sind z.Bsp. sehr "teuer").
 
Ab einer gewissen Größe nimmt man kein Excel mehr, sondern eine Datenbank ala SQL und Diagramme dann zB. per Browser oder anderem Aufsatz.
 
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