ext. HDD runtergefallen, läuft noch kurz an, was tun?

LeZz22

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Hallo ComputerBase-Community,

ich bin neu hier und komme gleich mit folgendem Problem. Mir ist soeben meine ext. HDD heruntergefallen (ironischer Weise, während ich sie von doppelten Dateien säubern und sichern wollte).

Nun wenn ich sie anschließe läuft sie kurz an wie immer (also sie vibriert) und das Lämpchen geht an. Der nächste Schritt, dass Lämpchen blinkt und die HDD macht Lesegeräusche findet nicht mehr statt. Sie hört einfach auf zu laufen (also vibriert nicht mehr), dass Lämpchen bleibt allerdings an.

Könnte evtl. etwas defekt sein, was meine Daten nicht beschädigt hat und was kann ich tun?


Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für alle mögliche Unterstützung
 
hört sich nicht gut an, um was für eine (hersteller, Modell) handelt es sich da genau?

Bedienungsanleitung reingeschaut was das blinken bedeutet, evtl. ein fehlercode?!
oder ist das das blinken wo die HDD versucht zu lesen?
 
festplatten die im betreib runterfallen sind in der regel hinüber... der schreib/lesekopf crasht dabei meist auf die platter und das wars dann.
teilweise bleibt der auch hängen, hab mal eine hdd die sowas hatte geöffnet und den schreib/lesekopf in seine parkposition geschoben, dabei verkratzt man aber meist die platter.
konnte so dann aber doch noch n paar daten retten.

sind auf so ner externen gaaaanz wichtige daten drauf dann macht man nix mehr und gibt sie zu nem professionellen datenrettungsbtrieb die haben da mehr möglichkeiten, kostet aber auch gut.
 
Aufschrauben und den Lesekopf wieder in Null Stellung bringen dann zusammen schrauben und schauen ob sie noch geht. Bei YouTube gibt es Videos dazu.
 
Du könntest versuchen die Festplatte aus dem externen Gehäuse auszubauen und direkt am Mainboard anzuschließen.
Z. B. bei meinem Vater seiner war nur die angebaute Platine defekt.
 
es ist eine WD Essential 1TB Festplatte.

das Licht blinkt nicht, es leuchtet einfach, so wie im ganz normalen Betrieb. Blinken (bzw. Flackern) tut sie nur, wenn was gelesen/ geschrieben wird.
 
CeleronD schrieb:
Aufschrauben und den Lesekopf wieder in Null Stellung bringen dann zusammen schrauben und schauen ob sie noch geht. Bei YouTube gibt es Videos dazu.
Und wo bekommst Du den Reinraum her? Ein Staubkorn (wesentlich dicker als der Abstand zwischen Kopf und Scheibe) macht die Sache noch schlimmer.
Nicht alles glauben, was irgendwelche Idioten bei Youtube reinsetzen (und da kann jeder Idiot irgendwelchen Müll veröffentlichen)...

Ich zitiere nochmal das einzig Richtige:
damn80 schrieb:
festplatten die im betreib runterfallen sind in der regel hinüber... der schreib/lesekopf crasht dabei meist auf die platter und das wars dann.

sind auf so ner externen gaaaanz wichtige daten drauf dann macht man nix mehr und gibt sie zu nem professionellen datenrettungsbtrieb die haben da mehr möglichkeiten, kostet aber auch gut.
 
Ich glaube aber diese Angst vor dem Staub wird auch ein wenig überspitzt dargestellt, solange man die Festplatte nicht inner Baugrube aufmacht wird warscheinlich nichts passieren.
Ausserdem dreht sich die Platte so schnell, dass etweige Staubkörner sowieso durch die Fliegkraft wegfliegen :p
 
Ich sags mal so: Wenn man die Festplatte aufschraubt und dann anmacht, hat man durchaus noch Datenzugriff. Allerdings nicht ewig lange. Zum Sichern, je nach Datenmenge, kann das reichen. Habs einfach mal ausprobiert. ALLERDINGS war die Platte vorher nicht defekt :D
Wie man von Hand den Lesekopf einstellen will, ist mir allerdings ein Rätsel

@TE: Falls der Ausbau der Festplatte (OHNE Öffnen dieser) und ein Anschluss an einem normalen Mainboard nix bringt, dürftest du soweit mit den haushaltsüblichen Mitteln am Ende sein.
 
Hallo Lezz22,

  • HDD aus externem Case ausbauen,
  • an ein Netzteil anschließen - Nur Stromkabel - kein Datenkabel,
  • Ohr an die Festplatte halten,
  • einschalten,
  • läuft die Platte an? -> wenn nein defekt,
  • initialisiert sich die Platte richtig (kurzes klackern, dann wieder nur Motorgeräusch)? -> wenn nein defekt
  • wenn beide obigen Fragen mit ja beantwortet Datenkabel anschließen,
  • wird die HDD vom BIOS/UEFI richtig erkannt? -> wenn nein defekt,
  • wird die HDD von Windows (Gerätemanager) richtig erkannt? -> wenn nein defekt,
  • wenn mindestens 1x nein UND Daten mehr wert als 1000€ -> Datenrettungsinstitut
  • wenn Daten Dir nicht so viel wert sind -> bei eBay oder sonstwo eine HDD exakt gleichen Typs finden,
  • Platinen tauschen bei HDDs (im vorliegendem Fall extrem unwahrscheinlich, denn Mechanik geht vor Elektronik kaputt),
  • wenn alles nicht hilft dann erst auf Youtube nach dem Video suchen, man hat sowieso nichts mehr zu verlieren.
 
Wenn die Daten wirklich wichtig sind, dann zum Profi damit, auch wenn es einen vierstelligen Betrag kosten kann, denn da muss ein echter Profi mit Reinraum ram und nicht so ein Sonderangebotemacher aus dem Netz der nicht viel mehr kann als Dateien auf dem Mülleimer zu retten. Sind die Daten doch nicht so wichtig, kann man es selbst probieren, aber spätenstens wenn man die Platte aufgeschraubt hat, gehen echte Profis entweder gar nicht mehr bei oder nur gegen Aufpreis und ohne Erfolgsgarantie, weil man denen eben durch Selbstversuchen den Aufwand erhöht und die Chancen senkt.

Ausbauen ist bei einer WD USB Platte heikel, die 2.5" haben meist keinen SATA Anschluss mehr, sondern den USB-SATA Brudgechip und die USB Buchse direkt auf der Platine und außerdem gibt es bei eingen WD USB Platten auch noch so eine fiese Datenverschlüsselung im USB-SATA Bridgechip, die man zwar aktiviert hat noch muss man ein Passwort eingehen, die Daten stehen aber trotzdem verschlüsselt auf der Platte. Da bei dem Sturz kaum die Platine kaputt gegangen aber die Platte heil geblieben sein dürfte, ist der Tipp mit dem Ausbauen aus dem Gehäuse hier nur daneben, eben einer aus der Mottenkiste den Leute bemühen die dem Problem hilflos gegenüberstehen, nur weil er irgendwann in irgendeinem Fall mal geholfen hat, aber kaum bei einem Sturzschaden.
 
Vindoriel schrieb:
Und wo bekommst Du den Reinraum her? Ein Staubkorn (wesentlich dicker als der Abstand zwischen Kopf und Scheibe) macht die Sache noch schlimmer.
Nicht alles glauben, was irgendwelche Idioten bei Youtube reinsetzen (und da kann jeder Idiot irgendwelchen Müll veröffentlichen)...

Ich zitiere nochmal das einzig Richtige:

Ein kurzes öffnen und nur die Daten danach retten. Dafür wäre es gedacht.
 
All solche Rettungsversuche sind immer nur dazu gedacht, es geht da nicht um eine Instandsetzung um die Platte weiter betreiben zu können, einzig bei durchgegangene Schutzdiode ist es anderes, aber da hat die Platte dann ja selbst i.d.R. auch keinen Schaden genommen.
 
Holt schrieb:
Ausbauen ist bei einer WD USB Platte heikel, die 2.5" haben meist keinen SATA Anschluss mehr, sondern den USB-SATA Brudgechip und die USB Buchse direkt auf der Platine und außerdem gibt es bei eingen WD USB Platten auch noch so eine fiese Datenverschlüsselung im USB-SATA Bridgechip, die man zwar aktiviert hat noch muss man ein Passwort eingehen, die Daten stehen aber trotzdem verschlüsselt auf der Platte. Da bei dem Sturz kaum die Platine kaputt gegangen aber die Platte heil geblieben sein dürfte, ist der Tipp mit dem Ausbauen aus dem Gehäuse hier nur daneben, eben einer aus der Mottenkiste den Leute bemühen die dem Problem hilflos gegenüberstehen, nur weil er irgendwann in irgendeinem Fall mal geholfen hat, aber kaum bei einem Sturzschaden.

Nu mach mal halblang. Erst mal selbst spekulative Annahmen treffen (wo steht was von 2,5" beim Eröffnungspost des TE? Wo steht daß die HDD nicht ausgebaut werden kann?), um dann die Hilfestellung anderer zu kritisieren? Sorry, aber dein Post ist hier nicht ernst zu nehmen. Wer sagt Dir bitte, daß es ausgeschlossen ist, daß etwas anderes als die Mechanik Schaden genommen hat? Sicherlich ist dies am wahrscheinlichsten, was ja die meisten betonten, aber ausbauen und HDD an einem PC testen ist trotzdem die sinnvollste Methode. Ja es gibt Modelle wo dies nicht geht, aber da der TE ja nichts genaues schreibt, ist es ebenso unsinnig dies vorauszusetzten.

Bei einem 3,5" Modell wäre es je nach externem Case z.B. möglich, daß durch den Stoß beim Aufprall die HDD von der Halterung reißt, und dabei der Kontakt des Datenkabels reißt, o.ä. Sicherlich ist das unwahrscheinlich. Doch warum sollte man nicht zuerst alle Fehlermöglichkeiten ausschließen, die man mit einer paar Handgriffe prüfen kann?

Generell ist es die gängige Prüfmethode bei Hardware, die Hardware in Gruppen zu unterteilen, um einen Fehler einzukreisen. Beim Ausbauen aus dem externen Case kann man ausschließen, daß das Case einen defekt hat, auch wenn dies unwahrscheinlich ist.
 
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