Externe 3 TB nach Stromausfall nicht mehr erreichbar

Major König DDS

Cadet 3rd Year
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Guten Nabend und frohes neues erst einmal.

Zu meinem Problem. ich habe vor 2 tagen Daten auf meine Externe Western Digital Red SATA III 3TB (WD30EFRX) kopiert.
Als wir plötzlich im dunkeln standen. Außen Beleuchtung auf dem Balkon :mad: war der Verursacher.

Nach dem besuch am Sicherungskasten, und weider hochfahren des Systems. (Ja die platte hing die ganze zeit am USB 3.0) startete alles normal. Außer das er meine 3 TB nicht mehr erkennen wollte. Ich war zum Zeitpunkt des Stromausfalles, gerade dabei etwas auf die platte zu kopieren.

Nur Lokaler Datenträger... und um ihn zu nutzen möchte ich ihn doch gerne Formatieren. Natürlich nicht....
In Der Computerverwaltung wurde sie mir zwar noch mit 3 TB angezeigt. Allerdings als RAW.
RAW.jpg


Ich hatte noch so im Hinterkopf etwas mit Test Disk (Ewigkeiten nicht mehr benutzt). Also neue Version geladen.
und auch vorher keinerlei CMD befehle gegeben. (erstmal nur lesen lassen mit Test Disk).

Ergebnis: Er findet eine FAT 32 Partiton... ????
Platte war nicht aufgeteilt. und war als GPT in NTFS Formatiert vorliegend.
Als BS ist Win 7 64 bit im Einsatz. Aber das nur am rande.

Erneute suche mit Test Disk diesmal im Deeper Search Modus brachte nach etlichen stunden das gleiche Ergebnis.
DOS.jpg


Dies ist der Aktuelle Stand. Habe noch keine weiteren Versuche unternommen, wieder an meine Daten zu kommen.
Einzige war, dass nach erneutem versuch die platte aufzurufen. (TD war noch im Hintergrund Aktiv, aber die suche war schon abgeschlossen) er mir keine bitte Formatieren bla bla... zeigte.
Sondern...
Falsch.jpg


Ich gehe davon aus das sie die Zuordnung verloren hat. Leider kann ich mich nicht daran erinnern wie diese wieder hergestellt wird. Ich weiß, es gibt da eine Anleitung zu. Die ich auch befolgt hätte. Wenn er bei mir nicht FAT 32 schreiben würde. Obwohl ich sie ja in NTFS hatte. Und bevor ich da was falsch mache, oder mit grober Software (formatieren und dann rescue der Daten) herangehe. Frage ich lieber erstmal euch nach Alternativen oder Wiederherstellung.:)

PS: Nach bestätigen mit continue bei TD gab er mir noch folgendes aus:
TD.jpg
 
Naja, die Daten die du draufkopiert hast sind auf deinem PC ja noch vorhanden.
Also formatieren und neu draufkopieren.

Wenn noch andere Daten auf der Platte waren, dann die von den anderen PC's auch draufkopieren. Wenn es kein Backup war/kein Backup gibt .... tja, wieder was gelernt.
 
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Ausbauen aus dem Gehaeuse wenn es geht und direkt an einen SATA-Port.

Half hier immer wenn es "nur" den USB-Kontroller der externen Platte zerlegt hatte.

BFF
 
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Sind dir die Daten wichtig? Falls ja, versuch erst mal mit Recuva drauf zuzugreifen und Dateien wieder herzustellen. Wenn's angeschlossen an USB nicht geht, baue sie aus und steck sie direkt an's SATA-Kabel dran. Falls die Daten egal sind, versuch dich mal am Windows-eigenen DiskPart. Da einfach alles platt machen, dann sollte sie wieder ansprechbar sein.
 
Ja Daten sind mir wichtig. Und nein es gibt davon kein BackUp. Bitte keine Belehrung...ich weis es ja. Musste sie aus platz technischen gründen auslagern. BTW... Platte war schon bis auf 1 TB voll.
 
Vor Jahren hab ich in so einem Fall ein Datenrettungsprogramm benutzt, es hieß GetDataBackNTFS, ist aber kommerziell. Das durchsucht im schlimmsten Fall die ganze Platte sektorweise (dauert ewig) und wenn es gut läuft erkennt es die Ordner und Dateien auf der Platte. Danach kann man die gefundenen Dateien/Ordner auf eine andere Platte kopieren, die natürlich genug freien Platz haben sollte. Habe mich aber jahrelang nicht mehr damit beschäftigt, gibt bestimmt auch noch ne Menge ähnlicher Tools.
 
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Major König DDS schrieb:
Ja Daten sind mir wichtig.
Wenn dem wirklich so ist, besorge Dir zwei jeweils mind. 3 TB fassende Festplatten. Erstell von einem Bootmedium aus ein 1:1-Abbild der betroffenen Festplatte (Z) auf die neue Festplatte 1. Nachdem dies erfolgt ist, trenn die Platte Z vom Rechner, und führe mittels ddrescue (z.B. auf Caine Live enthalten) eine Wiederherstellung der Daten von Platte 1 auf die neue Platte 2 durch.

So bleibt die betroffene Platte Z so weit als möglich "geschont", und kann im Extremfall immer noch von einem professionellen Datenrettungslabor behandelt werden, falls die eigenen Wiederherstellungsversuche fehlschlagen sollten.
 
Major König DDS schrieb:
Ja Daten sind mir wichtig. Und nein es gibt davon kein BackUp.
Doch. Ganz offensichtlich hast du die Belehrung nötig. Entweder die Daten waren wichtig oder du hattest kein Backup. Deine Kombination gibt es nicht. Wenn sie wirklich wichtig waren: KrollOnTrack o.ä. anfragen. Kostet dich im schlimmsten Fall 4stellig.
 
BFF schrieb:
Ausbauen aus dem Gehaeuse wenn es geht und direkt an einen SATA-Port.
Das ist keine gute Idee wenn man nicht weiß ob das Gehäuse eine 4k Sektoremulation hat.
 
Also erst einmal danke bis hierhin für eure ideen. werde sie mal abklemmen und im pc anschliessen.
falls es was hilft. das "usb gehäuse" war von mir vieleicht etwas schlecht formuliert. ist ja aber eigentlich nichts anderes. Da ich dadurch schnell platten wechseln kann ohne schrauben zu müssen.
im einsatz:

logilink-qp0016b-usb-30-sata-1-port-festplatten-dockingstation.jpg
Da aber auch über USB angeschlossen macht es ja keinen wesentlichen unterschied.
 
Das nennt man Dockingstation. Wenn die Platte dort erscheint, so poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
 
Hi,

Die N:\ sieht trotz ihrer Laufzeit recht vernuenftig aus. Lief die N:\ im Dauerbetrieb irgendwo?
Weil 71 Anschaltvorgaenge und fast 23000h ist nicht von schlechten Eltern.

"Putzig" sind E:\ und I:\ auch wenn das wohl nix mit dem Grundproblem zu tun hat.
Was ist mit denen?

BFF
 
Ja die 3 TB in der Docking Station ist aus meinem NAS. Da Habe ich leider nicht mehr ausreichend platz um etwas zu sichern. Aber verratet mir doch mal warum er in Test Disk, die als FAT anzeigt ? und nicht als NTFS.
Wie ich ja schon sagte hatte ich vor Jahren schon mal ähnlichen Fall. Da musste ich mit Test Disk nur wieder was neu schreiben lassen auf die platte und alles war wieder da. Kann mich aber einfach nicht mehr dran erinnern.
Oder hat es etwas damit zu tun das anscheinend einige Leute generell Probleme mit den 3 TB platten hatten ???
Sprich... Das gerade die 3 TB Versionen einfach gesagt scheiße sind ?

Ich weiß... es gibt nur 1 Festplatten Größe....zu Klein :D:D:D

Edit# Werde die morgen mal im PC anschließen und euch in Kenntnis setzen.

BFF schrieb:
"Putzig" sind E:\ und I:\ auch wenn das wohl nix mit dem Grundproblem zu tun hat.
Was ist mit denen?

Die verlassen das System sobald Ersatz da ist. Aber erstmal brauch´s wieder bisschen $$$ nach dem Urlaub.
 
Zuletzt bearbeitet:
BFF schrieb:
fast 23000h ist nicht von schlechten Eltern.
Das ist eine NAS Platte und die ist für 24/7 freigegeben und damit 8760 Stunden pro Jahr. Sie hat 3 Jahre Garantie und könnte daher sogar noch innerhalb der Garantie sein und HDDs sind üblicherweise für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt. HDDs ohne die Zulassung für den Dauerbetrieb sind nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt, da wären das so viel Stunden wie in 9½ Jahren bei bestimmungsgemäßer Nutzung zusammenkommen würde, die hätte also sehr lange gehalten und viele von denen erreichen zumindest im Dauerbetrieb gar nicht erst so viel Stunden.

Man muss bei den HDDs eben schon genau aufpassen um welche Kategorie von Platte mit welchen Spezifikationen es sich handelt und sollte die Unterschiede nicht nur als Marketing abtun, damit schießt man sich nur selbst ins Knie.
Major König DDS schrieb:
in der Docking Station ist aus meinem NAS.
Wie jetzt genau, was die Platte in der Dockingstation am NAS anschlossen? War die Teil des RAIDs der internen Platten? Dann wäre es kein Wunder wenn da kein NTFS gefunden wird, denn die meisten NAS basieren auf einem Linux Filesystem und außerdem sind die USB Ports nicht dafür gedacht die Anzahl der Bays zu erweitern, sondern um da USB Platten fürs Backup anzuschließen und i.d.R. können nur die dann auch NTFS formatiert sein. In dem Sinne sollte es dann auch kein Verlust sein wenn man sie mal formatieren muss, da ein Backup eben eine Sicherheitskopie der Daten ist und man immer noch die Orignaldaten hat. Ein Backup sollte man immer von allen Daten haben die man nicht verlieren möchte, gerade auch wenn sie nur auf einer USB Platte sehen, denn da kann es bei unerwarteten Spannungsabfälle oder dem einfachen Abziehen ohne Abmeldung immer mal zu Datenverlust kommen.

Beschreibe also mal genauer wie die Platte genutzt wurde und wo sie angeschlossen war als Kopiert wurde und plötzlich der Strom weg war.

Bis auf einige Lesefehler ist alles bestens und wenn ich mir da den Aktuellen und den Schlechtesten Wert ansieht, scheint das Problem schon behoben zu sein, vielleicht war da einfach ein Bass in der Nähe und hat diese verursacht.
 
Major König DDS schrieb:
Edit# Werde die morgen mal im PC anschließen und euch in Kenntnis setzen.
Wenn du sie anschließt lass sie auch mal längere Zeit hängen.
Ich hatte schon dass es mehrere Stunden gedauert hat bis sich der Controller der Platte bequemte wieder aufzuwachen. ;)
 
Die Lesefehlerrate würde mir bei Western Digital schon etwas Angst machen, ein erhöhter Wert ist häufig der erste Indikator für das Ableben der HDD. Zurück zum grundsätzlichen Problem: es wird ja noch nicht einmal eine NTFS Partition von Testdisk gefunden, da würde ich die Theorie vom Stromausfall noch einmal überdenken. Die HDD hat mehr als 2 TB und kann somit nicht mit 32-Bit Adressen bei 512 Byte pro Sektor adressiert werden. Bei der Adressierung mit 48-Bit scheitern viele (ältere) USB/SATA-Wandler und schreiben nach 2048 GB einfach wieder am Anfang der HDD - und zerstören somit die MFT, was eine Wiederherstellung der Daten mit Ordnerstruktur und Dateinamen annähernd unmöglich macht. Um welche Dockingstation handelt es sich genau, wurde diese bereits mit weiteren Festplatten größer 2 TB verwendet?
 
Zum Thema NAS: Sie war vorher im Einsatz in einem QNAP TS 669 Pro.
23_933_20120726113355_86470.png

Dort Arbeiten inzwischen aber aber andere Platten.
Die beschriebene 3 TB
807343.jpg
wurde nach dem Einsatz im NAS, mit dem PC formatiert. Direkt angeschlossen und dann als GPT in NTFS Formatiert. Wieder ausgebaut. und dann Als "kleines Zwischenlager" mit LogiLink QP0016B USB 3.0 SATA 1 Port Festplatten-Dockingstation betrieben. Die MAX. Größe für die Station beträgt 3 TB. (obwohl anderweitig mit 6 TB angegeben). Und lief bis zum Stromausfall Tadellos. Auch jetzt Werden andere Platten die ich in der Station mal getestet habe erkannt und es kann wunderbar mit gearbeitet werden. Bis auf die 3 TB eben.
Somit scheint die Station schon mal ok zu sein. Getestet habe ich sie aber mangels weiterer Platte im 3 TB Format noch nicht. 2 TB werden erkannt und 4 TB nicht mehr unterstützt. Die 3 TB RED ist z.Z. die einzige die in der Größe da ist. Selbst mein PC Händler hat nicht mal mehr eine leihweise zur Hand.

Das Problem mit der Wiederherstellung der Daten ist, dass die Daten die ich zum Zeitpunkt des Ausfalls da hin geschoben habe....( ja ausschneiden und einfügen) ich bei einer menge von knapp 2 TB die schon drüben waren. Nie wieder (ganz) Herstellen kann. Weil ich beim versuch die Hergestellten Daten vom Quell träger (2 alte Platten) mich durch X Dateien forsten müsste. und das Über 2 Platten. Es ging ja nach dem Schema... Weg - weg - rüber - weg...usw. Also löschen und rüber schieben auf die 3 TB.
Nächstest mal erst Kopieren Dann Löschen.... man lernt nicht aus...
Und Beim besagten Vorgang, gab´s dann plötzlich den Stromausfall (mitten beim Daten verschieben). Und nach dem hochfahren des PC´s war die platte nicht mehr gewohnt erreichbar.

Ich würde es zwar notfalls versuchen mit der Wiederherstellung der Ausgeschnittenen und gelöschten Daten, sowie den Daten von der 3 TB. habe dafür aber z.Z. nicht genug freien Speicherplatz, um Die wieder hergestellten Daten unterzubringen.

Deshalb ja die Frage: Ob sich die Struktur retten bzw. wieder herstellen lässt? möglichst ohne Datenverlust.
Falls nicht, und sie Im PC auch nicht richtig erkannt wird. Wird es wohl der harte weg.

PS: Die Station hängt nicht am NAS sondern am USB 3.0 Port vom Rechner...
 
Zuletzt bearbeitet: (*Edit)
Warum faengst Du nicht an die geloeschten Daten auf den Quelldatentraegern zu suchen? Da sind die doch "nur" geloescht und die Platten sind in Ordnung. Sag jetzt bitte nicht, die Quellen sind SSD. :D

Und hattest Du die 3TB schon direkt per SATA am Brett?

BFF
 
Major König DDS schrieb:
mit LogiLink QP0016B USB 3.0 SATA 1 Port Festplatten-Dockingstation betrieben. Die MAX. Größe für die Station beträgt 3 TB.
Wenn keine 4TB damit gehen, dann habe ich den bösen Verdacht das in Wahrheit nur 2TB unterstützt werden und gar nicht 3TB, weul eben nur 32 Bit Adressen gehen. Der Punkt ist, dass Windows standardmäßig etwa in der Mitte 12,5% der Kapazität für den $MFT reserviert und damit kann man 3TB Platte darin lesen, weil der ganze $MFT innerhalb der 2TiB Grenze bei 32 Bit Adressen liegt, aber bei 4TB Platten eben nicht mehr und damit werden sie dann dort gar nicht mehr erkannt. Also Du die Platte unter Windows initialisiert hast, hast Du das mit der Datenträgerverwaltung gemacht? Die müsste dann die Größe als so 768GB anzeigen, was eine Warnung vor Adressierungsfehler und kein Unvermögen von Windows ist. Nachdem sie initialisiert ist liest Windows dann die Größe der Partitionen aus der Partitionstabelle aus und warnt damit dann nicht mehr vor solchen Problemen, weshalb man die Initialisierung von Datenträgern immer mit der Datenträgerverwaltung und nicht mit 3rd Party Tools machen sollte.
QUOTE="Major König DDS, post: 22130950, member: 253701"]ich bei einer menge von knapp 2 TB die schon drüben waren.[/QUOTE] Was auch für die Adressierungsfehler spricht, denn dabei wird dann statt jenseits von 2TiB mit Adressen bei denen das 33. Bit 1 ist, wieder am Anfang geschrieben weil eben diese 33. Bit fehlt und dann ist auch klar wieso Testdisk das falsche Filesystem erkennt und die Partitionen nicht findet. Recuva findet vielleicht noch etwas, dann aber ohne Dateinamen und Ordnerstruktur oder die kommerziellen Tools. In dem Fall wäre es auch passiert wenn kein Stromausfall vorgekommen wäre, nachdem die Platte entfernt und irgendwo wieder angeschlossen würde, denn solange sie angeschlossen wird, kennt Windows Größe, Position und Filesystem ja und muss diese nicht neu einlesen.

Kleiner Tipp fürs nächste mal: Teste HDDs mit mehr als 2TB in älteren USB Gehäusen oder Dockingstations vor der Benutzung einmal komplett mit h2testw, schreibend und Lesend!. Wähle ein paar Hundert MB bis 1 GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Fehler am Ende des Schreibvorgangs führt. Der hat dann auch nichts mit der HW zu tun, den kann man dann daher getrost ignorieren und trotzdem die Daten prüfen lassen, was auch ohne Fehler passieren sollte.
 
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