Externe 500 GB HDD halb überschrieben, 200 GB Daten weg

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Guten Morgen/Tag lieber Leser,

ich habe großen Bockmist gebaut und brauche dringend Hilfe. Meine Schwester hat in 3 Wochen ihre Hochzeit und ich soll die Musik auflegen. Da ich aber selbst Musik mache (Cubase), wollte ich meine externe Festplatte (Trekstor) von allen Daten befreien (überwiegend Musik) und habe diese Daten zunächst auf meine 2 anderen Partitionen auf das Notebook geworfen (HP DV9700).

Ich hatte die Absicht, meine externe HDD bootfähig mit Vista zu machen. Habe auch alles soweit eingeleitet. Da es eine Trekstor Festplatte ist, musste ich Vista zunächst auf einen internen Datenträger aufspielen. Getan... Da ich aber auf der einen Partition meine daten drauf hatte, habe ich diese wieder auf die Externe geworfen, um sie nicht zu überspielen.

Jetzt kommt der Kracher :(

Nachdem ich Vista für die externe HDD startklar hatte, habe ich die Vista Daten auf die externe Festplatte mit Hilfe von DriveImage kopiert. Dabei macht das Programm eine komplette Spiegelung der Festplatte auf die andere.

Ich gemütlich vor dem Fernseher sitzend denke mir nichts böses und auf einmal fällt es mir ein!!! "Scheiße" die Daten sind noch drauf.
Ich habe den Prozess natürlich direkt abgebrochen und versucht mit TestDisk was zu erreichen.
Doch leider!

1. Meine Externe ist nichtmehr bootfähig
2. Habe ich eine defekte Partition, an die ich gerne ran möchte
3. Eine funktionstüchtige Part., bei der ich zumindest die Daten lesen kann, die für mich aber nicht interessant sind, da es die Kopie der Festplatte ist.

Soweit verstanddn? :)


Kann mir bitte bitte jemand helfen, wie ich an die Lieder komme, meinetwegen auch mit TestDisk 6.10. Bin für jeden rat und Hilfe dankbar, die hochzeit meiner Sis steht auf dem Spiel.

Merci Marvin


Screens:
 

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Wie war die externe Disk denn ursprünglich eingerichtet (eine Partition, FAT, NTFS)?

Wurde die interne Disk auf die externe gecloned (also nicht partitionsweise)? Sieht zumindest so aus.

Testdisk ist primär ein Tool um verloren gegangene Partitionen und Bootsektoren wieder herzustellen. Wenn in den genannten Bereichen etwas zerstört wurde, was bei Dir sicher auch der Fall sein wird, kann man es u. U. wieder herstellen.
Bei Dir sind aber sicher auch Datenbereiche überschrieben worden, daher könnten z. B. auch Bereiche der ursprünglichen MFT bereits zerstört worden sein. Hier helfen dann i. d. R. nur Datenrettungstools.

Hattest Du denn mal nach dem Quickscan mittels p (list files) den Inhalt der 500'er überprüft, denn nur Du könntest sagen was auf der Disk sein sollte und nun ist.

Als Datenrettungstool würde ich zunächst einmal die Demo von Restorer2000 probieren, mit dieser ist bereits die Wiederherstellung von Dateien bis etwa 128kB möglich (als Test), gescanned werden sollte die Disk und nicht eine evtl. sichtbare Partition.
 
Hi und danke für die schnelle Rückmeldung,
ja es ist richtig, ich hatte die Festplatte gecloned und die Externe hatte auch ein NTFS Format, soweit ich das sagen kann.

Auf der Partition, auf die ich zugreifen kann, sind nur die Daten von Windows teilweise drauf. Das war ja auch der Klonvorgang gewesen.

Ich probier mich mal durch die Datenrettungstools durch. Kannst du mit den Bildern, die ich Screens etwas anfangen, die ich gepostet habe?
 
Man kann an Hand der Bilder nur erkennen, dass auf der 500'er jetzt eine etwa 250GB große Partition ist, unter der eine Partition liegt, die über die ganzen 500GB geht. Am Anfang einer Disk befinden sich der MBR und dann ein Bootsektor, dann folgt i.d.R. die MFT, diese Daten sind sicher alle schon von der 250'er auf die 500'er kopiert worden.

Externe Disks sind, sofern sie nicht selbst zusammengebaut wurden, i.d.R. mit FAT formatiert, der Dateisystemtyp steht aber auch im Bootsektor, sodass die 500'er durchaus FAT32 haben könnte aber durch den angefangenen Kopiervorgang bereits die Info NTFS auf die 500'er geschrieben worden sein kann. Daher wäre es wichtig zu wissen, was zuvor eingerichtet war. Man kann z.B. in Testdisk manuell den Typ des Dateisystems setzen, ebenso wie man manuell Partitionen in der Größe einstellen könnte.
An all diesen Einstellungen etwa zu drehen sollte man aber zuvor zumindest den Inhalt der 500'er gesichert haben, um zur Not das Image wieder auf die Disk zurückschreiben zu können.
 
Tut mir leid, leider kann ich dir da keine Antwort drauf geben, die dir weiterhilt. Aber nehmen wir mal an, dass es eine Fat/Fat32 Formatierung war, welche Schritte empfielst du mir als nächstes einzuleiten.

Soll ich eine Sicherung mit Testdisk machen und wenn ja, wie geht das genau?

Update1:
Kann ich die def. Partition nicht irgendwie reparieren, so dass ich auf die alten Daten wieder zugreifen kann?

Update2:
Ich habe jetzt gerade eine Intensivuntersuchung mit Auslogics Emergenci recovery am laufen und der hat zumindest etwas gefunden, das ca1000 Mb groß ist und unter Fat 32 steht, dass sollte uns weiterhelfen, denke ich. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Mehrfachpostregel beachten!)
Als Sicherung würde ich ein Image der kompletten 500'er machen, mit einem Tool wie Acronis True Image wird nur der belegte Speicher und dann noch komprimiert gesichert.

Mit Testdisk könntest Du mal probieren, nach p (list files) und dann c (copy files) zumindest man versuchen was da passiert. Du solltest aber zuvor erst einmal (nach p) im Dateisystem zu browsen, was überhaupt an Files vorzufinden ist. Wenn Du dort nur den Inhalt der 250'er vorfindest, kannst Du es abbrechen, denn dann wurde die MFT der 250'er bereits auf die 500'er kopiert. Dann kannst Du Dich gleich mit z.B. Restorer2000 beschäftigen.

Die alte Partition einfach wieder zu erstellen, würde ich nur nach einem Backup der gesamten Disk machen. Das oberste Gesetz bei einer Datenwiederherstellung ist, auf keinen Fall auf die Disk zu schreiben! Für die Wiederherstellung brauchst Du in jedem Fall ohnehin eine frei Disk.

Probieren kannst Du natürlich auch freie Tools, weil ein positives Ergebnis ja nie vorhergesagt werden kann. Wenn FAT oder MFT zerstört ist, musst Du ohnehin mit vieen Stunden und u.U. sogar mit Tagen rechnen, weil jedes Bit umgedreht werden muss. Bei Dir ist das Problem, dass nicht bekannt ist, wie weit die 500'er bereits überschrieben wurde.
 
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