externe festplatte - explorer hängt sich auf, geht nur langsam, alles spinnt!?

newpcman

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hy leute,
folgende daten windows 7, Seagate Expansion Portable 4TB externe Festplatte USB 3.0 120 MB/s ca 2 jahre alt, täglich im betrieb, zickt seit paar tagen ordentlich!

laut scandisk keine fehler gefunden! virenscanner kein virus! ich hatte sie auf der rückseite vom standpc auf einen verteiler mit 5x usb 3 anschlüssen hängen mit weiteren 3 festplatten, und das ging immer, jetzt war ich auf urlaub und hatte sie mit laptop mit ging auch problemlos. jetzt zurück am stand pc ging sie paar tage und dann fing das theater an (ich habe einen neuen internen bluraybrenner installiert und musste dazu alles ausstecken und wieder an)...

der windowsstart dauerte plötzlich länger! nach dem logo war eine zeit lang nur schwarzer bildschirm... musste mehrmals neustart erzwingen bis es wieder passte... dann stürtzte plötzlich ein download ab der auf diese festplatte zugegriffen hat bzw hing sich auf. ein gleichzeitiges öffnen über windows explorer ging schon gar nicht der hat sich aufgehängt!

hab es noch über andere anschlüsse probiert das selbe in grün bei alles usb 3 anschlüssen - die anderen festplatten funktionieren dort! hab sie dann direkt vorne an einen usb 2 anschluss angesteckt und dort geht sie zwar aber deutlich langsamer und mir kommt so vor wenn ich gleichzeitig 2 dinge versuche hängt sie wieder... dazu spinnt alles rund herum - der pc geht langsamer - der brenner stürtzt beim brennen ab usw...

was kann das bitte sein? jede software sagt das alles ok ist?! kann ich im bios was ein oder umstellen?

danke!
Unbenannt.JPG
 
Hi, hast du mal die Platte an einem anderen PC ausprobiert?
 
Typisches Verhalten für Defekt der Elektronik (Controller im Gehäuse).
An einem anderen PC und in einem anderen Gehäuse probieren (falls die Platte sich umbauen lässt).
Allerdings verheißen die Lesefehler auch nichts Gutes.
 
@MatrixOne hab nur einen laptop und dort ging sie aber dort ist windows 10 und die einzige externe festplatte...
@prian wie von der festplatte oder von der karte die am mainboard steckt mit den usb verteiler?

was empfehlt ihr? eine neue habe ich schon bestellt die wd red und zwar eine interne weil mich das schon ankotzt - aber bis die kommt... ich habe sehr wichtige daten auf dieser festplatte, videos, itunes mediathek usw.!!
 
newpcman schrieb:
ca 2 jahre alt, täglich im betrieb,

Finde den Fehler....
1. Backup erstellen
2. Backup erstellen
3. Ultimate Boot CD nehmen und ins Linux booten, dort hast du eine Chance noch an deine Daten zu kommen (Windows ist da anspruchsvoller).
Aber selbst dann: wenn du kein Backup hast, wirst Du Dich von einigen oder sogar allen Daten verabschieden müssen!
 
TE - erstmal Ruhe bewahren und evt. bei fehlendem Wissen tief durchatmen und vor dem Klicken = Eigenaktionen evt. fragen.

Mögliche Ursachen
1. Kontroller des externen Gehäusen verabschiedet sich
2. "wacklige" Partitionstabelle (Trat vermehrt auf, wenn Datenträger mit der W7-Datenträgerverwaltung initialisiert wurden). Inwieweit da MS im Zuge der W7-Updates nachgebessert hat, bin ich überfragt, da ich generell only Gparted nutze.
- ungenügende Stromversorgung im bisherigen Betrieb über USB möglich, evt. in Zukunft einen aktiven Hub nutzen (Beim Rumliegen von zig Zusatznetzteilen evt. jedes Netzteil mal kennzeichnen, wofür es da ist. Letztens zerlegte ein User hier über USB zig Teile, da sein NT 12 Volt bereitstellte.

Platte ausbauen und mittels Adapter oder anderem externen Gehäuse weiter prüfen. Prob ist hier, ob das bisherige Gehäuse eine evt. andere spezielle Clustergrösse emulierte bzw. evt. irgendeine Verschlüsselungstechnologie per "kostenloser" Softwarebeigabe eingesetzt war.
PC bzw. Laptop mit einem Live-System starten und wenn Daten erkannt werden, diese sofort auf einen weiteren Datenträger sichern inkl. deren Funktionalität danach prüfen - gerettete kaputte Daten sind keine Daten!
Danach mit Linux einen identischen kompletten Festplattenclone erstellen - benötig also weiteren zusätzlichen Speicherbedarf.
Nun mit diversen Datenrettungsprogs das gemountete Image des Clones bearbeiten und erkannte Daten vom Image sichern.
Patientenplatte bis zur abschliessenden Klärung ohne jeglichen Schreibzugriff inkl. unnötige Lesezugriffe (z.B. Virenscanner etc.) am Leben lassen. Bei Win-Nutzung ein evt. automatisch startendes chkdsk unbedingt vermeiden!

Ob es only die Partitionstabelle wäre, kann mit Testdisk über quicksearch inkl. kompletten deepersearch (das dauert bei 4 Gb!!) geklärt werden anhand von Screens von dir.

Bei allen anstehenden Aktionen jeglichen Energiesparplan deaktivieren und viel Geduld investieren.
 
Da es hier eine Platte samt Gehäuse von Seagate ist, wird sich die Platte wohl nicht in ein anderes Gehäuse verfrachten lassen (alternativ ext. USB Controller).
Wenn also die Elektronik einen Schlag hat, dann sieht es ohne Datenretter schon düster aus.
Aber - beherzige die Tipps von Martin.H, ggf. kannst Du noch Daten retten.
Und zukünftig, bitte Datensicherung betreiben.
Die Platte die Du neu bestellt hast, einfach nochmal bestellen!
Und generell würde ich die Finger von Travelstore/Portable/.... lassen und die Platte kaufen und in ein passendes externes Gehäuse verfrachten.
Denn meist gibt der Controller des Gehäuses den Geist auf und der ist bei den Lösungen von WD und Seagate Teil der Plattenelektronik. Wenn die hinüber ist, dann ist auch die Platte samt Daten Schrott.
 
newpcman schrieb:
abe einen neuen internen bluraybrenner installiert und musste dazu alles ausstecken und wieder an
Dann poste mal die Screenshot von CrystalDiskInfo für alle internen HDDs und SSDs und ziehe ggf. mal das neue optische LW ab, denn wenn eines der Datenkabel ein Problem hat, kann dies genau zum beschriebenen Verhalten führen und die S.M.A.R.T. Werte der USB Platte zeigen nichts was auf einen Fehler hindeutet. Die Ursache dürfte also woanders liegen.
 
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danke hat sich erübrigt - festplatte entfernt und eine neue wd red intern gekauft - zwar kein usb 3.0 aber dafür hoffentlich sicherer und stabiler....
 
octo124 schrieb:
2. "wacklige" Partitionstabelle (Trat vermehrt auf, wenn Datenträger mit der W7-Datenträgerverwaltung initialisiert wurden). Inwieweit da MS im Zuge der W7-Updates nachgebessert hat, bin ich überfragt, da ich generell only Gparted nutze.
Hast du dazu nähere Informationen und/oder Belege? Ich richte meine Laufwerke prinzipiell mit der Datenträgerverwaltung von Windows ein und hatte noch nie Probleme mit einer "wackligen" Partitionstabelle. Also es gab nie Probleme mit der Erkennung oder dem Mounten der auf dem jeweiligen Laufwerk angelegten Partitionen. Oder was genau meinst du mit "wackliger" Partitionstabelle?

newpcman schrieb:
danke hat sich erübrigt - festplatte entfernt und eine neue wd red intern gekauft - zwar kein usb 3.0 aber dafür hoffentlich sicherer und stabiler....
USB3.0 ist nicht schneller/besser als die interne SATA-Schnittstelle, falls du das damit gemeint hast.

Denke in Zukunft an die Datensicherung. Auch eine nagelneue Festplatte kann von jetzt auf gleich ausfallen und alle Daten mitnehmen. Daten, die du nicht verlieren möchtest, solltest du mehrfach auf verschiedenen Datenträgern sichern und das regelmäßig.
 
Gerade die neuen HDDs fallen besonders oft aus, denn einmal ist es bei technischen Geräten normal das die Ausfallrate am Anfang besonders hoch ist und zum anderen sind HDDs sehr empfindlich und werden oft nicht korrekt behandelt und leider auch immer wieder mal ungenügend verpackt verschickt.

Bzgl. der komischen "wackligen" Partitionstabellen könnte ich mir vorstellen das hier vielleicht ein Problem mit dem Treiber vorliegt, wenn die Platte z.B. größer als 2TB ist, der unter Windows verwendete Treiber oder das USB Gehäuse solche Kapazitäten aber nicht unterstützt, dann zeigt die Datenträgerverwaltung eine falsche Größe an, wie z.B. etwa 768GB für eine 3TB Platte. Dies ist eine Warnung und wer dann zum Holzhammer greift und ein 3rd Party Tool nimmt welches womöglich auch noch eigene Treiber mitbringt und die Partitionierung damit macht, der bekommt danach von Windows die Größe der Partitionen gemäß der Partitionstabelle angezeigt, hat das Problem aber nicht behoben und wird dann Probleme bekommen, wenn jenseits der 2TiB Grenze geschrieben wird, was meistens nach etwa 1,8TB passiert, da in der Mitte der für den $MFT reservierte Bereich liegt.

Da denke der unbedarfte Anwender dann was für ein Schrott die Datenträgerverwaltung doch ist, da sie nicht einmal die richtig Größe anzeigt. Aber zum Glück hat er ja ein tolles 3rd Partytool genommen, aber in Wahrheit hat er sich damit ins eigene Knie geschossen und die Grundlage für den späteren Datenverlust gelegt, weil er eben nicht wusste und erkannt hat, was die Angabe der falschen Größe bedeutet hat und das es eine Warnung war, dass dies Platte so nicht unterstützt wird.
 
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