Externe Festplatte für sporadische Backups

kenduron

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Grüßt Euch,
für eine Bekannte besorge ich eine externe Festplatte, auf der sich gelegentlich ihre Fotos/Dokumente sichert.
Sie ist selten am PC.
Ich bin noch etwas unschlüssig, ob die externe Festplatte eine SSD oder eine klassische HDD werden soll.
Ich habe einmal gehört, dass SSD mit der Zeit Daten verlieren.
Die Dame sichert anlassbezogen, vielleicht alle paar Wochen mal, wenn neue Fotos kommen...
 
Hi...

kenduron schrieb:
[...] dass SSD mit der Zeit Daten verlieren.
Nur, wenn man sie halt für einen längeren Zeitraum ohne Stromversorgung liegen lässt, besteht die Möglichkeit dazu.
Wird selbst bei nur sporadischen Datensicherungsvorgängen dann trotzdem nicht der Fall werden - was wiederum keine Sicherheit gegen doch unvermittelte Defekte bietet, insofern man mittlerweile auch im Privatbereich seine Daten durch mehrfache Kopien absichern sollte, evtl. sogar nach der sog. 3-2-1-Regel.

Btw.:
Der Geschwindigkeitsvorteil einer SSD gegenüber einer HDD ist (wohl grad' bei Backup- oder Recovery-Vorgängen) je nach Datenmenge nicht zu unterschätzen, allerdings verrichten auch HDDs nach wie vor zweckorientiert ihren Job und haben ihre Verwendungsberechtigung.

- EDIT -
Vermutl. liegt aber die Entscheidungspriorität eh im "Preis-pro-Kapazität"-Verhältnis, oder? 🤔​
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitrag ergänzt)
@Hauro Die 60 bis 90 Tage halte ich für absolute Panikmache..
Hab hier SSDs liegen, die weit über einem Jahr keinen Strom bekommen haben, aber noch alle Daten hatten.

_______________
Definitiv SSD. Das erhöht auch die Bereitschaft öfter mal ein Backup zu machen, weil es ruckizucki geht und man keinen extra Strom braucht.
Alles was unnötige Arbeit ist, schiebt das Backup auf. Regel des Lebens :D
 
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kenduron schrieb:
Ich bin noch etwas unschlüssig, ob die externe Festplatte eine SSD oder eine klassische HDD werden soll. Ich habe einmal gehört, dass SSD mit der Zeit Daten verlieren.
Nur wenn sie lange (d.h.viele Monate) keinen Strom bekommen. Aber HDD sind besser für lange Zeit und für den Geldbeutel, aber sie sind lauter, d.h. man hört sie wenn sie arbeiten.
kenduron schrieb:
Die Dame sichert anlassbezogen, vielleicht alle paar Wochen mal, wenn neue Fotos kommen...
Gratuliere ihr mal, dass sie daran denkt.
User007 schrieb:
Daten durch mehrfache Kopien absichern sollte, evtl. sogar nach der sog. 3-2-1-Regel.​
Genau!

Sie sollte Medien nehmen, die die Daten mit Zuwachs vollständig aufnehmen und von denen sie sich mehrere leisten kann. Und sie braucht ein Program, dass ihr die Bilder automatisch synchronisert damit sie nicht anfängt von Hand zu kopieren. Vielleicht kann man sie sogar von einem richtigen Backupprogramm überzeugen?

Aktuelle HDs werden nicht mehr als 250 MB/s schreibend leisten. SSDs können 4 mal schneller sein, aber nur wenn der Bus (SATA, USB-A 3.2Gen) das mitmacht.
Wenn sie also nicht sehr ungeduldig ist empfehle ich mehrere HDDS + Docking Station.

Welche Anschlüsse hat sie am PC?
Traut sie sich zu eine nackte HDD in die Docking Station zu stecken?
 
Danke Euch,
USB wird sie in jedem Fall haben.
Ich such ihr noch einen neuen Laptop.
Die Backups habe ich in der Family eingetrichtert, zumindest, dass sie ab und an die Festplatte mal ran hängt und dann ein Skript startet, dann sind die Daten schon mal auf zwei Orten verteilt.
Habt ihr eine Kaufempfehlung für HDD/SSD - Kapazität: 1 TB reicht
 
kenduron schrieb:
Habt ihr eine Kaufempfehlung für HDD/SSD - Kapazität: 1 TB reicht
Selber ein ext. Gehäuse mit Ein/Ausschalter (Controller-Chip sollte UASP unterstützen) mit einer Crucial MX500 bestücken - ist völlig ausreichend und kann trotzdem flexibel bei Bedarf jederzeit mit kapazitiverem Laufwerk ausgestattet werden. 😉​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Kram das hier mal hoch. Was mir durch den Kopf geht ist die Frage nach USB- Festplatte, oder Dockingstation. Vorteil bei der Dockingstation wäre doch, das man die Platte ggf. im PC anschließen könnte um im Fall eines Falles die Daten noch einmal ohne Umwege auf eine andere Platte ziehen zu können. Bei den USB-Platten kann es ja sein, dass die .IT dem Case verlötet sind.
 
Naja, mir geht es etwas weniger um die Flexibilität als um die "Sicherheit". In einem USB- Gehäuse steckt ja auch ein Controller, etc. Das Zeug kann ja durchaus auch alle viere von sich strecken. Glücklich der, der eine USB- Platte erwischt hat, bei der man die Festplatte ausbauen kann und einfach an einen SATA- Port im PC, oder eine Docking- Station anschließen kann um die Daten zu retten. Leider gibt es inzwischen auch schon viele USB- Platten, die fest verlötet sind.
Daher mein Gedanke.
Ich habe noch eine USB3- Docking-Station hier liegen. Dazu würde ich mir zwei HDDs mit je 12TB kaufen. Und dort dann immer zweimal die Woche ein Backup fahren im Wechsel. Und dazu noch eine Frage. Im Gegensatz zum NAS selber laufen die Backup-Platten ja immer nur sehr kurz. Daher könnte ich doch dann eher zu einer etwas günstigeren Desktop- Platte greifen und muss nicht den Mehrpreis für eine NAS- Platte bezahlen. Oder irre ich mich da?

Tante EDIT: Hab grad mal geschaut. Die Preise tun sich anscheinend kaum was.
 
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