externe HDD für regelmäßiges Backup

Cluster5020

Ensign
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Feb. 2011
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Schönen Nachmittag CB ;)

Ich bin auf der Suche nach einer Lösung für meine geplanten Backups.
Es geht derweil um circa 400GB an Fotos, später werden es schnell mal über 2TB sein. Die Fotos befinden sich derweil auf einer SATA HDD im Rechnergehäuse meines Standrechners. Für den Sommer ist eine Anschaffung eines NAS Gehäuses geplant.
So lange möchte ich aber nicht warten um meine Daten in Sicherheit zu wissen ;)

Die Fragen:
  • Externe Festplatte oder ordinäre interne HDD (eventuell mit seperat gekauften externen Gehäuse)?
  • Welche HDD(s) (min. 2TB, gegen eine größere hätte ich nichts einzuwenden)?
  • Ich würde die HDD gerne ständig mit dem Rechner verbunden haben (USB2, USB3, eSATA), aber ich möchte, dass sie nicht ständig läuft, sondern nur wenn ein Backup erstellt wird. Geht das?
  • Welche Software?

Vielen Dank!
 
Aus eigener Erfahrung sag ich dir, kauf dir eine schnelle HDD, also eine mit 7200upm.
Als Adapter kann ich dir die Sharkoon Quickports empfehlen, davon gibts es verschiedenste Versionen.
Hat einen EIN/AUS-Schalter, eSATA, USB3.0, Kartenslots usw. Man steckt die HDD einfach ein und es steht stabil am Tisch.
 
Wenn du zum beispiel jeden Sonntag selbst dran denkst ein Backup zu machen würde ich eine externe nehmen (Weil du sie dann ausschalten kannst), wenn du es automatisch habe willst würde ich sie intern nehmen.

Wenn extern dann per eSata

Je nach Markentreue:

http://geizhals.at/a567146.html
http://geizhals.at/a486924.html
http://geizhals.at/a588865.html

7200rpm würd ich nicht nehmen, da sie teurer sind und auch kaum einen Mehrwert bieten. Reaktionszeiten sind egal solange du keine Programme darauf ausführst und da bei Schattenkopien eh nicht viel Traffik zustande kommt fällt derUnterschied zwischen 90mb/s und 130mb/s auch nicht tragisch aus.

Und Software würde ich die normale Windows 7 Backup Funktion verwenden, die verwendet auch Schattenkopien. Also musst du nicht jedesmal 2 TB sichern sondern eben nur das was sich geändert hat.

Um das automatische abschalten der Platten kümmert sich die Energiesteuerung von Win7, das Problem ist, dass sie jedes mal wenn ein Programm die Festplatten durchsucht wieder anspringt, vielleicht weiß jemand anderes eine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cluster5020 schrieb:
Externe Festplatte oder ordinäre interne HDD (eventuell mit seperat gekauften externen Gehäuse)?

Hol dir eine interne HDD und ein passendes Gehäuse dafür, denn sonst zahlst du für eine Wundertüten-HDD oder gibts Unsummen aus.

Cluster5020 schrieb:
Welche HDD(s) (min. 2TB, gegen eine größere hätte ich nichts einzuwenden)?

Da die Samsung EcoGreen F4 mit 2TB momentan das beste GB/€-Verhältnis hat, würde ich dir die empfehlen. Außerdem soll sie die beste Chemie zwischen Leistung, Lautstärke und Tempreatur darstellen.

Cluster5020 schrieb:
Ich würde die HDD gerne ständig mit dem Rechner verbunden haben (USB2, USB3, eSATA), aber ich möchte, dass sie nicht ständig läuft, sondern nur wenn ein Backup erstellt wird. Geht das?

Verbinde auf jeden Fall mit eSata oder USB3, wobei das eSata-Gehäuse auch noch USB2 haben sollte, falls du vorhast, die Festplatte noch an anderen Rechnern anzuschließen, die kein eSata haben könnten. USB3 hat ja praktisch USB2 integriert.
Wegen Zugriff kannst du in der Win 7 Systemsteuerung in den Energiesparoptionen einstellen, dass alle Festplatten, auf die nicht zugegriffen wird, sich nach x Minuten automatisch ausschalten. Bei mir ist das auf 2 Minuten eingestellt, der Nachteil ist natürlich, dass bei Zugriff die Festplatte erstmal ca. 5 Sekunden wieder anlaufen muss. Aber da du ja nicht selbst, sondern nur dein Backupprogramm drauf zugreift, ist das sowieso komplett zu vernachlässigen.
 
Wenn sich nicht jede Woche der komplette Inhalt der Daten ändert, dann würde ich auch eine 5400er Platte nehmen. Die ist ein bisschen langsamer als eine 7200er, dafür leiser und billiger.

Ich mache meine Backups auf externe SATA Platten immer mit SyncBack, da gibt es eine freie Version, die man aber auch sehr schön konfigurieren kann. Ich starte das Backup damit manuell so ca. einmal die Woche, und das Programm kopiert natürlich auch nur veränderte und neu hinzugekommene Dateien, so dass es meistens sehr schnell erledigt ist.

Der Vorteil (wie ich finde) bei Syncback im Vergleich zu anderen Lösungen wie Acronis oder auch dem Win7 Backup ist, dass die Dateien auf dem Backup als normale Dateien geschrieben werden, sie werden also nicht in irgendwelche proprietären Filecontainer gepackt, die man dann erst wieder mit dem passenden Programm mounten muss, um sie zu lesen.

Bei den Festplatten ist die Marke egal, nimm die zur Zeit günstigste in der passenden Größe.
Dazu ein Gehäuse mit guten Bewertungen, mit den passenden Anschlüssen, fertig.
Wenn du schon einen USB3.0 Controller hast, würde ich sagen, das ist die beste Option. Ansonsten eSata plus USB2.0
 
Zuletzt bearbeitet:
audioph1le schrieb:
Als Adapter kann ich dir die Sharkoon Quickports empfehlen, davon gibts es verschiedenste Versionen.
Ich würd ja dann das hier nehmen: http://geizhals.at/eu/a598468.html
Danke für den Tipp!




paul1508 schrieb:
Wenn du zum beispiel jeden Sonntag selbst dran denkst ein Backup zu machen würde ich eine externe nehmen (Weil du sie dann ausschalten kannst), wenn du es automatisch habe willst würde ich sie intern nehmen.
Ich würds gern automatisch haben, aber keinesfalls intern verbaut, da ich die Platte auf Reisen usw. bequem aus der Wohnung schaffen möchte (Diebstahl-Prevention).

paul1508 schrieb:
Und Software würde ich die normale Windows 7 Backup Funktion verwenden, die verwendet auch Schattenkopien. Also musst du nicht jedesmal 2 TB sichern sondern eben nur das was sich geändert hat.
Klingt praktisch. Ist das auch in der Praxis gut?

paul1508 schrieb:
Um das automatische abschalten der Platten kümmert sich die Energiesteuerung von Win7, das Problem ist, dass sie jedes mal wenn ein Programm die Festplatten durchsucht wieder anspringt, vielleicht weiß jemand anderes eine Lösung.
Ich seh das genau so problematisch. Wenn ich mir nen Trojaner oder Virus einfange, dann kriegt den das Backup auch ruck-zug ab, das möchte ich möglichst vermeiden.

Warhorstl schrieb:
Hol dir eine interne HDD und ein passendes Gehäuse dafür, denn sonst zahlst du für eine Wundertüten-HDD oder gibts Unsummen aus.
Mach ich, danke :)


Warhorstl;9500480 Wegen Zugriff kannst du in der Win 7 Systemsteuerung in den Energiesparoptionen einstellen schrieb:
Wie kann ich das auf eine einzelne Festplatte anwenden? Wie kann ich es konfigurieren, dass nur das Backupprogramm auf die Platte zugreifen kann und nicht etwa die Windows Suche, wenn ich den Arbeitsplatz durchsuchen will?

Vielen Dank :)
Ergänzung ()

etheReal schrieb:
Ich mache meine Backups auf externe SATA Platten immer mit SyncBack, da gibt es eine freie Version, die man aber auch sehr schön konfigurieren kann.

Die schau ich mir gleich mal an, danke.
 
Cluster5020 schrieb:
Wie kann ich das auf eine einzelne Festplatte anwenden? Wie kann ich es konfigurieren, dass nur das Backupprogramm auf die Platte zugreifen kann und nicht etwa die Windows Suche, wenn ich den Arbeitsplatz durchsuchen will?

Das ist natürlich problematisch. Ich persönlich habe die Windows Suche deaktiviert, weil aufgrund Sortierung unnütz, aber ich glaube, man kann einzelne Datenträger von der Suche ausschließen. Geh mal die Eigenschaften einer beliebigen Festplatte durch, vielleicht findest du dort etwas.
Für andere Programme, die auf die Platte zugreifen würden, müssten dann noch andere Lösungen her, denn die Win 7 Energiesparfunktionen gelten allgemein, also für alle Festplatten gleichzeitig.

und in Sachen HDD-Gehäuse: klick
 
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