Externe HDD in Netzwerk integrieren

Vercetti666

Cadet 1st Year
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Nov. 2015
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Hallo zusammen,
ich hoffe, dass ich hier nun endlich in einem Forum gelandet bin, wo man mir fachlich helfen kann.;)

Folgender Umstand:
Im HAR hängt der Netzwerkschrank, bestückt bisher mit :
- 8er Patchpanell
- 8er Switch
- Router
(CAT7-Kabel im ganzen Haus, in Diele Wlan-Accespoint)

Bis hierhin funktioniert alles.
Nun habe ich folgendes vor:
Externe HDD(evtl. auch 2) in den Netzwerkschrank montieren und mittels USB-Gigabit-Ethernetadapter an den Switch hängen(natürlich haben die HDD´s eine externe Stromversorgung).

Die Frage ist nun, wenn ich einen Satreceiver mit Recordfunktion und Ethernetanschluß in das Netzwerk integriere, ob es dann möglich ist die Festplatte für Aufzeichnungen anzuwenden(richtig formatiert) und die zweite für anderweitige Speicherungen zu nutzen ?(alternativ eine größere HDD mit 2 Partitionen).

Für eine Antwort Danke im vorraus.

MfG
Björn
 
Ein Adapter allein stellt keinen Dienst bereit ... so einfach ist es doch nicht.

besorg dir ein NAS oder bau ein NAS selber. Gibt auch genug Möglichkeiten sowas ins Rack zu stecken.

Ob der Recorder Netzwerkspeicher unterstützt kann dir das Handbuch sagen.
 
Hmmm... ich glaub du brauchst sowas wie ein RaspberryPi oder ne richtige NAS, wie soll denn die Festplatte eine IP bekommen wenn sie einfach nur im Netzwerk hängt aber nicht fähig ist z.B. DHCP zu verarbeiten.
Die meisten modernen Router (FritzBoxen können das schon ewig) bieten die Funktion Festplatten an ihnen anzuschließen (USB) und sie darüber ins Netzwerk einzubinden.
Alternativ kannst du die Festplatten über deinen Rechner ans Netzwerk anbinden (Freigabe), dann muss der Rechner aber auch immer laufen.
 
Erstmal schlau machen, ob die Recorder das überhaupt unterstützen. Wenn ja:

Fertig-NAS kaufen und ins Rack stellen, neue Platten für das NAS kaufen und externe Platten als Backupmedien nutzen. NAS-Hersteller: Synology, Zyxel, QNAP, etc.

Damit wär das Problem des Backups schonmal erledigt.

Ein NAS kann heute VIEL mehr als nur als Speicher dienen.

Oder ein Rack-Schub kaufen, leer versteht sich, und ein kleines NAS selber bauen: NAS Builds

Ich würde ja letzteres empfehlen wenn eh schon ein Schrank da ist.
 
Danke für die Antworten.
Dachte mir dass es auf ein NAS rauslaufen wird.Dachte an Zyxel mit ner 2 TB WD.Passt denk ich Preis/Leistung.

Heisst also, dass ich das NAS an den 8er Switch hänge und die WD 2TB dann mit nem Receiver(Recfunktion, Ethernetanschluss) bespielen kann.Und auch mit anderen Geräten(PC, etc.) darauf zugreifen kann und ausserdem andere Daten und Medien speichern kann ?

MfG
Björn
 
Grundsätzlich sind die Dienste die das NAS zur Verfügung stellt für alle Geräte nutzbar. Aber:

In welchem Format zeichnet der Recorder auf: Es kann sein, dass der Recorder die Aufnahme verschlüsselt, sodass sie von einem anderen Gerät nicht gelesen werden kann.

Ob der Recorder grundsätzlich die Aufnahme an eine Netzwerkfreigabe unterstützt musst du in Erfahrung bringen. Manche Recorder haben den LAN-Anschluss um SmartTV-Funktionen zur Verfügung zu stellen, nicht um Storage auszulagern oder externen einzubinden.
Wenn er das nicht unterstützt gibts aber ggf. auch Umwege ....
 
Hmmm ok.Aber beim Neukauf kann ich ja daruf achten, bezgl. Receiver, ob der Ethernetport nicht nur für Downstream ist.


Was haltet ihr von nem Mini-NAS, 1xUSB 1xEthernetanschluß?Das zusammen mit ner externen HDD würde am besten in den Netzwerkschrank passen.

Der Zyxel NAS ist nämlich fast zu tief mit 19,5 cm, desweiteren horizontal.

Danke.
MfG
 
Bei USB 2.0 wirds der Flaschenhals .... LAN-Port Gbit?

Ich hab bei nem NAS lieber bissle mehr Spielraum wenn ich Services erweitern will ....

19,5 cm Tiefe?! Ist ja ein SchränkCHEN ;)
 
Hallo,
ja Gigabit.
Ja, es isn Schräkchen, 10".Genügt für das was ich vorhab.

Habe mich heut Nacht mal mit dem Thema Rapsberry PI beschäftigt.Die neueste Version hat nen Ethernetport und 2 USB Schnittstellen.Theoretisch kann man die PI ja nutzen um die HDD´s ins Netzwerk zu bringen?IP-Adresse usw generiert die PI doch ?-Oder ist es doch komplizierter mit der PI, als ich denke ?

MfG
 
ob ein nas oder ein rasperri überhaupt dein vorhaben nach "receiver zugang" das richtige ist, musst du beim hersteller des receiver nachfragen. die meisten receiver-festplatten sind proprietär formatiert und werden nur mit dem receiver wiedergegeben... (hat was mit copyright zu tun)

sollte der receiver "copyright-free" sein, und auch ntfs oder ext3/4 "können, kannst du entweder ein komplett-nas nehmen mit zwei platten, die eine als netzwerklaufwerk für den receiver, die anderen als netzwerklaufwerk für was auch immer, oder dich mit dem rasperri abmühen.
 
Der Techni-Sat Digio kann das.Da steht,der ist ausgabefähig via Usb und Ethernet, auf Nas zugeschnitten.Sollte also gehen.
Den kleinsten Zyxel bekomme ich in den Netzwerkschrank, allerdings passt da nur eine HDD rein.Werde dann wohl noch ne externe HDD via Usb an den Zyxel hängen.
Sollte so funktionieren ?
Danke.
MfG
 
Habe mich heut Nacht mal mit dem Thema Rapsberry PI beschäftigt.Die neueste Version hat nen Ethernetport und 2 USB Schnittstellen.Theoretisch kann man die PI ja nutzen um die HDD´s ins Netzwerk zu bringen?IP-Adresse usw generiert die PI doch ?-Oder ist es doch komplizierter mit der PI, als ich denke ?

Wenn, dann würde ich den Banana Pi nehmen. Dieser ist etwas schneller, dafür mit schlechterer Grafik. Ich möchte mir auch einen Banana Pi kaufen und ihn als NAS benutzen. Leider habe ich selbst noch keine Erfahrungen gesammelt.
 
Wenn es ein Einplatinen-PC als NAS sein soll, dann den Banana Pi wg. der Gbit-Schnittstelle. SATA + SATA Power auf den Board ist auch nett.

Lemaker bietet wohl sogar ein Debian mit OpenMediaVault für die Banane an.

Oder ich werf hier mal einen Intel NUC in den Raum ....

Kompakte Möglichkeiten gibt es viele.
 
Die Banana PI oder Rapsberry PI Lösungen gefallen mir persönlich am besten, da ich mir etwas kompaktes Basteln kann mit zwei externen HDD`s.
Das bringt mich zur nächsten Frage:Rapsberry und Banana PI, sind die alle steckerfertig mit 2 USB 1 Lan und Netzteilanschluss ?
Desweiteren, wenn ich alles montiert habe, wie geht es dann weiter ?Läuft das von selber oder muss ich den PI´s "sagen" , dass sie als NAS fungieren sollen ?Bzw IP zuwweisen ?

MfG
 
Du kaufst die Platine, Stromversorgung (2A Micro-USB Netzteil, wie man sie von Handys kennt) und ggf ein Gehäuse.
Unbedingt drauf achten den Banana Pi 2 zu kaufen, da dieser eine QuadCore CPU hat + 1 GB RAM.

Damit der Freigabe-Dienst irgendwo her kommen kann brauchst du natürlich ein Betriebssystem!
Ich würde dir ein Debian mit OpenMediaVault empfehlen, denn dann kannst du dein NAS wunderbar via Browser konfigurieren. (OpenMediaVault Live Demo)
Das Betriebssystem kannst du hier downloaden: SimpleNAS.
Erreichbar ist das NAS dann unter der IP welches es vom Router zugewiesen bekommt via SSH und HTTP (Webinterface).

Deine Externen Platten sind nehme ich an 3,5" Versionen? Wenn die Externen Platten ggf auch eSATA-Anschlüsse haben kannst du den SATA-Port des BananaPi 2 nutzen, sonst nimm die USB.

Zusätzlich brauchst du noch eine microSD-Karte auf welche das Betriebssystem "installiert" wird. Das Image wird mit Win32 Disk Imager auf die SD geschrieben, eingesteckt und fertig ist die Katz.
 
Zuletzt bearbeitet:
@riff
Also die Hardware ist noch verpackt.Kann alles umtauschen:)
Am besten du schreibst mir hier nen kompletten Einkaufszettel und so bestell ichs.
Hdd's sollens 2 1TB werden.WD bevorzugt.
Danke.
Ergänzung ()

P.S. Sollen möglichst wenig Komponenten/Netzteile werden und natürlich funktional:)
 
Bei 3,5" Platten kommst du um externe Netzteile nicht rum rum. Ein weiteres braucht der Banana Pi.

Könntest auch eine 4 TB 2,5 Zoll Platte kaufen: Klick und diese dann ohne externes Netzteil direkt betreiben. Ob der Banana Pi allerdings die Leistungsaufnahme stemmen kann lass ich im Raum stehen, ich würde da eher auf den kleinsten NUC setzen.

Alternativ wenn es irgendwie in den Schrank passt:
ASRock Q1900DC-ITX/ oder der Nachfolger (stromsparender, aber geringere Leistung) ASRock N3150DC-ITX/, RAM, ne kleine SSD (32/64 GB) oder USB-Stick für OS und 2 Interne 3,5" Festplatten. Dazu ein 65 Watt Notebook-Netzteil. Dann bekommst du alles mit einem NT versorgt dank DC/DC-Stecker. Schaltest die 2 großen Platten im Raid 1 oder ZFS Mirror und hast noch Redundanz.

Die Unterbringung im Schrank wird dann natürlich Bastelarbeit.

Ich hab ein ähnliches System mit 3x6TB Raid 5, Passiv, 16 GB RAM, 90 Watt Notebooknetzteil in eine Schublade verbaut:

DSC_0003 - Kopie.jpg

Stellt Samba, NFS, FTP, ownCloud, Plex sowie Backupfunktionen im Netz bereit und könnte noch einiges mehr ....
Ließe sich vom eingenommenen Volumen aber auch gut um die Hälfte reduzieren.

Ganz einfach wäre ein 1-2 Bay Fertig-NAS: Platten drin, kaum was einzustellen, läuft "out-of-the-box", 1 Netzteil.


Wie du siehst gibt es sehr viele Möglichkeiten.
 
@Riff
Sieht nice aus.Ich bastele gerne.
Mit Festplatten 3,5" Netzteil extern ist bekannt.
Danke vorab für die ganzen Infos.Viele Unklarheiten sind beseitigt.

Danke auch an die restlichen Schreiber:).

@raji
Nicht immer soviel meckern in den Threads;)....aber auch dir ein Dankeschön.

Ich melde mich zu gegebener Zt. schriftlich und mit dazugehörigen Bildern, wie es ausging.

MfG
 
Ich mecker nicht ;)

Lies in dem anderen Thread nochmal meinen letzten Beitrag falls du den noch nicht gesehen hast. Da ist jetzt nämlich *zu* :D
 
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