Externe Platte in neues Gehäuse

flipsns

Lieutenant
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Ich habe eine 3,5 Intenso 5TB Platte für Backup Zwecke. Schon zum 2. mal zeigte die Intenso Datenkorruption, wenn ich den Ein/Aus-Schalter benutzt hatte. Wobei ich nicht sicher bin, ob wirklich die Daten auf der Platte defekt sind oder der Controller defekt ist. Nach Formatierung und Nutzung läuft sie solange einwandfrei, bis man eben beginnt den Ein/Aus-Schalter zu benutzen. Ich konnte mittels Recherche nix vergleichbares finden und hab mich einfach damit abgefunden, dass eventuell der Gehäusecontroller etwas hat.

Also hab ich ein neues Gehäuse gekauft und die Platte dort eingebaut. Nun meint Windows man müsse das Laufwerk erst formatieren.

Gibt es irgendeine Chance, falls die Daten auf der Platte doch noch drauf und OK sind, auf diese nach dem Gehäusewechsel wieder Zugriff zu erhalten oder warum geht das technisch nicht so einfach, wie ich es mir eben vorgestellt hatte?
 
Der einfachste weg ist das Backup wieder einzuspielen.

Sonst steck sie mal bitte direkt an SATA und zeig die Werte mit Crystaldiskinfo.
Wenn das nicht geht, zeig was CDI vua USB lesen kann
Lass auf KEINEN FALL chkdsk laufen. Bitte.

Wenn sie im sterben liegt: image mit ddrescue ziehen, aus dem image daten retten.
Beginne damit erst, wenn du alles dazu benoetiigte gekauft hast und lass sie wenn bei CDI etwas steht,was nicht OK ist, aus. Je laenger man eine sterbende Platte laufen laesst, desto unwahrscheinlicher kann man noch etwas retten

Wenn sie nicht im sterben liegt: daten direkt retten

in Fall 1 brauchst du mindestens 2 6TB Platten oderer eine mit 12 TB.
In Fall 2 brauchst mindestens eine 6tb platte die komplett leer ist.


wie auch immer
Als 1. anschauen wie der zustand ist.
nichts anderes machen. Die platte nicht laufen lassen
 
hi

gehe mal ein anderen weg im du die festpatte in den alten gehäuse einbaust und ein 2 platte
gleiche gröse eins zu eins kopierst mit linux live cd kopierst
 
Danke für die Antworten. Aber kann mir jemand halbwegs verständlich die Grundlagen erklären, warum es nicht möglich ist, eine Platte aus einem externen Gehäuse in ein anderes zu übertragen, so dass sie dann ganz normal wie im ursprünglichen externen Gehäuse vom OS erkannt wird?
 
Moeglichkeit 1: Controller A hat verschluesselt, controller B kam damit nicht klar und hat sein Ding gemacht.
Moeglichkeit 2: Da istirgwndwas kaputt
 
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flipsns schrieb:
3,5 Intenso 5TB Platte

flipsns schrieb:
Also hab ich ein neues Gehäuse gekauft und die Platte dort eingebaut.

Simpelste Erklärung wäre, dass eines der beiden Gehäuse eine 4K Emulation durchführt (ich schätze mal das Intenso), damit man die 5TB auch mit MBR als eine Partition nutzen kann. Somit kannst du die Daten nur im Intenso Gehäuse wieder auslesen.
 
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flipsns schrieb:
Schon zum 2. mal zeigte die Intenso Datenkorruption, wenn ich den Ein/Aus-Schalter benutzt hatte.
platten vor dem ausschalten/trennen in windows abmelden sonst kann dir das noch öfters passieren
 
Ich hab sie immer erst ausgeschaltet, nachdem Windows heruntergefahren wurde. Daran sollte es nicht liegen.
 
Hätte noch eine Frage. Habe ja Backup der Daten, also formatier ich die Platte jetzt einfach neu und kaufe nie wieder Intenso.

Aber wie kann ich eigentlich feststellen, dass die Elektronik des neuen externen Gehäuses meine Daten nicht wieder verschlüsselt/emuliert/sonst wie verändert, damit ich in Zukunft ggfs. die Platte wieder in ein anderes externes Gehäuse stecken und normal alle Daten auslesen kann?
 
Gibt es wirklich keine halbwegs "einfache" Möglichkeit?

Ansonsten vermute ich müsste man immer den Hersteller des externen Gehäuses um Informationen dazu bemühen? 🤔
 
flipsns schrieb:
Aber wie kann ich eigentlich feststellen, dass die Elektronik des neuen externen Gehäuses meine Daten nicht wieder verschlüsselt/emuliert/sonst wie verändert
Ein paar Testdateien (ggf. eine kleine, eine mittlere und eine sehr große) erstellen, auf die Platte im Gehäuse kopieren. Platte ausbauen und per SATA direkt ans Board anschließen. Kopie auf der eingebauten Platte und Original vergleichen, z.B. per Hash
 
flipsns schrieb:
Gibt es wirklich keine halbwegs "einfache" Möglichkeit?
flipsns schrieb:
wie kann ich eigentlich feststellen, dass die Elektronik des neuen externen Gehäuses meine Daten nicht wieder verschlüsselt/emuliert/sonst wie verändert
Mir sind keine USB-Dockingstationen oder Adapter/Gehäuse bekannt, die verschlüsseln. Bei Fertigprodukten kenne ich nur WD, die bei manchen Produkten eine integrierte Verschlüsselung benutzen. Aber die kann man ja vermeiden.

Was Mapping angeht, wirst du auch kein modernes Gehäuse/Adapter finden, welche noch sowas durchführen.

Um sicherzugehen, dass du deine Platte auslesen kannst, bzw. das Gehäuse kein Mapping durchführt, reicht es im Prinzip die Platte (> 2TB) im USB-Gehäuse mit einer einzigen Partition einzurichten und danach an den internen SATA-Port anzuschließen. Die Partition sollte in der DV vollständig sichtbar sein, ansonsten siehst du da mehrere Partitionen.
Oder den umgekehrten Weg gehen und die Platte intern einrichten und dann ins USB-Gehäuse verfrachten.
 
Fusionator schrieb:
damit man die 5TB auch mit MBR als eine Partition nutzen kann.
Hallo Fusionator, das ist etwas unglücklich formuliert.
Es müsste heißen
"damit die 5TB auch komplett mit einer MBR-Partitionstabelle verwendet werden können."
So wie Du es schreibst, könnte man auf die Idee kommen, die 5 TB mit zwei Partitionen à 2 TB und einer à 1 TB unter einer MBR-Partitionstabelle nutzen zu wollen. Das geht aber nicht.
Ergänzung ()

flipsns schrieb:
Aber wie kann ich eigentlich feststellen, dass die Elektronik des neuen externen Gehäuses meine Daten nicht wieder verschlüsselt/emuliert/sonst wie verändert, damit ich in Zukunft ggfs. die Platte wieder in ein anderes externes Gehäuse stecken und normal alle Daten auslesen kann?

Beschreibe die Festplatte komplett mit h2testw, wenn Sie im neuen externen Gehäuse eingebaut ist.
Baue die Festplatte aus und schließe sie direkt an einem Rechner oder auch über eine Dockingstation an.
Dann starte h2testw ein zweites Mal, um die geschriebenen Dateien zu überprüfen.
 
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