externe Samsung HDD fehlerhaft/defekt? Übertragungsrate bricht ein

Silence87

Lieutenant
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Hallo,

ich habe mich gestern dem Thema Backup gewidmet und dafür meine externen Festplatten komplett formatiert und neu erstellt (MBR/GPT).
Als ich anschließend ein Backup auf einer Samsung ST750LM022 per USB 3.0 kopieren wollte (viele Dateien und Ordner - knapp 600 GB), begann folgendes Problem:

Der Kopiervorgang beginnt bei xx MB/s und geht nach wenigen Sekunden auf 0 B/s runter. Dort verharrt der Vorgang ~10 Sekunden, steigt dann wieder auf xx MB/s und sinkt wieder auf 0 B/s.. Das wiederholt sich einige Male bis ich eine Fehlermeldung bekomme und der Vorgang abbricht.

Kann es sein, dass ich die Festplatte falsch formatiert habe? Geht das überhaupt?

Ich wäre für eure schnelle Hilfe dankbar!!

Lieben Gruß
 
Denke wird nicht die HDD sein, eher der USB 3.0 Controller, von welchem Hersteller ist denn das Gehäuse?
 
Und die Fehlermeldung wäre?
Normalerweise ist es dass bei vielen kleinen Dateien die Geschwindigkeit langsamer ist als bei wenigen großen
 
Eventuell wird der auch nur zu warm (CrystalDiskInfo mal befragen)? Wer will schon rackern bei der Affenhitze...
 
@tookpeace. Habe 2 Gehäuse ausprobiert, 1x inateck und 1x icy box - in beiden Fällen habe ich das Problem.

@maxik Ja, schwank je nach Dateigröße, aber nie auf 0 B/s und bleibt dann hängen/stehen. Wenn sie hängen bleibt fährt die interne HDD (Quelllaufwerk) übrigens in den Standby.

Der Fehlercode lautet: 0x8007045D - die Anwendung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden.
Ergänzung ()

@Fragger911 die zeigt das Fehlerbild direkt nach dem Kaltstart, also Zimmertemperatur von 26 Grad
 
Hi, nachdem die Festplatte mit ChrystalDiskInfo getestet wurde, kann diese auch mit der Diagnosesoftware des Herstellers getestet werden. :)

Hast Du es schon mit einem anderen Kabel versucht?
Ergänzung ()

Versuche es mal ohne Gehäuse und intern über SATA.

Manchmal können Gehäuse von Dritten das sachgemäße Arbeiten beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@seagate_surfer Habe jeweils die Kabel der externen Gehäuse getauscht - keine Besserung. Hab hier nur ein Notebook stehen, daher kann ich sie intern nicht anschließen.
Mit Herstellerprogramm SeaTools wurde kein Fehler gefunden..
 
CrystalDiskInfo vollständiger Screenshot mit allen Werten fehlt noch immer
 
Hier die Smart-Werte
 

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Einen Haufen Schreibfehler und einige CRC Fehler, sprich Verbindung Festplatte zum Controller. Häufig das SATA Kabel, bei einer externen HDD eventuell ebenfalls das Kabel (was man nicht so leicht tauschen kann) oder der Controller selbst.
 
Und ein paar Auslösungen des G-Sensors, also zu harte Stöße oder Vibrationen im Betrieb und dazu auch 10 Kommunikationsfehler mit dem SATA Host Controller (Attribut C7, Rohwert). Entweder sind die alt, oder der Kontakt auf der Buchse des Gehäuses ist nicht in Ordnung, denn bei USB Platten ist der USB-SATA Bridgechip deren SATA Host Controller, mit dem USB Kabel hat dies nichts zu tun., wobei das natürlich auch das Problem sein könnte.

Die Platte dürfte aber auch schon recht alt sein, die Nutzungsdauer von 5 Jahren also schon hinter sich haben und auch wenn sie nicht viel Stunden gelaufen hat, so altern HDDs auch wenn sie nicht benutzt werden und sind daher nur beschränkt lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Als ich gerade den Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? gelesen habe wo jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben sind, habe ich genau daran gedacht. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
 

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