Externe SSD, Thunderbolt vs USB 3.0, als Bootmedium für iMac?

Mastuner

Cadet 2nd Year
Registriert
Feb. 2014
Beiträge
19
Hallo!

Ich plane einen iMac (late 2013) zu kaufen, vorerst mit HDD wegen den teuren SSD-Preisen bei Apple.
Da ich aber ohne SSD nicht leben kann, soll sie anschließend nachgerüstet werden. :D

Nun ist bekannt, Einbauen beim iMac ab late 2012 ist ohne Risiko oder große Kosten nicht möglich. Daher habe ich mir jetzt überlegt, einfach eine externe SSD als Erweiterung zu kaufen und diese auch als Bootmedium zu nutzen.
Vorgestellt habe ich mir da die Samsung EVO 840 500 GB. Die große Frage ist jetzt natürlich, ob ich die SSD per Thunderbolt oder per USB 3.0 anschließen soll. Ich tendiere noch eher zu Thunderbolt, aber die großen Kosten von Gehäuse und Kabel schrecken mich ab.
Auch wenn das Thema jetzt schon etliche male durchgekaut wurde, würde Thunderbolt eine höhere Datenrate bringen bzw. allgemein irgendwelche Vorteile gegenüber USB 3.0? :D

Zudem würde ich auch gerne wissen, ob das mit einem externen Datenträger irgendwelche Nachteile mit sich zieht, wenn man ihn als Hauptlatte nutzt.

Freue mich schon auf die Antworten!
 
SSD per USB 3.0 grenzt schon an Verschwendung, also in jedem Falle TB, wenn extern. ;)
 
Auch wenn ich lange Zeit Macs hatte, so bin ich mir gar nicht sicher, ob man denn standardmäßig von einer externen SSD starten kann. Sollte aber eigentlich möglich sein.

Generell empfielt sich natürlich Thunderbolt als die bessere Lösung, da TB eine deutlich schnellere Übertragung erlauben würde, als es bei USB der Fall ist(max sequentiell). Tatsächlich wird man aber sicher keinen Unterschied spüren, da ja auch USB 3 sehr schnell ist und die Schnelligkeit der SSd's durch die hohen IOPS zustandekommen.

Optimal würde ich eine solche Lösung aber nicht finden, ich würde dir eher dazu raten noch etwas zu sparen und die 150-200 Euro für die interne SSD oder das 1Tb Fusion Drive zu investieren. Eine externe HDD halte ich dann als Lösung für die Daten als deutlich sinnvoller.

EDIT: An was für eine Ausstattung gedenkst du denn? Falls du direkt bei Apple bestellen wolltest, würde ich vorher mal bei Geizhals nach einem vergleichbaren Gerät schauen. Mac's sind bei Resellern eigentlich immer günstiger, als bei Apple selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
usb3 schafft evtl. max. bis 200 MB/s
TB schafft ca. bis 900 MB/s

Die EVO 840 geht bestimmt bis 500 MB/s wenn nicht höher.

Alles auf große Files bezogen. Bei kleinen Files soll USB keine guten Übertragungsraten erreichen. Falls ich falsch liege, bitte korrigieren.

Natürlich ist die SSD am TB schneller.
Theoretisch kannst du auch eine SSD auch an usb3 nutzen. Allemal schneller als gar keine SSD und die günstigste Möglichkeit.

Jetzt darfst du dir ausrechnen, was ein Upgrade bei Apple kostet und dem gegenüber die TB Hardware + SSD.
Wenn du das ausgerechnet hast, gibt es also nur noch 2 Möglichkeiten (USB3 oder eine der beiden anderen Möglichkeiten).
Dann nimmst du die Möglichkeit, welche du bezahlen kannst und möchtest.

Ob du jetzt eine SSD extern nutzt oder ob sie intern verbaut ist, spielt bei TB keinen Rolle. USB ist dagegen halt langsamer.

PS: Man kann auch standard von externen Laufwerken booten. Ist kein Problem
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten!

Eine externe Festplatte/SSD als reines Bootmedium zu nutzen, ist kein Problem. Ich habe mich für die Lösung entschieden, weil ich bei Apple die 300 € nicht draufzahlen möchte. Die Fusiondrive kommt aufgrund von vielen ständig genutzten Daten auch nicht infrage. Bleibt also nur die externe SSD.

Und da bin ich mir unsicher. Auf der einen Seite ist Thunderbolt die bessere Lösung, aber teurer. USB 3.0 hingegen erzielt, angeblich, wie auch im Post vor mir, nicht die komplette Datenrate. Allerdings habe ich auch hier folgendes im Forum gelesen:

Ich habe mit dem Gehäuse hier sehr gute Erfahrungen an einem Macbook Pro gemacht, die Geschwindigkeit per USB 3.0 ist sehr hoch, die Crucial m500 kommt mit dem Blackmagic Disc Speed Test auf ca. 460MB/s lesend und schreibend.

Man muss allerdings dazu sagen, dass zuerst am Mac die Geschwindigkeit geringer war, und erst, als ich die SSD in dem Gehäuse am PC partitioniert und formatiert habe, stimmte das Alignment und die Geschwindigkeit ging nach oben.
Weiß nicht, wie man das am Mac hinbekommen hätte, am PC geht es mit Partedmagic (Linux) oder Windows 7 ganz automatisch mit dem richtigen Alignment, bei OSX anscheinend nicht.

Partedmagic kann man übrigens vom USB Stick auch an den meisten Macs booten - ich bin mir aber nicht sicher, ob es dann richtig funktioniert (so weit habe ich es noch nicht ausprobiert)

Kann mir eigentlich jemand konkret beantworten, ob es bei der Methode zu irgendwelchen Problemen kommen könnte?

@Killer3103,
wenn ohne SSD, dann auf Ebay Kleinanzeigen weil die Teile dort noch günstiger sind.


Es geht mir eigentlich jetzt auch nicht direkt welche Konfiguration ich kaufen möchte, sondern welche externe Lösung besser wäre. Soweit ich jetzt gelesen habe, ist Thunderbolt klar die bessere Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
Ja im Prinzip ists ja deine Sache, ob du jetzt ne externe SSD oder eben intern die SSD und extern ne HDD hast, war ja nur mein Rat :)

Und nach deiner Konfiguration ggf. bei Apple habe ich gefragt, da es eventuell bei einem Reseller das vergleichbare Gerät für weniger geben könnte, bzw. für einen niedrigen Aufpreis eben auch mit SSD. Insgesamt günstiger ist natürlich die Wahl mit der EVO, auch wenn sie mMn nicht so elegant ist.

Hab grade auch mal geschaut und zwischen einem USB-SSD Case und einem Thunderbolt-Gehäuse liegen Welten. Das billigste gelistet 2,5" Gehäuse für TB kostet mehr als 100€, während die USB3 Gehäuse bereits bei 10 Euro anfangen. Sollte ja auch ein Kriterium sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Eleganz schere ich mich da nicht so... :D

Ich schätze, ich werde das per Thunderbolt lösen. Wäre dann auch meine erste Erfahrung mit dieser Schnittstelle. Leider ist das ganze halt ziemlich teuer... :freak:

Aber danke für Eure Antworten!
 
Würde auch Thunderbolt nehmen, damit kann man die Leistung der SSD auf jeden Fall voll ausschöpfen.
Bei USB 3.0, selbst wenn man ein Gehäuse mit UASP nimmt und sequentiell auf 450-500MB/s kommt, bin ich mir nicht sicher, wie die Zugriffszeiten aussehen, TRIM funktioniert schon mal gar nicht über USB 3.0.

Wichtig ist bei USB 3.0 auf jeden Fall ein Chipsatz mit UASP Unterstützung. Das ist das Universal Attached SCSI Protokoll, das die Leistung von USB 3.0 massiv verbessert. Ohne UASP Unterstützung kommt man bestenfalls auf 280-300MB/s und hat auf jeden Fall schlechtere Zugriffszeiten und kein NCQ

Ein externes USB 3.0 Gehäuse, das UASP unterstützt, wäre z.B. das inXtron SK-2500.
Das hat den ASMedia ASM1053E Chipsatz, der kann UASP (wichtig ist das "E" in der Bezeichnung, der normale ASM 1053 ohne "E" ist nämlich langsamer!)

Aber wie gesagt, als Systemplatte würde ich mir USB 3.0 nicht geben. Mit Thunderbolt gehst du auf Nummer sicher, dass die SSD voll genutzt wird.
 
Die Geschichte mit Thunderbolt scheint mir aber auch nicht ganz zu stimmen. :rolleyes:
Denn die volle Geschwindigkeit der SSD wird nicht erreicht:

Mit der Buffalo Ministation bei 380 MB/s

Und mit dem Seagate GoFlex Adapter auch nur um die 350 MB/s


Das finde ich ein bisschen enttäuschend. Die Evo und Thunderbolt schaffen wesentlich mehr und den Mehrwert, möchte ich auch haben. :D

Kennt jemand anständige Gehäuse, die die volle Geschwindigkeit erfüllen? Ein Adapter und ein bisschen Bastelarbeit wären auch in Ordnung.

Ich habe auch etwas davon gelesen, dass sie SSD falsch formatiert sein könnte, was sagt ihr?


Die letzte Lösung, die ich in Erwägung ziehen würde, ist das eSata Hub von Lacie.

Durch eSata SSDs sollten die Geschwindigkeiten und Zugriffszeiten noch besser sein oder?
 
Ich habe ein weiteres Gehäuse gefunden:

G-Drive with Thunderbolt

Allerdings sind nirgends genauere Tests zu finden, ebenso nicht, wie sich das Ding mit einer SSD verhalten würde.

Hat niemand Erfahrung mit so etwas gemacht?
 
Mastuner schrieb:
Durch eSata SSDs sollten die Geschwindigkeiten und Zugriffszeiten noch besser sein oder?

Nein, eSATA wird dir nichts bringen, weil es eSATA nur mit SATA 3GB/s gibt - das heißt ca. 250-280MB/s maximal.

eSATA kann manchmal auch mit SATA 6GB/s funktionieren, wenn man einfach ein eSATA Slotblech an einen 6 GB/s Anschluss anschließt - es muss aber nicht.
Bei mir geht es z.B. wenn ich mit einem kurzen 50cm eSATAp Kabel eine SSD anschließe an eine Frontblende mit eSATAp Anschluss. Ist aber echt reine Glückssache!


Dass bei Thunderbolt Gehäusen teilweise auch so schlechte Chipsätze eingesetzt werden ist ja wirklich ärgerlich. Die Preise bei TB Hardware sind ja hoch genug, dass man da was Besseres erwarten könnte.
Leider habe ich bisher noch keine eigene Erfahrung mit Thunderbolt Geräten gemacht - aber gut zu wissen, dass man auch da aufpassen muss!

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es bei Thunderbolt ähnlich wie bei USB 3.0 ist: eigentlich kann Thunderbolt 10 GBit/s, aber natürlich nur, wenn der Controller im Rechner soundso angebunden ist, und wenn zusätzlich dieses und jenes Protokoll unterstützt werden... man weiß es nicht.
Ich finde zu dem Thema ehrlich gesagt auch nicht viel Lesenswertes, außer den üblichen Werbetexten, die natürlich niemals Probleme oder Flaschenhälse erwähnen.
Ergänzung ()

Mastuner schrieb:
Ich habe auch etwas davon gelesen, dass sie SSD falsch formatiert sein könnte, was sagt ihr?

Falsch formatiert eigentlich nicht, aber die Partition könnte mit falschem Alignment angelegt sein. Wie man das unter OSX checken kann, weiß ich leider nicht, in Windows kann man das mit AS-SSD sehen, oder man kann es mit Gparted sehen, das ist ein Linux-Tool zur Partitionierung/Formatierung, welches man von USB Stick booten kann.
Das Starten von Gparted sollte am Mac normalerweise auch gehen, ich habe es schon mal hinbekommen (weiß aber gerade nicht mehr auswendig, welche Tasten man beim Starten drücken muss, um vom USB Stick zu booten)

Das Alignment muss eine Zahl sein, die durch 4 teilbar ist. Windows ab Version 7 benutzt beispielsweise 1024 KB, das ist in Ordnung. Wurde das Laufwerk nach alter HDD-Logik partitioniert, dann ist das Alignment beispielsweise 31 KB, das ist für SSDs schlecht.
Allerdings wird dadurch eigentlich nur die Schreibgeschwindigkeit geringer, so weit ich weiß.

Wenn die SSD mit einem modernen OSX ab 10.8 initialisiert wurde, dann sollte das Alignment eigentlich stimmen, bei Windows ab Version 7 stimmt es auf jeden Fall auch. Wie man es unter OSX checken kann, weiß ich wie gesagt leider nicht - wahrscheinlich kann man das irgendwie über das Terminal mit Unix Befehlen machen, ein schönes Programm mit GUI konnte ich leider nicht finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Antwort!

Ich habe mich jetzt dazu entschieden, das Akitio Neutrino Thunder Duo mit zwei 250 GB EVOs zu bestücken und die mit Raid 0 zu betreiben.
Sollte laut Berichten für 600 MB/s Lesen und 700 MB/s Schreiben reichen. Und der Controller im Gehäuse ist angeblich einer der besten, trotzdem sieht man, dass da noch eine ganze Menge Leistung verschwendet wird... :rolleyes:

Sorgen mache ich mir jetzt nur noch wegen den Latenzen...
 
highks schrieb:
Nein, eSATA wird dir nichts bringen, weil es eSATA nur mit SATA 3GB/s gibt - das heißt ca. 250-280MB/s maximal.
Zwar gibt es keine eSATA 6Gb/s Spezifikation, aber es kann auch funktionieren, wenn alles richtig gemacht wird, gute und kurze Kabel und einen direkt 6Gb/s eSATA Port hat, Slotblechen sind weniger optimal. Dann muss man aber ein Gehäuse ohne USB oder sowas nehmen, also eines wo kein Controller drauf sitzt der die Übertragungsraten bremsen könnte.

highks schrieb:
Dass bei Thunderbolt Gehäusen teilweise auch so schlechte Chipsätze eingesetzt werden ist ja wirklich ärgerlich.
Thunderbolt ist PCIe und damit werden da die normalen PCIe SATA Host Controller verbaut sein, also ASMedia 1061, Marvell 912x oder optimalerweise 9220/9230, letzterer hat zwei PCIe 2.0 Lanes also Anbindung.
highks schrieb:
Die Preise bei TB Hardware sind ja hoch genug, dass man da was Besseres erwarten könnte.
Nein, das wird nur teuer verkauft, warum hat sich die Schnittstelle vor allem an Computern der Marke verbreitet, die genau damit selbst sehr viel Geld verdient?
highks schrieb:
Leider habe ich bisher noch keine eigene Erfahrung mit Thunderbolt Geräten gemacht - aber gut zu wissen, dass man auch da aufpassen muss!
Man muss überall aufpassen, leider.

highks schrieb:
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es bei Thunderbolt ähnlich wie bei USB 3.0 ist: eigentlich kann Thunderbolt 10 GBit/s, aber natürlich nur, wenn der Controller im Rechner soundso angebunden ist, und wenn zusätzlich dieses und jenes Protokoll unterstützt werden... man weiß es nicht.
Die 10GBit/s bzw 5 bei USB3 sind nur die Bitrate des Busses und man bekommt niemals so eine Datentransferrate, da es immer noch ein Protokoll gibt und jedes Protokoll einen Overhead hat, der einen mehr oder weniger Großen Teil dieser Bitrate aufbraucht. Daher sollte man sich auch niemals von der Bitrate der Schnittstelle blenden lassen und erwarten, diese dann auch real zu erreichen, denn sie besagt im Grund nur, dass man so eine Nettodatenrate niemals bekommen wird.

Mastuner, da sollen laut dem Beitrag vom 08.01.14 18:41 zwei ASMedia 1061 drin sein, also einer an jeder PCIe Lane. Daher bekommt man mit nur einer SSD eben auch nicht mehr als so etwa 360 bis 380MB/s, was die SATA 6Gb/s Zusatzcontroller mit einer PCIe Lane eben so schaffen. Mit einem Marvell 9220/9230 wäre das anders, aber wenn Du sowieso zwei SSD im Raid betreiben willst, dann ist es auch egal, denn dann sind sowieso 2 SSDs an 2 PCIe Lanes verbunden und man bekommt die gleiche Transferrate.
 
Danke für die Aufklärung Holt!

Also sind im Raid 0 die Datenraten, die ich genannt habe, vorstellbar. Ich berichte euch, wenn es soweit ist. :D
 
Holt schrieb:
Nein, das wird nur teuer verkauft, warum hat sich die Schnittstelle vor allem an Computern der Marke verbreitet, die genau damit selbst sehr viel Geld verdient?

Ja, also bei Apple wird man mit echten und vergleichbaren Messdaten nicht verwöhnt. Das interessiert einen Großteil der Nutzer auch gar nicht, weil die ja schon einfach so wissen, dass sie das Schnellste und Beste haben. :p
Ich möchte es dann aber doch meistens lieber in MB/s und anderen vergleichbaren Zahlen wissen. Ich bin ja auch nur halber Apple User.

Andererseits muss ich sagen, dass die Sache mit der überteuerten Hardware nicht wirklich stimmt. Die Geräte sind schon immer sehr hochwertig, gerade bei Notebooks kann man es schön vergleichen, dass eben Windows Geräte in ähnlicher Qualität und Ausstattung nicht wirklich billiger sind, als Macbooks. Manchmal sogar teurer.

Privat kommt ein Mac für mich aber nicht in Frage, weil mir mein eigener Rechner nicht wirklich Spaß macht, wenn ich ihn nicht selbst gebaut habe. Ich arbeite trotzdem gerne mit Macs, denn es sind prinzipiell schon schöne Geräte, die auch gut funktionieren.

Ein bisschen weitere Verbreitung von Thunderbolt (2) fände ich auch im PC Bereich nicht schlecht. Die Schnittstelle ist schon vielfältig einsetzbar, aber weil das ganze ein paar Euro kostet, kann man im PC Bereich noch 10 Jahre darauf warten (bzw. es geht ganz unter)
Der Geldbeutel des 0815-Users ist eben nicht immer der beste Antriebsmotor für bahnbrechende Neuerungen (denn was der Bauer nicht kennt...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, 350MB/s bis 380MB/s bei einer SSD und rund das Doppelte im RAID 0 sollten gehen, sofern die Anbindung des Thunderbolts stimmt und nicht anderer Geräte die Bandbreite schlucken, denn die kann man ja hintereinander hängen und dann müssen sie alle die Bandbreite natürlich teilen.
 
Holt schrieb:
Nein, das wird nur teuer verkauft, warum hat sich die Schnittstelle vor allem an Computern der Marke verbreitet, die genau damit selbst sehr viel Geld verdient?

Das liegt allerdings nicht an Apple, sondern viel mehr an Intel. Die Schnittstelle wurde durch Intel und Apple in Zusammenarbeit entwickelt und Apple hatte zuvor ein Exklusiv-Recht inne, welches mittlerweile jedoch ausgelaufen ist.
Die hohen Preise für den Chip, Kabel etc. seitens Intel schreckt die meisten Hersteller jedoch ab, weswegen sich TB momentan nur bei den High-End Mainboards wiederfindet, oder eben beim Mac.

An sich ist die Schnittstelle USB auch meilenweit überlegen und bietet nur Vorzüge, aber durch den höheren Preis und die massive Verbreitung von USB wird es nur schwer sein, die Schnittstelle auch in Zukunft besser zu verbreiten, was ich persönlich sehr schade finde.
Ich bin schon gespannt wie ggf. eine neue Generation von externen Speichermedien angeschlossen wird, bzw. wann USB sich TB annähernd, aber bis dahin gibt es dann schon wieder eine neue TB-Revision...
 
Die wenigsten User werden SSDs extern betreiben und für HDDs reicht USB3 locker aus, von daher besteht kein Grund sich teure TB Boards und noch teurere TB Gehäuse für Platten zu kaufen. Natürlich wird keine schnelle SSD von USB3 ausgebremst, aber wie Du siehst, gilt das für dieses TB Gehäuse auch und wird für alle TB Gehäuse mit SATA 6Gb/s gelten, wenn da kein Marvell 9220/9230 drin steckt, also pro SSD nur eine PCIe Lane genutzt wird und erst mit zwei SSDs im RAID 0 überschreitet man die Datenraten, die auch USB3 liefern kann, wenn der Controller ordentlich gut angebunden und in Kombination mit dem Treiber auch wirklich schnell ist. Das ist bei USB3 ja auch ein Problem, da Controller an einer 2.5Gb/s PCIe Lane meist nur so 150 bis 180MB/s erreichen.
 
Ich denke auch, dass sich für die allermeisten Festplattenlösungen Thunderbolt niemals rentiert - deshalb gibt es ja auch bei Apple zusätzlich noch USB 3.0 Anschlüsse.

Der Vorteil von Thunderbolt liegt meiner Meinung nach eher darin, dass man einfach so gut wie alle Geräte anschließen kann, und dann z.B. mit einem einzigen Kabel an das Laptop eine komplette Desktop-Umgebung mit Monitor, Tastatur, Maus, Hubs, Festplatten usw. anschließen kann.
Außerdem gibt es für fast jede Schnittstelle, die jemals existiert hat, einen Adapter auf Thunderbolt - somit kann man selbst alte Geräte noch an ganz neue Macbooks anschließen

Bei Thunderbolt 2 werden dann so weit ich informiert bin auch externe GPUs interessant.
Also gerade für Laptops finde ich Thunderbolt eine sehr interessante Sache mit vielen Möglichkeiten!
 
Hi,

also ich habe wie der Thread-Ersteller auch das Problem USB 3.0 oder TB gehabt. Am Ende habe ich mir von LaCie Rugged SSD 120GB mit TB und USB3.0 gekauft. Lag damals bei 180 Euro mit einer Cruical M500 SSD und TB Kabel schon dabei. Da der iMac 2012 bei mir kein FusionDrive hat, habe ich mit der externen SSD und internen HDD eins erstellt. Das klappt. Ich komme mit dem erstellten Fusionsdrive auf 360MB/s Lesen und 220MB/Schreiben. Natürlich habe ich USB 3.0 und TB probiert und es war kein Unterschied im Speed. Meist war sogar USB 3.0 schneller. Zur Zeit habe ich die SSD aber trotzdem mit Thunderbolt angeschlossen.

Ich habe damals Crucial M500 gegen meine älter OCZ Vertex 3 Max IOPS noch ersetzt. Dabei geht aber Garantie flöten von LaCie, da ein Siegel drin ist.

Also vom reinen Speed her macht es bei mir keinen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben