Externe SSD über USB 3.0 - Macht das Sinn?

dubstep1234

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Hi,

macht das Sinn oder wird die SSD durch USB ausgebremst?

Weil habe eine 500GB SSD eingebaut aber die ist mir jetzt zu voll und eine 1 TB SSD ist mir zu teuer.
Bitte nur die Frage beantworten oder konstruktive Tips geben. Bspw. die Übertragungsrate einer SSD und USB 3.0
 
Eigentlich sollten die Übertragungsraten von USB3 recht schnell herausfindest sein.
 
Um welches Modell handelt es sich denn?

Abseits davon: Mit einer SATA-SSD kann man USB 3.0 durchaus auslasten, aber wegen 5GBit/s (USB 3.0/3.1 Gen1) gegen 6GBit/s (SATA 6Gb/s) würd ich mir keine Platte machen.
Also ausgebremst ja, aber nicht wesentlich. Für das letzte Quäntchen Transferrate muss man allerdings zu USB 3.1 Gen2 greifen.

Ausprobiert hab ich die Kombination SATA-SSD in USB3-Gehäuse selbst schon mit einer 256GB Samsung 830. Kann man meiner Meinung nach machen, auch wenn man sich die SSD etwas kastriert.
Wichtig ist, dass der USB-SATA-Bridge-Controller SATA 6Gb/s beherrscht, sonst guggt man dumm aus der Wäsche. Bei einem älteren Gehäuse musste ich feststellen, dass es nur SATA 3Gb/s kann. Das ist zwar immernoch so ziemlich jeder HDD überlegen, aber halbiert praktisch die Leistung der SSD.
 
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Bei USB 3.0 ist bei 300 MB/s Schluss, hast du USB 3.1 ? Das ist 3mal so schnell und da bremst dann eher die SSD.
 
mmn lohnt sich eine ssd immer. alleine schon wegen der nicht vorhandenen geräuschkulisse.
bastell dir einen schnellen usb stick mit einer msata platte.
 
@-Razzer-
Punkt 1: Mit USB 3.0 hab ich über 400MB/s aus o.g. Samsung 830 geholt.
Punkt 2: USB 3.1 Gen2 ist mit 10GBit/s nur doppelt so schnell, wie USB3.0/3.1 Gen1 (5GBit/s).
Damit, dass die SATA-SSD bei Gen2 zum limitierenden Faktor wird, hast du recht.

pitu schrieb:
bastell dir einen schnellen usb stick mit einer msata platte.
Oder alternativ mit einer M.2 SATA SSD. USB-Bridge-Controller für M.2 NVME-SSD sind grade erst im Kommen.
 
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Hab nen MSi GE 60 2pe apache pro
könnte da noch ne m. einbauen glaube ich aber die sind ja teurer oder?
 
Die M.2 SATA Modelle sind nur unwesentlich teurer, als ihre 2,5"-Pendents. Die M.2 NVME Modelle reißen schon eher ein Loch in den Geldbeutel, sind dafür aber auch ne satte Ecke schneller. Wenn man allerdings nicht gerade tagtäglich mit großen Datenmengen herumhantiert, reicht auch eine M.2 SATA.

Edit:
Hab mir grad mal das Handbuch für dein Notebook durchgelesen und da steht, dass da 2,5"-SATA und mSATA Laufwerke verbaut werden können. (Was mich in anbetracht des HM86-Chipsatzes nicht wundert.) Die mSATA-Modelle sind zwar nochmal teurer, als die M.2-Versionen, aber auch nicht wesentlich. M.2 und 2,5" sind einfach verbreiteter. An mSATA erinner ich mich auch nur in Verbindung mit Haswell und den 80er-Chipsätzen (die 90er hatten dann schon M.2).

Eine aktuelle Samsung 860 Evo bspw. findet man sowohl in 2,5", als auch in M.2 und mSATA.
 
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wird es denn in zukunft noch m.2 sata anschlüsse geben. ich denke der normale sata anschluss wird eher weiter entwickelt oder? denn in 1 oder 2 jahren muss wahrscheinlich wieder ein neues notebook her und da würde ich gerne die alten ssd´s weiter verwenden.
Ergänzung ()

kann ich bei dem laptop: https://de.msi.com/Laptop/GE60-2PE-Apache-Pro/Specification also der msi
eigentlich 2x 16GB installieren oder was steht da bei arbeitsspeicher genau?
 
mSATA wurde längst durch M.2 abgelöst. Daher bliebe dir beim Gerätewechsel nur die externe Verwendung oder du lässt sie drin, wenn du das alte Notebook verkaufst.

dubstep1234 schrieb:
kann ich bei dem laptop: https://de.msi.com/Laptop/GE60-2PE-Apache-Pro/Specification also der msi
eigentlich 2x 16GB installieren oder was steht da bei arbeitsspeicher genau?
Das Handbuch lese ich so, dass bei 16GB Schluss ist. Kann natürlich daran liegen, dass es zu der Zeit noch keine 16GB SO-DIMM Riegel gab.
 
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Naja, als erweiterter Speicher ist es sicher voll ok, an die Geschwindigkeit einer internen wirst du aber nicht rankommen. Alleine schon, weil die Daten über den USB-Controller und das längere Kabel müssen.
 
-Razzer- schrieb:
Bei USB 3.0 ist bei 300 MB/s Schluss, hast du USB 3.1 ?
Mit dem UASP Protokoll gehen etwa 450MB/s bei USB 3.1 Gen1 (5Gb/s), denn USB 3.0 wurde praktisch in USB 3.1 Gen 1 umbenannt und was früher USB 3.1 mit 10Gb/s genannt wurde, nennt sich nun USB 3.1 Gen 2. Was so machbar ist, sieht man gut im Review der Samsung T5 Portable.
dubstep1234 schrieb:
wird es denn in zukunft noch m.2 sata anschlüsse geben.
M.2 dürfte noch sehr lange bleiben, wie lange aber noch SATA an M.2 Slot und M.2 SATA SSDs bleiben werden, ist eine andere Frage, denn der Trend geht bei SSDs klar von SATA zu PCIe als Anbindung.
dubstep1234 schrieb:
ich denke der normale sata anschluss wird eher weiter entwickelt oder?
Nein, die Entwicklung von SATA dürfte beendet sein. Für mehr Bandbreite dürfte wie bei SAS 12Gb/s ein Wechsel der Stecker und Kabel nötig sein und für SSDs wäre dies immer noch viel zu wenig, während die schnellsten 3.5" HDDs gerade erst auf so 260MB/s kommen (und auch nur auf den äußeren Spuren), also gerade erst am Limit von SATA 3Gb/s angekommen sind.

Bzgl. des Einbaus einer normalen SSD in ein USB Gehäuse sollte man beachten, dass ein USB 3.0 Port nur 900mA liefern können muss, aber die meisten SSDs sind mit einer größeren maximalen Leistungsaufnahme spezifiziert, wie man auch auf dem Etikett der SSDs sieht. Gerade Notebooks sind da oft streng und können dann ggf. den Saft am Port abdrehen und dies dürfte vor allem bei Schreibvorgängen passieren, aber unerwartete Spannungsabfälle während Schreibvorgängen sind Gift für SSDs. Daher würde ich immer lieber eine USB SSD wie eben die Samsung T5 kaufen, auch wenn dies etwas teuer ist, aber deren FW ist darauf ausgelegt und damit vermeidet man eben solche Probleme.
 
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Falls du noch Windows 7 verwendest, hast du kein UASP über USB und damit maximal 300 MB/s, wenn überhaupt, und so weit ich weiß auch schlechtere Zugriffszeiten.
Ab Windows 8 wird UASP automatisch unterstützt und du bekommst zwischen 400 und 450 MB/s, je nach USB Controller, das ist dann schon ganz in Ordnung.

Ich finde auch die Samsung T5 oder den Vorgänger T3 ziemlich gut, die nutzen wir bei der Arbeit als externe Laufwerke für Videomaterial und eine Kollegin schneidet oft direkt auf dem Ding, da lohnt sich ein Herunterkopieren der Daten schon gar nicht mehr, man merkt im Prinzip beim Arbeiten gar keinen Unterschied zu einer internen SSD
 
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