News Externe SSDs: Patriot und Team Group nutzen USB 3.2 Gen2 für 1 GB/s

MichaG

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Ich begrüße den technischen Fortschritt, aber hat USB nicht per se Latenzprobleme? Von USB Ethernet NiCs wird ja abgeraten... frage mich wer es braucht... eine externe Festplatte als SSD sollte ja sicherheitshalber öfter mit Strom versorgt werden... vermutlich tatsächlich Konsoleros...
 
Der Weg über USB erhöht natürlich die Latenz, aber ob dies ein Problem ist, hängt davon ab was man macht oder erwartet.
 
Holt schrieb:
hängt davon ab was man macht oder erwartet.

Wie so ziemlich alles im Leben. Auch ein Ferrari mit Drossel kann Abnehmer finden ;-) Spaß, bei steigender Geschwindigkeit stellt sich die Frage, ob hierauf installiert werden soll, viele kleien Zugriffe etc. ob es nun ausschließlich für Back-Ups genutzt wird? Schwer zu sagen, da hat man im Zweifel doch ein NAS... und klar ist schneller, aber ob nun eine Stunde oder 40 Minuten? Wie gesagt, schneller ist besser, inweiweit es lohnt muss man schauen...
 
DFFVB schrieb:
Ich begrüße den technischen Fortschritt, aber hat USB nicht per se Latenzprobleme?

Ist das von Relevanz? USB nimmt man ja nicht statt SATA oder statt PCIe sondern dort wo es extern sein muss. Die Alternative zu USB mit 10 Gbit ist also USB mit 5 GBit oder USB mit 400 Mbit.

Trotzdem im Grunde eine gute Frage. Es ist schon lange her, dass die Latenz mal betrachtet wurde.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ist das von Relevanz? USB nimmt man ja nicht statt SATA oder statt PCIe sondern dort wo es extern sein muss. Die Alternative zu USB mit 10 Gbit ist also USB mit 5 GBit oder USB mit 400 Mbit.

Bei vielen Notebooks, wäre Thunderbolt noch eine Option.
 
Hayda Ministral schrieb:
Es ist schon lange her, dass die Latenz mal betrachtet wurde.
Die Latenz über USB ist höher als wenn man eine SSD oder einen NIC direkt an PCIe anbindet, weil eben eine Übersetzen der Protokolle stattfinden muss, aber die Frage ist eben, wie viel dies ausmacht und was die Alternative wäre. Wenn man eine NVMe SSD extern betreiben will, wäre die Alternative zu USB nur TB, was PCIe enthält, aber deutlich teurer ist.
 
Ja, eSATA ist ja SATA und muss damit nicht den Umweg über das USB Protokoll gehen und TB enthält PCIe, aber eSATA ist praktisch ausgestorben und TB nicht so verbreitet wie USB. Bei Übertragungen großer Dateien spielt die Latenz sowieso nennenswerte große Rolle und im Vergleich zu Latenz von HDDs ist die zusätzliche Latenz von USB vernachlässigbar gering.
 
Beitrag schrieb:
Also wäre eSATA oder Thunderbolt besser, wenn es auf die Latenz ankäme?

Thunderbolt 3 soll, wenn es direkt an die CPU angebunden ist, nur wenig Latenzintensiver sein, als normales PCI-E.
Zumindest laut Intel.
 
Naja für TB3 muss auch die Festplatte zertifiziert sein, dann sind es trotz 32 GBit 'nur' die Latenzen die sich verbessern... Das dürfte den Aufpreis dann kaum wert sein
 
Stürzen nach Militärnorm US MIL-STD-810G 516.6

Klingt ungeheuer wichtig, tatsächlich verbirgt sich dahinter ein Falltest aus gut 1m Höhe auf eine Holzplatte (Sperrholz). Eine externe Zertifizierung ist nicht vorgesehen, man muss im Zweifel dem Hersteller vertrauen, dass er den Test durchgeführt hat.

So gut wie Jede externe SSD dürfte diesen Test unbeschadet überleben.
 
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Als ob die Latenz bei USB so viel höher ist. Sicher höher als bei SATA oder NVMe, aber noch immer absolut unkritisch. Mir fällt spontan nichts ein was so Latenzkritisch ist das man mit USB ein Problem hätte. Auch nicht im Audio-Bereich.
 
Eben, wie schon gesagt, ist die Frage welche Alternativen man hat. Bei SSDs wäre dies für SATA SSDs dann eSATA, welches aber praktisch ausgestorben ist, eine eSATA 6Gb/s Spezifikation wurde auch nie verabschiedet, die eSATA Ports mit 6Gb/s sind also einfach so geschaffen worden ohne eine Spezifikation als Basis dafür und es fehlt die Spannungsversorgung. Allenfalls gibt es kombinierte eSATA USB2 Ports mit einigermaßen Verbreitung, aber eben nur USB2 und ein USB 2 Port muss nur maximal 500mA liefern können und dies ist für interne SSDs viel zu wenig. Es gibt noch Insellösungen mit eigener Spannungsversorgungen, aber deren Verbreitung ist noch schlechter und ob man dafür heute noch Hardware bekommt?

Für PCIe SSD ist TB einzige Alternative um diese extern betreiben zu können, aber auch hier ist die Verbreitung eher eingeschränkt, zumindest im Vergleich zu USB 3 und die Preise liegen auch deutlich höher. Gut, dafür gibt es dann neben weniger Latenz auch mehr Bandbreite, aber es gibt eben auch hier wie so oft die ausreichende Lösung und die noch bessere Lösung, die dann aber eben auch teurer ist.
 
Wir warten weiterhin auf USB 4 mit 40 Gbit/s.

Hayda Ministral schrieb:
Du hast keine 50 Euro frei für einen USB-Hub mit 10 Gbit?

Für was soll der Hub gut sein? Das Zuflusskabel liefert doch nur maximal 10 Gbit/s. Wie sollen dann die 4 Anschlüsse schnell versorgt werden? Etwas teuer für ein großes Verlängerungskabel...
 
Ned Stark schrieb:
Das Zuflusskabel liefert doch nur maximal 10 Gbit/s. Wie sollen dann die 4 Anschlüsse schnell versorgt werden?
Erstens ist USB seit USB3 vollduplex (wie übrigens auch PCIe) und kann daher in beide Richtungen gleichzeitig Daten übertragen und daher kann man Daten von einer Platten am Hub auf eine andere am Hub übertragen, ohne dass der Uplink ein Flaschenhals wird. Ansonsten ist es ja nicht so, dass die Bandbreite statisch zwischen den Ports aufgeteilt wird, sondern eben dynamisch und der Uplink nur dann ein Flaschenhals ist, wenn wenn insgesamt in eine Richtung mehr übertragen wird als dessen Bandbreite hergibt. Dies passiert nur, wenn man zeitgleich mit hoher Geschwindigkeit von mehreren angeschlossenen Platten in die gleiche Richtung überträgt. Dies passiert im Alltag aber eher selten und realistisch allenfalls bei RAID, aber kein vernünftiger Mensch wird sich ein RAID über verschiedene USB Geräte hinweg bauen und meines Wissens nach erlaubt Windows dies auch gar nicht.
 
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