Externes 2,5〞-Gehäuse mit USB3.0 und „SAT“-Unterstützung

Zwangsneuron

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich habe die interne Festplatte meines Notebooks ersetzt und wollte diese in einem externen Gehäuse betreiben. Das Problem an dem Gerät ist, dass das Power-Management so eingestellt ist, dass die Platte nach wenigen Sekunden Leerlauf bereits die Köpfe parkt (das vielen bekannte Klack-Geräusch). Es gibt kein Tool vom Hersteller, mit dem sich das dauerhaft über die Firmware ändern lässt.

Mit internen Platten löst man das Problem relativ einfach. Unter Ubuntu setzt man das APM-Level der Festplatte mit hdparm hoch, für Windows gibt es kleine Progrämmchen, die das gleiche machen.

Leider klappt das nicht mit dem Gehäuse, das ich mir für die Platte gekauft habe. Und da kommt es sogar noch schlimmer: Nach 2 Minuten Leerlauf geht die Festplatte in Standby und der Brückenchip kappt die Verbindung, sodass man den USB-Stecker extra erst wieder ab- und anstecken muss. Das könnte ärgerlich werden, wenn noch nicht gespeicherte Daten im cache liegen (daher behelfe ich mich momentan mit einem dauerhaft unzumutbaren „Festplattenbeschäftigungsscript“ ;) )

Der Manpage von hdparm ist zu entnehmen, dass der Brückenchip des Gehäuses „SAT“ (SCSI-ATA Command Translation) unterstützen muss. Programme, mit denen man die S.M.A.R.T Werte einer USB-Platte auslesen kann, scheinen ebenfalls diesen Standard zu benutzen.

Vielleicht hat hier ja jemand ein Gehäuse, bei dem das funktioniert. Ich bin nämlich nicht so heiß drauf, unnötig viele Gehäuse zum Testen zu bestellen.

Wie sieht es denn mit dem Lian Li EX-10Q aus? Mir wäre dabei noch wichtig, dass es sich beim Gehäuse um keinen Exoten handelt.

Vielen Dank an alle Hilfsbereiten.

Grüße, Zwangsneuron.
 
wie wäre es damit dem hersteller mal ne email zu schreiben?
 
Dem Hersteller des Gehäuses? Das ist dem ziemlich egal.

Dem Hersteller der Festplatte? Der wird wohl nicht ein Firmware-Update für eine Festplattenserie machen, die nicht mehr produziert wird.

P.S. Dem Gehäusehersteller habe ich übrigens eine Mail geschrieben. Er behauptete erst, es lege an inkompatiblen Versionen meiner Software. Als ich ihm vom Gegenteil überzeugte, räumte er ein, dass der Brückenchip das tatsächlich nicht unterstützt und seine anfängliche Behauptung, dass es doch funktioniere, lege an einer falschen Angabe in der firmeninternen Datenbank.

Da aber kein Hersteller angibt, ob so etwas funktioniert oder nicht, steht er ja in keiner Pflicht.
 
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