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externes Diskettenlaufwerk 5.25"

GT200b

Lt. Junior Grade
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Ich habe ein altes externes Diskettenlaufwerk der Firma Triumph Adler aus Nürnberg.
Angeschlossen wird das Laufwerk über den D-SUB 25 Anschluss, mehr konnte ich nicht herausfinden.
Ist es eigentlich möglich das Laufwerk unter Windows 10 zu betreiben, hierfür müsste ich mir eine PCIe Karte mit
DB25 Port anschaffen. Wenn ich das Laufwerk einschalte reagiert es nicht, lediglich wenn ich es wieder ausschalte
leuchtet kurz die rote LED auf. Wie richtet man denn so ein Laufwerk unter Windows 10 ein? Ich habe dazu eine alte 5.25" Diskette zum Testen da.

TA_1.jpg

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TA_3.jpg

TA_4.jpg
 
GT200b schrieb:
Wie richtet man denn so ein Laufwerk unter Windows 10 ein?
Ich vermute mal "gar nicht", da es für so ein altes Schätzchen keine Win 10-Treiber geben wird.
Selbst bei Win9x bin ich skeptisch.
Das Teil dürfte ca. 40 Jahre alt sein.
Ich tippe übrigens auf eine serielle Schnittstelle.
 
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Man könnte es mit einem USB-Adapter versuchen. Unter Windows 8.1 habe ich schon erfolgreich ein externes Diskettenlaufwerk mit einem entsprechenden Adapter verwenden können. Aber ob das unter Windows 10 oder 11 auch noch funktioniert, müsste man testen.
 
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An Treiber habe ich so garnicht daran gedacht, ich bin Plug&Play gewohnt, obwohl ich noch mit MS-Dos und Windows 3.1 groß geworden bin, meine erste PC Spiele von der 3,5" Diskette gestartet, mein erstes Internet war anfang der 2000er noch mit einem 56k Modem.

Die Firma Triumph Adler existiert noch, nur schade dass auf den Gehäuse nirgends eine genaue Bezeichnung steht, vielleicht Besitzt die Firma den Treiber noch. Wann starb denn die 5.25" aus?
Ergänzung ()

Retrocast schrieb:
Unter Windows 8.1 habe ich schon erfolgreich ein externes Diskettenlaufwerk mit einem entsprechenden Adapter verwenden können
Mein Laptop mit einem i3(IvyBridge&Nvidia Fermi) hat Windows 8.1 installiert. Ich wollte mal ein externes 56k Modem unter Windows 10 betreiben über den seriellen Port RS-232, mein vorheriges ASRock X370 Board hatte davon sogar ein(über ein Slotblech), auf der Herstellerseite gab es den passenden Treiber, aber leider nur bis Windows XP. Vielleicht sollte ich mir ne alte Retro Kiste mit Windows 98 zusammenstellen und einer IDE SSD, dann kann ich den ganzen 90er Kram nochmal erleben 😃
 
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GT200b schrieb:
Wann starb denn die 5.25" aus?
Genaues habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, tippe aber auf Anfang/Mitte der 90er.
Danach waren die 3,5" Disketten en vogue.
 
Ich kann jetzt keine direkte Hilfestellung geben zu dem Modell, allerdings stand ich vor einigen Jahren vor einem ähnlichen Problem:
ich wollte über meinen PC auf das alte C64-Floppy Laufwerk zugreifen und damit Kopien meiner 5.25 Disketten anfertigen. Daraufhin habe ich mir bei Ebay ein xu1541 gekauft, das ist ein Adapter zwischen PC und C64-Floppy Laufwerk, hat alles super funktioniert über USB und Windows 10, Treiber werden mitgeliefert.

https://www.ebay.de/itm/323221910590

Das Gerät wird von privaten Bastlern entwickelt und vertrieben, es gibt also immer noch Enthusiasten für derlei verstaubte Technik. Vielleicht hilft das ja ein wenig bei der Recherche.

Viel Glück
 
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Also Ende der 80'er war ein 5,25" noch Standard. Meinen ersten PC 1989 habe ich zusätzlich noch mit einem 3,5" Diskettenlaufwerk ausgestattet (320 DM Aufpreis), 10x3,5" Disketten kosteten mit 80 DM noch deutlich mehr als die 5,25" er. Meinen letzten PC mit 5,25" Diskettenlaufwerk dürfte ich so 2003 in Rente geschickt haben, Anfang der 2000'er habe ich sogar noch mal eine Diskette eingelesen. Noch habe ich sogar Laufwerke im Schrank, aber kein Mainboard mehr mit der Schnittstelle..
 
Plug&Play wird das bei einem aktuellen PC nicht werden, wenn solltest Du alte Hardware kaufen.
vielleicht ist das von einem Triumpf Adler Alphatronic PC ?

ich würde sagen, ab zu ebay falls Du keine wichtigen Daten auf den Diskette(n) hast...
 
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Diese Laufwerk wird mit Sicherheit weder an die serielle noch parallele Schnittstelle des PC angeschlossen.
Bei Computersystemen aus dieser Zeit (70er bis 80er) wurde die häufig herstellerspezifische Schnittstelle des Laufwerks einfach über einen 25pol. Verbinder nach außen geführt, um (weitere) externe Laufwerke anschließen zu können. Noch dazu ist noch nicht einmal die Konfiguration des Laufwerks (einseitig/doppelseitig, Spurdichte und Sektorgröße) bekannt.
Es kann somit sein, daß diese Laufwerk nur genau mit dem Computersystem funktioniert, für das es gebaut wurde.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Diese Laufwerk wird mit Sicherheit nicht an die serielle Schnittstelle des PC angeschlossen.
Nicht an eine "normale" RS232, da die einen 9-Pin Anschluss hat.
Aber ich bezog mich auf das Übertragungsprotokoll, und da bin ich mir (fast) sicher, dass es auch 25polige serielle Schnittstellen gab.
 
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...dann kann ich den ganzen 90er Kram nochmal erleben 😃

Am Besten einen TheC64 maxi oder A500mini kaufen oder WinUAE benutzen. Da kannste Spiele über USB laden und der Aufwand hält sich in Grenzen. ohne alte Hardware wirst Du das TA Laufwerk wahrscheinlich eh nicht benutzen können.
 
Es gab damals (Anfang 80er) seriell angebundene Laufwerke, etwa von Commodore die 1541, diese hatten allerdings auch eine eigenen CPU, RAM und Betriebssystem. Diese kosteten anfangs das Gleiche wie der C64 selbst.

Was erhoffst du dir eigentlich von dem Laufwerk unter Windows 10?
C64 Disketten lesen oder schreiben?
TA-Disketten auslesen?
PC-Disketten auslesen?

Generell hatten damalige Computersysteme alle ihre eigene Diskettenformate und Dateisysteme und waren in der Regel nur zu sich selbst kompatibel.
 
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komisch, bei externen festplatten kommen leute auf die idee, mal die platte aus dem gehäuse
auszubauen und schauen was verbaut ist,

warum hier nicht?

anstatt sinnlos alles mögliche an adaptern probieren erstmal schauen was drin ist.
dann weiterschauen.
 
puri schrieb:
Also Ende der 80'er war ein 5,25" noch Standard.
Nein. Amiga und Atari hatten beide, als sie auf dem Markt kamen, schon 1985 3,5" Disketten, die sich dann, aufgrund der deutlich höheren Speicherkapazität (bis zu 1.44 MiB, gegenüber 5,25" mit 80 bis 1200 KiB)
und schnelleren Lesezeiten, rasch ab 1986 auf den PC verbreiteten. An der Uni 1988 hatte kaum ein Student mehr einen PC ohne 3,5" Diskette, weil sie auch an der Uni breit so zur Verfügung standen.
puri schrieb:
Meinen ersten PC 1989 habe ich zusätzlich noch mit einem 3,5" Diskettenlaufwerk ausgestattet (320 DM Aufpreis),
Der Preis könnte hinkommen.
puri schrieb:
10x3,5" Disketten kosteten mit 80 DM noch deutlich mehr als die 5,25" er.
Ab 1989 doch nicht mehr, da trügt Dich Dein Gedächnis. Ich habe von 1986-1988 bei einem Freund in seinem PC-Geschäft im Public Domain-Bereich gearbeitet (viele Disketten pro Tag kopiert), da kostet eine 10x3,5" so durchschnittlich nur noch 25-30 DM.

@GT200b
Du müßtest das Ding mal aufschrauben, ob es intern einen 25pol Standard Floppy Anschluß verwendet, da kann man mit so einem Adapter nach USB wandeln.
http://www.deviceside.com/fc5025.html
 
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nutrix schrieb:
Nein. Amiga und Atari hatten beide, als sie auf dem Markt kamen, schon 1985 3,5" Disketten, die sich dann, aufgrund der deutlich höheren Speicherkapazität (bis zu 1.44 MiB, gegenüber 5,25" mit 80 bis 1200 KiB)
und schnelleren Lesezeiten, rasch ab 1986 auf den PC verbreiteten. An der Uni 1988 hatte kaum ein Student mehr einen PC ohne 3,5" Diskette, weil sie auch an der Uni breit so zur Verfügung standen.
Mag sein, aber die klassischen PCs noch bei weitem nicht. Ein Standard-PC (8086 oder 286, 386 war nicht bezahlbar) bei Escom hatte nur ein 5,25" Diskettenlaufwerk, das 3,5" gab es nur optional per Aufpreis. An der FH gab es in den Rechnerräumen 1989/1990 ausschließlich PCs (80286) mit 5,25"-Laufwerken. Standard 3,5" habe ich erst beim Praktikum 1991 gesehen, da gab es nur Macs, die hatten nie etwas anderes ( war vielleicht bei Amiga und Atari ähnlich, hatte ich nie, bin vom Homecomputer Commodore C16/Plus4 direkt auf x86 umgestiegen). 3,5" wurde erst mit den PS/2 IBM 386SX so um 1992 in der FH eingeführt. Bei meiner Arbeit ab 1995 hatten wir noch bis Ende der 90'er 5,25" Laufwerke in den PCs, auch wenn die nur noch selten genutzt wurden.
nutrix schrieb:
Ab 1989 doch nicht mehr, da trügt Dich Dein Gedächnis. Ich habe von 1986-1988 bei einem Freund in seinem PC-Geschäft im Public Domain-Bereich gearbeitet (viele Disketten pro Tag kopiert), da kostet eine 10x3,5" so durchschnittlich nur noch 25-30 DM.
Bei uns hier schon, vielleicht lag es daran, dass der Büroladen bei dem ich die Disketten einzeln kaufte (einzeln aus der Packung sogar 10 DM) nur Markenware (Verbatim?) hatte und ich mir zumindest anfangs keinen 10er Pack leisten wollte - der Nutzen war im Vergleich zum Preis der 5,25" (1,44 MB zu 1,2 MB) war nicht da.. ( war mehr so - haben wollen).
 
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00Julius schrieb:
Aber ich bezog mich auf das Übertragungsprotokoll, und da bin ich mir (fast) sicher, dass es auch 25polige serielle Schnittstellen gab.
Anfangs gab es die immer mit 25poligen Anschlüssen, die neunpoligen kamen erst später. Aber am Computer waren es praktisch immer Stecker, das Peripheriegerät braucht also eine Buchse. Zudem wurden D-Sub-Anschlüsse früher für praktisch alles verwendet, das ergibt daher keinen Hinweis darauf, dass es hier um RS232 geht. Es könnte auch LPT/parallel sein, SCSI oder am wahrscheinlichsten, wie auch schon erwähnt wurde, etwas herstellerspezifisches.
 
Bei dem Alter des Gerätes würde ich mir mal sämtliche Bauteile auf den Platinen anschauen bevor ich das ernsthaft an den PC anschließe, Kondensatoren leben nicht unendlich lange.
 
Selbst wenn es das Teil eine Standard-Schnittstelle ( seriell oder parallel) hat, wird es wahrscheinlich an den Treibern scheitern. Da wird es nur für DOS basierte Windows-Versionen Treiber geben.
 
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