Externes Festplattendock gesucht (im Zusammenhang mit UASPStor)

Ohrensessel

Ensign
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Apr. 2006
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140
Hallo,

ich hatte aufgrund der derzeitigen Knappheit an Hardware und einer unvorhergesehenen Inkompatibilität von CPU und Mainboard (entgegen der Asrock-Website funktioniert ein Ryzen 5 2400G nicht in einem ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac, habs mit zwei Boards probiert -> siehe auch Forumsbeitrag) hatte ich jetzt über ein Jahr kein NAS und musste ein altes Notebook mit externen HD-Docks (LC-Power LC-DOCK-U3-III) an USB 2 verwenden. Die Docks haben da ohne Probleme funktioniert. Nachdem ich jetzt endlich ein neues NAS in Betrieb nehmen konnte, hatte ich jedoch mit beiden Docks Probleme: Die Ereignisanzeige meldete UASPStor-, disk- und ntfs-Fehler und bei drei Sicherungsplatten (wenn auch teilweise dieselben, nur jeweils erneut) wurde in Folge erfolgreich das Dateisystem ruiniert. Offenbar hängen diese Probleme damit zusammen, dass es unter Windows 10 ein Problem des UASPStor-Treibers bei manchen externen USB3-Geräten gibt. Als Lösung wird unter anderem vorgeschlagen, den Standard-USB-Treiber in uaspstor.sys umzubenennen. Das muss man dann aber nach jedem Update wiederholen - also auch keine wirkliche Lösung. Also werde ich mir wohl neue Docks kaufen. Die Frage ist nun, welche: Hat wer USB3-Festplattendocks für zwei Platten unter Windows 10 in Verwendung, die er empfehlen kann, insbesondere auch für größere Schreibaktionen (die Fehler sind meist nicht sofort aufgetreten, sondern teilweise erst nach einigen Terabyte)?

Vielen Dank
Ohrensessel
 
Das kann auch ein generelles Problem von USB3 Docks sein. Hab ein Fantec-ALU Dock und mit bestimmten
HDs treten bei größeren Schreibaktionen Fehler auf, da die HDs im Dock zu heiß werden (Steuerplatine steckt halt teilweise im Dock). Konnte das mit einem Ventilator verhindern der die HDs runterkühlt. Vielleicht
einfach mal die Temperaturen beim Beschreiben beobachten.
 
Danke. Allerdings waren es HDs unterschiedlicher Hersteller und ich verwende jetzt zur Not ein älteres 1x-Dock, das bis jetzt kein Problem aufweist. Insofern denke ich eher nicht an eine Überhitzung, aber ich werd das auch nochmal anschaun.
 
Also bei mir warens halt die HDs die einfach zu heiß wurden, beim 2er Dock stecken die auch relativ dicht
zusammen und das verstärkt den Effekt gegenüber dem 1er Dock vielleicht.
Andere Theorie wäre das speziell das LC-Power Dock sich selbst durch die Platten aufheizt und dann die Elektronik im Dock ins Trudeln kommt. Hab einige von den LC-Powers verkauft, aber nie Reklamationen, die
meisten glaube ich nutzen die Teile aber recht selten und nicht intensiv.
 
Von diesen Dualschacht-Docks halte ich gar nichts. Erstens brauche ich keinen Klonbutton, denn sowas mache ich mit Software und zweitens ist es nicht möglich, Platten einzeln in Windows auszuwerfen. Damit hat sich für mich so ein Teil disqualifiziert. Das die Teile dann offensichtlich auch noch Stabilitätsprobleme/Datenkorruption
haben ist natürlich die Krönung. Man müsste mal wissen, was da drin verbaut ist.

Ich habe mehrere Docking-Stations (hauptsächlich mit ASMedia), kann mich jetzt aber nicht an korrupte Daten erinnern
 
@Fusionator
Ich mag sie insofern, als ich da halt recht bequem zwei Sicherungsplatten unterbringe - und die haben sich halt so über die Zeit entwickelt, weil ich Platten, die zB zu klein geworden sind, für Sicherungen weiterverwenden kann (habe darüber hinaus eh auch noch zusätzliche Sicherungen im Keller, bin ja nach einer kaputten Sicherung vor 25 Jahren ein gebranntes Kind). Einzeln auswerfen tu ich sie deswegen auch nie, weil ich das Ganze auch immer nur für Sicherungen einschalte. Aber möglicherweise sind diese billigen und daher vielleicht auch recht einfachen Geräte nicht das Ideale. Das erste Mal ist mir das mit dem ruinierten Dateisystem auch passiert, als ich parallel von den beiden Raid 1 im NAS auf die beiden Platten im Dock kopieren wollte, um die Sache etwas zu beschleunigen. War aber eventuell zu viel fürs Dock.
 
Bei mir hängts halt an den HDs, mit 2,5" SaTA oder SSDs keine Probleme, mit 3,5" die vom Werk aus relativ kühl
bleiben auch null Probleme, aber mit älteren 7200rpm Barracudas ab 1TB aufwärts öfter Temperaturprobleme,
die ein USB-Ventilator aber beheben konnte
 
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