Externes Festplattengehäuse für Raid 1 + 2 passende Festplatten gesucht.

Flamingo26

Lieutenant
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Hi Leute,

Ich bin schon etwas länger auf der Suche nach einem guten und vergleichsweise günstigen Festplattengehäuse für zwei Festplatten die im Raid 1 laufen sollen. Die Größe des Speichers sollte sich auf mindestens 2TB belaufen.

Bis jetzt bin ich auf folgendes gestoßen: hier

Nun habe ich mir folgende Festplatten ausgeguckt hier

Was meint ihr dazu?

Ist die Kombination geeignet oder gibt es noch bessere Festplattengehäuse bzw. Platten die nicht viel teurer sind?
Eine günstigere Kombination gibt es nicht, oder?

Danke schon mal, dass ihr bis hier hin gelesen habt und mir dann noch hoffentlich Tipps geben könnt ;)

Gruß,

Flamingo26
 
@ Flamingo26

Billigteile sind die Basis für zukünftigen Ärger.

Nehme Markenware von Qnap, Synology oder Thecus als NAS.
 
beim Gehäuse kann ich dir nicht helfen (außer dass ich mit meinem Synology DS213 extrem zufrieden bin, aber das zählt vermutlich nicht zu den "günstigen" Modellen und ist ein ausgewachsenes NAS).

Bei den Platten machst du mit WD nix verkehrt. Wobei ich eigentlich immer auf den Preis pro Gigabyte gucke und da sind die 3TB inzwischen den 2TB überlegen. Wenn es günstig sein soll, dann nimm die "Green". Die "Red" sind noch etwas teurer, sollen aber speziell für RAID optimiert sein. Leider konnte mir noch niemand sagen was das denn für Optimierungen sein sollen.
Soviel ich weiß gibt es auf die "roten" 3 Jahre Garantie, die "grünen" nur 1 oder 2 Jahre.
Ich bin sehr günstig an 2*3TB von den "grünen" ran gekommen (Angebot ist ausgelaufen), unter normalen Umständen hätte ich mir die roten geholt.
 
Super, danke für die Antworten! Das Gehäuse von Spillunke sieht schon mal sehr gut aus! Also meint ihr ich sollte lieber die Red nehmen? zu dem P/L-Verhältnis zwischen 2TB und 3TB: Jedoch brauche ich eigentlich nicht mehr als 2 TB und mir sind die 3 TB eigentlich zu teuer. ich wollte nämlich nicht mehr als 250€ ausgeben.

Das Ganz soll dazu dienen, dass meine Daten sicher gespeichert sind, da ich Momentan alles auf einer Platte habe, d.h. wenn die mal kaputt geht, ist alles weg. Das Ding steht also bei mir zuhause und sichert dauerhaft meine Daten. Eine einzelne Platte mit 2TB soll es nicht sein, da es mir zu viel Arbeit ist immer die Daten per Backup Software zu sichern. Dies soll alles ohne eigenen Eingriff geschehen.
 
Ein RAID (egal welches, ganz besonders RAID0 und erst recht Echtzeitsicherung) ist keine Datensicherung. Es erhöht nur die Verfügbarkeit wenn eine Platte abraucht. Wenn das Gehäuse/der Controller abraucht, wirds schwierig wieder an die Daten zu kommen. Einfach eine der beiden Platten in einen Rechner stecken ist nicht immer sofort erfolgreich, wenn überhaupt.

Ein richtiges Backup ist unabhängig vom zu sichernden Datenbestand. In einfachster Ausführung wäre das bspw. eine externe Festplatte, die du regelmäßig anschließt, die Daten abgleichst und danach wieder an einem sicheren Ort zwischenlagerst. Ja, das erfordert ein gewisses Backup-Regime bzw. Disziplin.

Dann gäbe es noch verschiedene Backup-Möglichkeiten von bspw. NAS-Geräten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ihren Datenbestand übers Netzwerk "irgendwohin" sichern. Auf einen externen Server bspw.
 
t-6 schrieb:
Ein RAID (egal welches, ganz besonders RAID0 und erst recht Echtzeitsicherung) ist keine Datensicherung. Es erhöht nur die Verfügbarkeit wenn eine Platte abraucht. Wenn das Gehäuse/der Controller abraucht, wirds schwierig wieder an die Daten zu kommen. Einfach eine der beiden Platten in einen Rechner stecken ist nicht immer sofort erfolgreich, wenn überhaupt.

Die Frage hatte ich auch schon mal, da ein Freund von mir alles auf externe RAID-1 sichert, und behauptet, dass man die Platten im Notfall auch einzeln auslesen könnte. Laut meiner Umfrage neulich ist das wohl bei ordentlichen RAID-1 Gehäusen auch möglich - dann wäre so ein externes RAID-1 praktisch nur eine gespiegelte Sicherung, und gar nicht mal übel.

Ich traue der Sache aber auch nicht so recht, und sichere extern lieber auf 2 getrennte Platten, auch wenn es länger dauert.
 
Könnte man das NAS nicht so einrichten, dass beide Platten separat laufen (also kein RAID) und man seine Daten, mit denen man tagtäglich arbeitet, auf HDD1 speichert und das NAS sichert die Daten in vordefinierten Abständen auf HDD2? Denn so überlege ich es mir seit einigen Tagen, denn ich möchte die Backups eig auch lieber automatisiert ablaufen lassen, anstatt immer eine externe HDD anzuschließen und eine halbe Stunde (je nach Volumen) zu warten, bis alles gesichert ist.

Oder ist es so auch nicht wirklich sicher, da die beiden Platten ja sowieso immer gleichzeitig laufen und die Ausfallwahrscheinlichkeit beider Platten nahezu gleich ist?
 
meine Meinung dazu:
2 Platten in einem Gehäuse, an einem Netzteil usw. sind potentiell gefährdet!
Ohne USV kann eine Stromausfall während eines Schreibzugriffs zu einem kompletten Datenverlust führen, da hilft auch RAID1 nix! Eine Überspannung (Blitzschlag in der Nähe) oder Netzteildefekt kann auch beide Platten auf einmal killen, von dem trivialen Fall: das ganze Teil wird im Betrieb am Kabel vom Tisch gerissen und fällt 1m tief auf den Fliesenboden mal ganz abgesehen.

Ob die Platten aus einem RAID1 Verbund einzeln gelesen werden können hängt immer davon ab...
Ich hatte in der Firma schon mehrfach den Fall, dass HP BL460 Blades (ok davon haben wir alleine lokal weit über 200 Stück) ihre Platten geschreddert haben. Die wurden vom Controller nichtmal mehr als Platte erkannt und das immer mit beiden gleichzeitig!

Ich löse das Problem hier so:
erstmal ist das RAID5 mit USV gesichert, da liegen die "ärgerlich wenn weg, aber nicht wirklich lebensbedrohlich" Daten (die dicken Brocken).
Das meiste habe ich aber auch noch lokal auf einem der Macs und die sichern das jede Stunde auf dem Timecapsule.
Die wirklich wichtigen Daten (naja, was man dafür hält) kommen in ein verschlüsseltes Archiv und werden dann auf einen Online Speicher ausgelagert (was man halt alles so frei an 2-5GB Happen bekommt ;) )

Wenn kein Raid mit USV oder Timecapsule, dann würde ich eine externe Platte nehmen und reglemäßig eine Sicherung darauf machen. Dafür sollte es auch für WIndows ähnliche Programme wie Timemachine für den Mac geben, ansonsten ist halt Disziplin gefragt.
 
Reglohln schrieb:
Oder ist es so auch nicht wirklich sicher, da die beiden Platten ja sowieso immer gleichzeitig laufen und die Ausfallwahrscheinlichkeit beider Platten nahezu gleich ist?
Sagen wir es mal so, die Wahrscheinlichkeit, dass beide Platten ausfallen ist geringer, als die, dass nur eine Platte ausfällt. ;)

Theoretisch musst du dafür ja bloß ein regelmäßiges Backup von der ext. Platte 1 auf die ext. Platte 2 einrichten. Ein spezielles Gehäuse brauchst du dafür nicht, außer du willst unbedingt, dass die NAS sich um alles kümmert und nicht dein PC.
 
Reglohln schrieb:
Könnte man das NAS nicht so einrichten, dass beide Platten separat laufen (also kein RAID) und man seine Daten, mit denen man tagtäglich arbeitet, auf HDD1 speichert und das NAS sichert die Daten in vordefinierten Abständen auf HDD2? Denn so überlege ich es mir seit einigen Tagen, denn ich möchte die Backups eig auch lieber automatisiert ablaufen lassen, anstatt immer eine externe HDD anzuschließen und eine halbe Stunde (je nach Volumen) zu warten, bis alles gesichert ist.
...sollte theoretisch möglich sein. Ob die üblichen NAS-Firmwares von Qnap, Synology und wie sie alle heißen auch bieten, müsste man mal nachgucken.

Ansonsten: 2 NAS mit je einer Platte. Ein NAS ist das "Arbeits-NAS" und das zweite ist nur der Sicherungsspeicher für das erste. Das geht mit rcopy definitiv.

Dennoch ist das alles dann immer noch nicht richtig unabhängig bzw. kein echtes Offline-Backup, außer du arbeitest mit Opto-Kopplern/WLAN für die galvanische Trennung, USV etc. .
 
Danke schonmal für eure Infos :)

Ich habe mittlerweile auch versch. Seiten gefunden, die dieses Thema ebenfalls behandeln und da geht es um die verschiedensten Faktoren, warum mein oben beschriebenes Szenario nicht sinnvoll ist.

Dazu gehört natürlich erstmal der Blitzeinschlag und das versehentliche Herunterfallen, was Mickey Mouse schon ansprach und was natürlich ein wichtiger Punkt ist, wenn man nur ein Gerät benutzt.

Nun bin ich natürlich am Überlegen, wie man es am Besten automatisiert anstellt, aber ich glaube, für den Heimgebrauch wird es wohl beim manuellen Backup bleiben (müssen).

Optokoppler oder Sicherung über Netzwerk/Internet fällt da erstmal flach. Internet schon allein wegen des Uploads nicht (aktuell nur 6mbit-DSL und dadurch natürlich wirklich wenig Upload, auch, wenn das einfache Synchronisieren, nachdem das Backup das erste Mal komplett hochgeladen wurde, sicher etwas zügiger gehen sollte) und ich glaube, das Optokoppler für den Privatgebrauch etwas too much sind :D

Theoretisch musst du dafür ja bloß ein regelmäßiges Backup von der ext. Platte 1 auf die ext. Platte 2 einrichten. Ein spezielles Gehäuse brauchst du dafür nicht, außer du willst unbedingt, dass die NAS sich um alles kümmert und nicht dein PC.
Ich weiß jetzt nicht, was du mit ext. Platte1 auf ext. Platte2 meinst. Meinst du jetzt wirklich am PC 2 ext. Platten? Ok, das wäre machbar, aber ist da nicht trotzdem der PC mit irgendwas beschäftigt und lastet das System etwas stärker aus? Zumal ich eig schon gern eine Zentralisierung der Daten erreichen/durchführen will und da bietet sich eine NAS wohl als einzige Lösung an (ext. HDDs am Router will ich nicht wirklich nutzen, zumal ich aktuell auch keinen Router besitze, der USB hat).

Ansonsten: 2 NAS mit je einer Platte. Ein NAS ist das "Arbeits-NAS" und das zweite ist nur der Sicherungsspeicher für das erste. Das geht mit rcopy definitiv.
Die Idee hatte ich auch schon, aber auch dann ist man bei Blitzeinschlägen nicht sicher, zumindest, wenn man es automatisiert ablaufen lassen will, denn dann läuft die 2. NAS ja auch immer durch (oder wäre evtl. eine Zeitschaltuhr die Lösung?) und beim Blitzeinschlag ist ggf. Essig ^^

Also werde ich mir wohl eine große externe Platte zulegen und die dann regelmäßig ans NAS anschließen und das Backup anstoßen. Die externe Platte sollte dann für die nicht so großen Daten eigentlich ausreichen (zumal ich jetzt eh nicht mehrere TB an hochwichtigen Daten habe).

Eine Frage mal am Rande zu NAS bzw. eig zu RAID: Warum überhaupt RAID bei privaten Daten? Mir ist klar, dass ein RAID nützlich ist, wenn mal eine Platte ausfällt und die Daten schnell und ohne Rückspielung des Backups wieder verfügbar sein müssen. Aber so ein Aufwand für private Daten? Die Geschwindigkeit (zumindest bei Raid0) wäre ein Vorteil, der aber durch die Netzwerkgeschwindigkeit eh zunichte gemacht wird (oder zumindest nicht 100%ig ausgenutzt wird) und so extrem viele Leute werden in der Wohnung/im Haus doch auch nicht darauf zugreifen, dass sich das lohnt oder? Also warum arbeiten alle mit Raid in der NAS? HD-Filme mit einer Auflösung von 1080 und hoher Bitrate zu streamen, braucht doch auch nicht zwingend die Geschwindigkeit eines Raid0 oder?
 
das Online Backup nutze ich in erster Linie für kleine Daten, die sich nicht oft ändern. So liegt z.B. eine (verschlüsselte) Datei mit meinen Password und Zugangsdaten "in der Cloud". Schon alleine damit ich sie von überall verfügbar habe.

Ich hasse nämlich "unkontrollierte" redundante Datenhaltung. Ich muss aber dazu sagen, dass ich in solchen Dingen sehr chaotisch bin und einfach nicht die nötige Disziplin aufbringe. Z.B. hatte so ziemlich jeder Rechner früher eine Kopie aller Familienfotos. Irgendwann war absolut nicht mehr nachzuvollziehen, welches denn nun die "raw" Bilder, welche schon "nachgeschönt", für den Upload skaliert usw. usf. waren.

Ich sage nur: Apple Timemachine/Timecapsule!
Jeder Mac hat die Timemachine Software on board und kann damit auf ein Timecapsule (das kann auch eine angeschlossene USB Platte sein) sichern. Dabei wird einmal alles (man kann Ordner ausschließen) gesichert und anschließend automatisch nur noch alle Änderungen. Die Sicherung erfolgt jede Stunde und das Backup wird so verwaltet, dass man für die letzten Tage das stündliche Raster hat und tiefer in der Vergangenheit wird es dann zu Tagen, Wochen, Monaten. Wird auf dem Zielmedium eng, werden ältere Backups gelöscht bzw. der zeitliche Abstand dazwischen weiter vergrößert.
Ich bin mir sicher, dass es sowas auch für Windows geben wird.
Die Vorteile aus meiner Sicht:
- alles geht vollautomatisch
- alle backups aller Rechner (hier stehen/liegen einige rum) sind ordentlich geordnet an einer Stelle
- man hat die Historie! Mal angenommen ein Virus löscht oder noch fieser: ändert! klamm heimlich im Hintergrund und du speicherst die immer brav auf deine Backup-Platte (und überschreibst jedesmal die vorherigen Daten). Wenn du den Virus bemerkst ist auch deine Sicherung schon befallen. Mit sowas wie der Timemachine musst du dann "nur" weit genug in die Vergangenheit zurück.

Geschwindigkeit ist eigentlich kaum ein Thema, wenn man halbwegs ordentliche Geräte hat.
Extrem-Beispiele (negativ) sind z.B. die FritzBox. Ich hatte mir extra eine 7390 gekauft, weil die im Gegensatz zur alten (Nummer habe ich nicht mehr im Kopf) USB2 haben sollte. Wenn man daran eine Platte anschließt, dann reicht die Geschwindigkeit auch per Kabel (also kein WLAN) nichtmal für Datenrate einer DVD aus! Man gerade eben noch mp3 stremmen.
Einige ganz billige NAS Gehäuse oder USB/WLAN Bridges sind wohl ähnlich schlecht, da wäre ich vorsichtig.

Eine normale aktuelle Platte (auch "langsame" 5400U/min) liegt beim Lesen zumindest im Bereich von 100MByte/s. Über eine einzelne Gigabit Leitung bekommst du aber nicht mehr als 120MByte/s hin (Achtung, ich habe explizit Byte geschrieben, nicht mit Bit verwechseln!). Also um die Geschwindigkeit von einem hochperformanten RAID nutzen zu können, musst du schon mehrere Gigabit zu einem Trunk bündeln. Ok, das können selbst schon einfache NAS, aber wer legt zwei Kabel zu seinem PC oder welcher Streaming-Client hat Fiber-Channel Anschlüsse? ;)

Aber noch zu deiner eigentlichen Frage:
ich denke mal viele Leute haben ein RAID/NAS z.B. für die Fotosammlung, in der Hoffnung, dass die da sicher sind!
Ok, habe ich halt auch und ich habe schon lange nicht mehr geprüft, ob das Backup auf BD Rohlingen noch lesbar ist, sollte ich mal tun ;)
 
Die Geschichte mit den Fotos kenne ich nur zu gut und daher aktuell auch meine Gedanken zum Thema NAS und Backup.
Wir hatten bisher die wichtigsten Sachen auf ner externen Platte und ich habe vor Kurzem 2 Netbooks zum neu Aufsetzen bekommen und wollte meine externe Platte etwas umpartitionieren, um Win von der externen zu installieren und da sind mir blöderweise alle Daten draufgegangen und die Familienfotos (inklusive Geburt) waren weg :O Frau entsprechend gut aufgelegt :D Und dann mussten wir uns mühsam wieder alles vom Laptop und Desktop zusammenkopieren, damit wir wieder alles auf einem Haufen hatten.

Und damit soll jetzt eben Schluss sein :D


Ja die Timemachine ist sicher was Feines und ich kann das mit ziemlicher Sicherheit auch mit Programmen für Windows machen, aber das ist mir - aktuell zumindest - noch nicht so sehr wichtig.

Liegen die Daten beim Backup über Timemachine eigentlich in "Rohdaten" vor? Also kannst du die Dateien alle einzeln sehen, oder ist das eine Art Image? Und wie arbeitet die History? Quasi ein Ordner "First Backup", worin alle Daten komplett drin sind und dann noch ein Ordner "Backup Second", in welchem dann nur die aktualisierten Daten drin sind? Weil sonst wirds recht schnell knapp mit dem Speicher oder?

Aber automatisiert klappt es dann ja auch nicht wirklich 100%ig, denn das bedingt, dass erstens der Rechner rund um die Uhr läuft (will ja autom. Backups auf eine Uhrzeit legen, in der ich nichts am PC zu tun habe) und das tut er bei mir definitiv nicht. Und zudem muss auch das Backup-Medium rund um die Uhr "online" sein. Beides ist bei mir nicht möglich/vorgesehen. Die NAS hätte ich im Schlafzimmer (da steht auch der PC) je nach Lautstärke auch nachts backups machen lassen können, aber davon bin ich jetzt auch ab, da 2 HDDs im gleichen Gerät einfach nicht wirklich sicher sind und eine externe HDD am NAS soll ja nun auch nicht durchlaufen und ihre Stunden schrubben und bei einem Blitzschlag dann gleich mit draufgehen.


@Geschwindigkeit: Daher will ich eben auch keine externe HDD am Router haben. Es steht zwar noch ein Verkabelungsproblem im Raum (Telefonanschluss ist absolut mies positioniert -.-), aber ich denke, das lässt sich lösen und dann sollte auch der ein oder andere HD-Stream laufen :)

Aber die Frage bleibt eig immernoch offen: warum überhaupt RAID im privaten Bereich? Nur, weil es cool ist und man was zum basteln hat oder hat es doch einen sinnvollen Hintergrund (zumindest im Zusammenhang mit NAS, wo die Geschwindigkeit im wirklich privaten Bereich über GBit-LAN annährend keine Rolle spielt)?
 
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erstmal zur Timemachine:
doch, das läuft alles völlig automatisch, Apple Produkte sind da etwas intelligenter als der normale Windows Anwender denkt ;)
wenn der Rechner (ich sage jetzt einfach mal Laptop) eingeschaltet wird, dann überprüft er wann das letzte mal ein Backup gemacht wurde, ob das Backup Volume verfügbar ist und wie hoch gerade die aktuelle Belastung ist. Wenn alles auf "mache Backup" steht (wenig Load, kein Backup in der letzten Stunde, Backup Volume online), dann geht es los, sonst nicht.
Wenn es auf diese Weise mal zu keinem Backup gekommen ist, dann wird des in der Statuszeile angezeigt (inkl. wann denn das letzte Backup gelaufen ist).
Wenn dabei das Stunden-Raster nicht exakt eingehalten wird? So what?

Der Zugriff auf die alten Daten erfolgt auch über die Timemachine. Wenn man die anwirft, dann kippt der Bildschirm (virtuell natürlich) etwas nach hinten und öffnet in die Tiefe die dritte Dimension. Durch Scrollen "taucht" man quasi in die Vergangenheit ein. Da wo man anhält hat man dann die Ansicht von dem angepeilten Datum.
Wer will sich denn durch verschiedene Versionen (Ur-Backup, erstes Update, 2. Update...) kämpfen, sorry, aber so verquer können nur Windows User denken ;)

Wie gesagt, die meisten Leute werden wohl ein NAS/RAID für z.B. ihre Fotos haben, in dem (Irr)Glauben, dass sie dann kein Backup mehr brauchen. Ansonsten ist so ein Teil auch anderweitig praktisch. Ich habe mir gerade für die "Trivial-Daten" eine Synology DS213 gekauft. Im Idle Zustand braucht das Teil <9W, per Zeitplan kann es sich aber auch selber schlafen legen (<1W) und auch wieder aufwachen und zusätzlich noch per WOL aufgeweckt werden. Damit kann ich das Ding mit (halbwegs) ruhigem Gewissen 24/7 laufen lassen, wobei es sich in den absolut sinnlosen Zeiten (Wochentags nachts von 1-6Uhr und 9-17Uhr) in den Tiefschlaf legt (wie gesagt WOL geht noch im Falle eines Falles).
Man möchte es nicht mehr missen, wenn die Daten auf jedem Rechner (Mac mini oder Win8 im Arbeitszimmer, MacBook Pro15 für seriöse Arbeiten, MacBook Air für mal nebenbei surfen usw.) zur Verfügung stehen.

Wenn ich will, dann kann das Teil noch per WLAN Kamera die Gebäude Überwachung übernehmen, Mail-Server spielen (inkl. Webmail Oberfläche), Bit-Torrent Client und noch zig andere Dinge (dann kann ich es natürlich nicht in den Tiefschlaf legen).
 
doch, das läuft alles völlig automatisch
Ich meinte mit "nicht wirklich automatisch" halt, dass der Rechner ja an sein muss und dann auch die externe HDD eingeschaltet sein muss. D.h. ich muss die Platte einschalten (ggf. auch erstmal anschließen, sofern sie vorher mal woanders angeschlossen wurde). Dass dann ggf. das Backup automatisiert läuft und ich nichtmal etwas klicken muss, das ist klar. Aber ich ging mit dem Begriff "automatisch" wohl etwas zu weit :D

OK - wenn man Backupsoftware auch so load-abhängig einstellen kann, dann wäre das ja was. Dann wäre das wirklich ne Überlegung wert.

Wer will sich denn durch verschiedene Versionen (Ur-Backup, erstes Update, 2. Update...) kämpfen, sorry, aber so verquer können nur Windows User denken
Hehe - es war eher etwas bildlich gemeint ^^ Ich frage mich halt nur, wie die Software z.B. für jeden Tag nen Snapshot macht und das wird wohl im Hintergrund in etwa so laufen, wie ich das formuliert habe.

Wie gesagt, die meisten Leute werden wohl ein NAS/RAID für z.B. ihre Fotos haben, in dem (Irr)Glauben, dass sie dann kein Backup mehr brauchen.
Meinst du wirklich, dass das wirklich so ist? Ich kann und will mir das garnicht vorstellen :D

Und auch ich habe das Synology DS213 ins Auge gefasst. Gefällt mir wirklich sehr gut. Ich hätte auch mit dem DS212j geliebäugelt, aber da steht was von, dass "USBCopy" wohl nicht supportet wird und das ist ja quasi dann die Sicherung auf externe HDD oder? Das wäre dann sehr schlecht.

Aber ich sehe gerade was erschreckendes: das DS213 ist ja garnicht DLNA-zertifiziert oder? Dann kann ich garnicht von meinem geplanten Mediaplayer drauf zugreifen :(
Ergänzung ()

Hmm - auf anderen Seiten findet man jedoch die Info, dass das DS213 mit einem Zusatzpaket DLNA-fähig ist.
 
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