extrem unregelmäßige Disconnects, Telekom war schon 2 mal da

Alphadude

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Hallo zusammen,

ich habe seit Ewigkeiten Probleme mit meiner Fritzbox 7430 + Telekom 50mbit-Anschluss. Und zwar habe ich extrem unregelmäßige Verbindungsabbrüche mit anschließendem Reconnect. Das Ganze dauert dann vielleicht 2 Minuten und dann geht wieder alles.

Und mit extrem unregelmäßig meine ich wirklich EXTREM unregelmäßig. 2 Wochen passiert gar nix, die Verbindung steht wie ne 1, Ping im fast einstelligen Bereich. Und dann innerhalb von 30 Minuten 3 Disconnects.

Die Telekom war schon 2 mal da. Einmal normaler Techniker, einmal Techniker Kompetenzstufe 3. Es wurde alles gemessen und sogar eine Vago-Klemme gegen eine Telefondose ausgetauscht. Dazu muss man sagen, dass das Messgerät Fehler entdeckt hat bzw. die Verbindung sogar weg war, als der Techniker an der Kabelführung im Sicherungskasten gerüttelt hat.

Auch ein Portwechsel wurde durchgeführt. Ich habe mittlerweile sogar leicht mehr Download und Upload, als ich eigentlich gebucht hatte, nachdem ein Techniker irgendwas in einer Telekom-App aktiviert hat.

Ich wollte als nächstes den Router austauschen – wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es daran liegt. Ich habe die Fritzbox nagelneu gekauft und bezweifle, dass die defekt ist.

Hat irgendjemand eine Idee, was der Grund hierfür sein könnte?

Danke im Voraus!
 
PowerLAN im Einsatz?
 
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Dazu muss man sagen, dass das Messgerät Fehler entdeckt hat bzw. die Verbindung sogar weg war, als der Techniker an der Kabelführung im Sicherungskasten gerüttelt hat.

<< wurde das denn weiterverfolgt bzw. behoben?
 
grundsätzlich gilt hier: Ist der Fehler hinter der ersten TAE auf Kundenseite, zahlt der Kunde die Entstörung. Ist der Fehler dahinter - also nicht im Hausnetz, dann übernimmt der Betreiber die Kosten. Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Router schuld ist.

Grundsätzlich ist es möglich, eine Langzeitmessung auf die Leitung zu geben. Dann werden in einem 15-Minuten-Takt (also 4 Messungen pro Stunde) die Leitungsparameter gespeichert. So kann unter Umständen ein oder der Übeltäter herausgefunden werden.

Hat die Leitung Fehler bzw. treten die Fehler vermehrt zu bestimmten Uhrzeiten auf? Wurde bereits eine Langzeitmessung angestoßen?

Gruß
 
Ich hatte das gleiche Problem und nach ner Menge generve meinerseits kam irgendwann ne Technikerin und hat die für mich zuständige Karte im Kasten gewechselt... Zack, seitdem läufts ;-) Sämtliche, vorherigen Messungen haben angeblich nichts ergeben. Das ganze ebenso mit ner 7430 UND zudem noch dem Telekom Speedport w723v als Router.
 
Ein ähnliches Problem hatte ich auch, Telekom war da und hat freundlicherweise das Anschlusskabel TAE / Box durchgemessen und dort den Fehler gefunden. Kabel getauscht, Fehler verschwunden.
 
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Vielen Dank für eure Antworten!
Nein, habe kein Powerlan im Einsatz. Dann werde ich jetzt mal basierend auf euren Tipps folgende Maßnahmen veranlassen:

- Durchführung einer Langzeitmessung
- Anschlusskabel TAE/Box durchmessen
- Karte im Kasten wechseln (wie heißt die Karte genau?)

@Shimboku2 meinst du nur das Kabel, das die Fritzbox mit der Telefondose verbindet? Das wurde bei mir nämlich schon ausgetauscht.
 
@Alphadude

Es wäre auch hilfreich wenn du mal die Screenshot vom Menüpunkt DSL Informationen deiner Fritz!Box mit hochlädst. Wäre interessant zu wissen:

Welche Firmware ist auf der Fritz!Box?
Welche Gegenstelle (Linecard) ist verbaut?
Ist Vectoring aktiv oder reines VDSL?
Wie sieht das Spektrum aus?

Für die 7430 gibt es eine Beta/Labor Firmware mit einem neueren VDSL Treiber. Bei aktiviertem Vectoring kommt es mit dem alten Treiber sporadisch zu Abbrüchen wie du sie beschreibst.

https://avm.de/fritz-labor/weitere-produkte/uebersicht/
 
Guck dir auch das Wetter zu der Zeit der Abbrüche an ... ist es Regnerisch gewesen z.b. kann das auch was ausmachen.
 
Ein- oder Mehrfamilienhaus? Im MFH kann es auch das PowerLAN des Nachbarn sein, dass die Störung verursacht.
Netzteil der FritzBox ist auch schon öfters für sowas verantwortlich gewesen. Du hast nicht zufällig ein altes benutzt um die neue Fritze in Betrieb zu nehmen? Oder ein anderes zum Testen?
Ein Schaubild deiner Netzwerkverkabelung wäre auch hilfreich. Nutzt Du eine festverdrahtete Infrastruktur? Wurde dabei auf den Potentialausgleich geachtet? Gibts irgendein Gerät in deinem Netzwerk, dass sowohl ans Netzwerk als auch an die TV Antenne (egal ob SAT oder Kabel) angeschlossen ist?
 
Jupp genau das meine ich. Mir hat auch mal ein Techniker erzählt das evtl. das Netzteil der Firtzbox defekt sein kann. Da würden ebenfalls Verbindungsabbrüche stattfinden.
 
Laborfirmware habe ich schon runtergeladen, keine Änderung. Fritzbox hab ich noch nicht ausgetauscht, die war allerdings neu von Amazon. Habe jetzt Mal ne 7490 bestellt, bezweifle aber, dass es einen Unterschied machen wird...einen Zusammenhang mit dem Wetter könnte durchaus möglich sein ...

Wie sehe ich, ob vectoring oder VDSL aktiv ist?
 
@Alphadude

Die Screenshots wären die Bessere Lösung als eine Frage Antwort Runde. Aber gut:
Unter DSL Informationen steht auf der ersten Seite VDSL2 G.Vector.

Die 7490 hat genau das gleiche Modem/den gleichen Modemchip.
Wenn die 7430 nicht defekt ist dann wird die 7490 sich genauso verhalten.
 
@bender_ Danke für den Link zu meinem anderen Thread. Spektrum etc. sieht jetzt immer noch so aus.

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, also könnten durchaus andere stören. Der Techniker hat den extra den Port gewechselt und mich weit von einem potenziellen Störer platziert. War auch wirklich nur einer, meinte er. Die Fritzbox läuft mit dem Netzteil, das im Lieferumfang war. Die Fritzbox steckt an der Telefondose. Allerdings habe ich auch nen Sicherungskasten, wo die Kabel teilweise bisschen offen in ein Bündel geschnürt sind. Dort waren auch die Störsignale bzw. Abbruch, als der Techniker dran gerüttelt hat. Aber ich berühre da nie was. Der Techniker hat dort die minderwertige Vagoklemme durch eine Telefondose ausgetauscht.

Aber selbst, wenn da ein Problem vorläge: Das kann doch nicht sein, dass das Internet 14 Tage perfekt läuft und dann plötzlich 3 mal innerhalb von 20 Minuten abbricht und sich neu verbindet??
 
Doch, genau solche Sauereien verursachen so schwer zu findende Fehler.
Wago-Klemme hört sich schonmal schlecht an. Wenn der Techniker dafür ne Dose gesetzt hat gehe ich jetzt mal davon aus, dass die Verdrahtung vom HÜP bis in deine Wohnung sauber installiert ist. Wäre trotzdem zu kontrollieren ob die Telefonleitung geschirmt ist oder nicht und wenn ja, ob der Schirm sauber aufgelegt wurde.
Das beeinflusst die Störfestigkeit der Leitung und damit die Robustheit gegenüber Störer außerhalb deiner Wohnung im MFH bis zum HÜP.

Da Du uns nichts weiter zu deiner Infrastruktur verraten hast, nehme ich jetz mal an Du hast in deiner Wohnung:
- eine TAE Dose (vom Techniker installiert)
- daran hängt per beigelegtem Kabel deine Fritze
- einen PC der an der Fritze hängt per Patch Kabel (CAT5, 6? Geschirmt oder nicht?)
- kein PowerLAN

Sonst noch was? Fernseher? AVR? Konsole? Hausautomation? Wie verbunden CAT5, 6? Geschirmt oder nicht?
WLAN Endgeräte sind erstmal nicht relevant.
Angabe zur TV Versorgung (Kabel, SAT, DVB-T2, Entertain...) wären noch wichtig.
Dein Stromnetz ist ja hoffentlich schon ein TN-C-S-Netz mit separatem Neutral- und Schutzleiter, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@bender_

Danke für deine Antwort. Viele deiner Fachbegriffe sagen mir nicht wirklich viel, aber ich versuche mal, so viele Infos wie möglich zu geben:

Am Anfang war die Telefondose an meiner Eingangstür und wurde dann verlegt. Das hat ein Bekannter gemacht, der sich damit auskennt, auch der Techniker meinte, das sei in Ordnung. Habe meinen PC und die Konsole per Lankabel angeschlossen, Fernseher und Handy über WLAN. PowerLAN und sonstige Spielereien habe ich nicht. Die Wago-Klemme ist ja jetzt nicht mehr da. Ich hänge mal ein Foto von dem Verteilerkasten an.
Ergänzung ()

der Router ist an einer Telefondose hinter dem Fernseher angeschlossen.
 

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Das sind so viele Baustellen die Du meiner Meinung nach ohne Hilfe nicht lösen kannst, wenn Du schon Probleme mit den paar Fachausdrücken hast. Dir bleibt eigentlich nur die Ausschlussmethode um zu testen obs an dir oder dem Provider liegt.
Dazu mit Minimalkonfiguration an der ersten TAE (wieviele gibts denn nun?) starten. Wenn dein Bekannter die erste TAE verlegt hat würden Fotos der Verdrahtung an der Stelle wo die TAE ursprünglich war helfen. An der im Multiverteiler (Foto inet3) ist der Schirm nämlich schonmal nicht aufgelegt.
Ich würde zum testen die komplette nachfolgende Installation außer Betrieb nehmen, die erste TAE wieder am ursprünglichen Ort sauber installieren, dort die Fritzbox installieren und nur den PC anschließen. Diese Konfig dann 2 Wochen überwachen. Kommen keine Abbrüche mehr vor, weißt Du dass das Problem an deiner Installation liegt und kannst die Telekom in Ruhe lassen.
 
Ich habe 2 TAE. Einmal die im Kasten auf dem Bild und einmal die, wo mein Router dranhängt. Da, wo zweitere TAE früher war, ist jetzt nur noch eine Plastikabdeckung. Diese Verkabelung auf dem Bild inet3 hat auch das Piepsen bzw. den Verbindungsabbruch beim Messgerät ausgelöst, soweit ich weiß. Aber ich berühre das ja nie und die Tür zum Kasten ist immer geschlossen. Kann das wirklich der Grund sein, dass ich alle 2 Wochen mal einen Disconnect habe?

Bezüglich deines letzten Tipps: Wenn ich den Router wieder an der ersten TAE anschließe, ist dann diese ganze Verkabelung in dem weißen Kasten auf dem Bild umgangen worden?
 
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